In den vergangenen Wochen ist es merklich ruhig geworden um die Auseinandersetzung zwischen Apple und den Fortnite-Machern von Epic Games. Zur Erinnerung: Epic hat es auf eine offene Konfrontation mit Apple ankommen lassen, indem man absichtlich gegen die AppStore-Regeln verstieß und eine Bezahlmethode innerhalb seine Spiels anbot, um die Abgabe für In-App Käufe zu umgehen. Apple verwarnte Epic daraufhin und entfernte den Spiele-Hit Fortnite schließlich aus seinem AppStore, nachdem man sich dort nicht einsichtig zeigte. Der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass auch Google Apples Schritt aus denselben Gründen folgte und Fortnite aus de dem Google Play Store entfernte. Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass die Auseinandersetzung final vor Gericht geklärt werden sollte. Nun hat der Verhandlungsauftakt auch ein Datum. (via Foss Patents)
So hat die zuständige Richterin Yvonne Gonzalez Rogers den 03. Mail als Prozessauftakt festgelegt und dabei auch gleichzeitig verfügt, dass die Verhandlung aufgrund der Corona-Pandemie in Teilen oder komplett per Videokonferenz abgehalten wird. Zudem wird es bei dem Prozess coronabedingt keine Jury geben. Gleichwohl ist sich die Richterin über Bedeutung und Tragweite des Prozesses bewusst und man werde keine Ausreden wegen Corona gelten lassen:
"This is a very significant case, so the judiciary should give it the best it has to offer, which is an in-person trial."
Unter anderem wurde bereits verfügt, dass Apple CEO Tim Cook höchstpersönlich für bis zu sieben Stunden an der Anhörung teilnehmen muss - sei es virtuell oder im Gerichtssaal. Inzwischen hat Epic sogar weitere Klagen gegen Apples AppStore-Praktiken in Australien und Europa angestrengt. Ob und wann diese verhandelt werden, ist aktuell aber noch offen.
Wie Foss Patents anmerkt, sollte es sogar möglich sein, die Verhandlung in einem Audio-Livestream via YouTube zu verfolgen. Sollte es hierzu in den kommenden Wochen einen Link geben, reiche ich diesen gerne hier im Blog an meine Leser weiter.
Während Apple beim iPad inzwischen verstärkt auf USB-C als Standard für einen Kabelanschluss setzt, verharrte man beim iPhone bislang beim eigenen proprietären Lightning-Anschluss. Gerüchte das Apple auch hier auf USB-C wechseln würde, gab es allerdings immer wieder. Nicht zuletzt auch, weil von Regulierungsbehörden immer wieder gefordert wird, einen einheitlichen Anschluss bei Smartphones durchzusetzen. Allerdings berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo aktuell (via MacRumors), dass es in Cupertino keinerlei Pläne gäbe, das iPhone von Lightning auf USB-C umzustellen. Wahrscheinlicher sei stattdessen, dass Apple direkt zu einem komplett anschlusslosen Design wechseln würde, in dessen Zentrum dann die jüngst eingeführte MagSafe-Technologie stehen würde. Einer der Gründe hierfür soll sein, dass USB-C unter anderem weniger wasserdicht ist als der Lightning-Anschluss. Da sich die MagSafe-Technologie jedoch noch in den Kinderschuhen befinde, wird das iPhone auf absehbare Zeit auch weiterhin mit einem Lightning-Anschluss ausgestattet sein.
Während sich die Neuerungen bei den aktuellen Smartphones zuletzt vor allem auf die Kamera konzentrierten, sollen Klapp-Smartphones das nächste große Ding werden. Auch Apple soll an einem solchen Gerät arbeiten, auch wenn nicht klar ist, ob es jemals auf den Markt kommen wird. Sollte dies jedoch der Fall sein, erwartet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo (via MacRumors) ein solches Gerät frühestens im Jahr 2023. Das erste Klapp-iPhone könnte dann ein faltbares Display von 7,5" bis 8" Größe aufweisen. Abhängig ist eine Markteinführung allerdings davon, ob es Apple gelingt, die bekannten Probleme bei solchen Geräten zu lösen. Diese betreffen vor allem den Klappmechanismus bzw. die Displayfalz.
Während das iPhone 13 in diesem Jahr dem Apple-Analysten Ming-Chi Kuo erstmals seit dem iPhone X einen kleineren Notch am oberen Bildschirmrand erhalten soll, in dem unter anderem die TrueDepth-Kamera des Face ID Sensors untergebracht ist, könnte sich Apple bereits im kommenden Jahr komplett von diesem Designelement verabschieden. So berichtet Kuo weiter (via MacRumors), dass zumindest einige der 2022er iPhone-Modelle statt des Notch über ein "Punch-Hole Display Design" verfürgen sollen, ähnlich, wie dieses bereits bei Samsungs aktuellen High-End Galaxy-Smartphones zum Einsatz bringt. Dabei wird die Kamera nicht mehr in einem Notch untergebracht, sondern lediglich in einem kleinen runden Loch.
Geplant sei derzeit, dass zumindest die Pro-Modelle dieses Design erhalten werden. Sollten die Produktionsraten jedoch gut sein, könnte das Design auch bei allen iPhone-Modellen des kommenden Jahres zum Einsatz kommen. Technische Details, wie genau Apple das TrueDepth-System auf diese Weise aufrecht erhalten will, liefert Kuo allerdings nicht. Zuletzt wurde wieder verstärkt darüber spekuliert, dass Apple künftig wieder einen Touch ID Sensor verbauen könnte, der sich unter dem Display befinden soll. Allerdings wurde erwartet, dass dieser Sensor Face ID ergänzen und es nicht wieder ablösen soll. Eine solche Technologie erwartet Apple beim iPhone allerdings erst ab dem Jahr 2023 und zunächst nur für die Pro-Modelle.
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat sich heute in einef ausführlichen Meldung an seine Investoren zum iPhone 13 zu Wort gemeldet (via MacRumors). Wohlgemerkt sind dies natürlich nur seine eigenen Erwartungen und Informationen, die allerdings in der Vergangenheit schon des Öfteren zutreffend waren. Für das iPhone 13 erwartet Kuo einen erstmals seit dem iPhone X kleineren Notch am oberen Bildschirmrand, in dem unter anderem die TrueDepth-Kamera für Face ID untergebracht ist. Darüber hinaus sollen die beiden erneut erwarteten Pro-Modelle über ein LTPO-Display verfügen, mit dem auch Bildwiederholraten von 120Hz möglich sein sollen.
Erneut sollen also vier Modellvarianten auf den Markt kommen, die allesamt mit einem Lightning-Anschluss und Qualcomm' Snapdragon X60 Modemchip ausgestattet sein werden, welcher verschiedene Verbesserungen im Zusammenhang mit 5G-Mobilfunknetzen mitbringt. Auch beim Akku soll es Verbesserungen geben, die vor allem aus einem platzsparenderen Design bei den internen Komponenten resultieren sollen. Für die Kamera erwartet Kuo, wie bereits früher vermeldet, dass alle Modelle die optische Sensorshift Bildstabilisierung erhalten werden. Die Pro-Modelle erhalten zudem ein neues Ultraweitwinkelobjektiv mit einer größeren ƒ/1,8 Blende und Autofocus. Anders als zuvor spekuliert, soll der LiDAR Scanner bis auf Weiteres den Pro-Modellen vorbehalten bleiben.
Während Kuo für das laufende Jahr keine Neuauflage des iPhone SE erwartet, soll diese in der ersten Jahreshälfte 2022 erscheinen, dann ein ähnliches Design wie das aktuelle iPhone SE aufweisen und als neues Hauptfeature die Unterstützung von 5G mitbringen soll. Selbstverständlich werden aber auch ein neuer Prozessor und weitere Updgrades der internen Komponenten mit an Bord sein. Zwar erklärt Kuo, dass es eine echte Aufwertung darstellen würde, wenn das kommende iPhone SE über einen ?Touch ID? Sensor im Powerbutton enthalten würde, wie Apple ihn beim iPad Air 4 ausprobiert hat, er hierfür aber momentan keinerlei Anhaltspunkte sehe.
Apple ist von dem US-amerikanischen Umfrageunternehmen Prophet zum sechsten Mal in Folge zum "Most relevant brand" gekürt worden. In der jährlich durchgeführten Umfrage unter 13.000 US-Bürgern zu insgesamt 228 Marken setzte sich Apple vor Peloton, KitchenAid, Mayo Clinic und LEGO durch. Den Umfrageexperten zufolge weisen die Unternehmen an der Spitze des Rankings sechs wesentliche Merkmale auf. So gelingt es diesen Unternehmen fortwährend, Dinge umzusetzen, die zuvor unmöglich erschienen. Zudem sind sie in der Lage, sich schnell auf veränderte Marktsituationen und die Bedürfnisse der Nutzer einzustellen. Weitere dieser Merkmale sind:
- Nutzerbindung
- Pragmatismus
- Inspiration
- Innovation
Die diesjährige Umfrage stand natürlich im Zeichen der Corona-Pandemie, in der vor allem Technologie-Unternehmen an Bedeutung gewonnen haben. Hinzu kommen aus dem Gesundheits- und Fitnesssektor. So gelang es Peloton wohl vor allem auch wegen Corona, sich vom 35. Platz im vergangenen Jahr auf den nun 2. Platz zu verbessern. Interessant ist indes, dass sich Amazon, trotz allem Homeshoppings wegen Corona, "nur" auf dem 10. Platz wiederfindet.

Das irgendwann in den kommenden Wochen erwartete iOS 14.5 wird einen ganzen Schwung an neuen Funktionen mitbringen. Eine weitere nun entdeckte neue Funktion betrifft Apples Beats-Kopfhörer, sofern sie mit einem W1- oder H1-Chip ausgestattet sind. So berichten die niederländischen Kollegen von iCulture, dass sich diese Geräte künftig auch über Apples "Find My" App finden lassen werden. Ganz so also, wie dies aktuell bereits bei ?iPhone?s, iPads, Macs, der Apple Watch oder auch den AirPods der Fall ist. So wird es künftig nicht nur möglich sein, sich die Kopfhörer auf einer Karte anzeigen zu lassen, sondern sie auch einen Sound abspielen zu lassen, um sie besser auffinden zu können.
All dies dürften dann auch Vorboten für die ebenfalls in Kürze erwarteten "AirTags"-Gegenstandstracker sein, die sich ebenfalls in die "Find My" App einklinken werden und dort dann die Gegenstände auffindbar machen, an denen sie befestigt sind.
Nein, wirklich viel Zeit habe ich bislang nicht auf Apple TV+ verbracht. Wenn ich meinen Lesern jedoch einen Inhalt von Apples Streamingdienst ans Herz legen müsste, dann wäre dies zweifelsohne "Ted Lasso". Vor allem die Darstellung des liebenswerten Football-Coachs, der sich in der englischen Premier League als Fußball-Trainer versucht, durch Jason Sudeikis hat hieran einen großen Anteil. Entsprechend wurde dieser dann auch folgerichtig für einen Golden Globe als "Best Performance by an Actor in a Television Series" in der Kategorie "Musical or Comedy" nominiert. In der vergangenen Nacht fand nun die Verleihung dieser Preise statt und Sudeikis hat tatsächlich gewonnen.

Apple hat inzwischen bereits die zweite und dritte Staffel von "Ted Lasso" in Auftrag gegeben. Weitere Staffeln sind dann auch nach aktuellem Stand nicht geplant, da die Serie von Anfang an so ausgelegt war, dass sie nach drei Staffeln zu Ende erzählt ist. Schade eigentlich.
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