Eines der großen Fragezeichen als Apple ankündigte, beim Mac von Intel-Prozessoren auf ARM-basiertes Apple Silicon Chips wechseln zu wollen, stand hinter der Frage, was mit alternativen Betriebssystemen wie Windows oder Linux, beispielsweise in virtuellen Umgebungen passieren würde. Aktuell existiert noch kein offizieller Kernel, der sich nativ unter dem M1-Prozessor in den ersten Apple Silicon Macs ausführen ließe. Dies könnte sich allerdings schon recht bald ändern. So berichtet Phoronix, das der kommende Linux 5.13 Zyklus einen ersten Vorstoß in diese Richtung enthalten könnte. Der neue Kernel wird für Juni und damit wohl kurz nach Apples Entwicklerkonferenz WWDC erwartet.
Eine volle Unterstützung ist damit allerdings noch nicht zu erwarten, so dass man zunächst wohl noch diverse Einschränkungen in Kauf nehmen muss, möchte man Linux auf einem Apple Silicon Mac ausführen.
Es war zu erwarten, dass Google, Facebook und Co. gegen Apples mit iOS/iPad 14.5 und tvOS 14.5 kommende Abfrage zum Nutzer-Tracking, die sogenannte "App Tracking Transparency" (ATT), Sturm laufen würden, da sie ihre Felle in Sachen Verkauf von Werbung und persönlichen Daten davonschwimmen sehen. Allein die Tatsache das die beiden Internetkonzerne gegen die neuen Abfragen wettern zeigt eigentlich schon, dass man sich durch die Einblendung des Popups ertappt fühlt und man sich sehr wohl darüber bewusst ist, dass ein Großteil der Nutzer das Tracking eigentlich nicht möchte. Zumal das Tracking mit den Abfragen ja nicht per se unterbunden wird, der Nutzer bekommt lediglich die Gelegenheit, hierüber zu entscheiden. Nun gibt es zu den erwarteten Auswirkungen auch erstmals Zahlen.
So berichtet das Branchenmagazin AdWeek, dass erwartet wird, dass wohl bis zu 68% und damit mehr als zwei Drittel aller iOS-Nutzer den anfragenden Apps wohl die Erlaubnis zum Tracking verweigern werden. Der Chef-Analyst des Marketingunternehmens Epsilon, Loch Rose, erklärt vollkommen zurecht, dass niemand genau wisse, was passieren wird, wenn die "App Tracking Transparency" aktiv wird. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Umsatz mit In-App Werbung um bis zu 50% einbrechen wird.

Im vergangenen Jahr hat Apple ohne große Ankündigung in den USA einen eigenen Musiksender namens "Apple Music TV" an den Start gebracht, auf dem rund um die Uhr ausschließlich Musikvideos zu sehen sind. Zudem sind für die Zukunft auch Live-Konzerte, Interviews und weitere Events vorgesehen. Auch Apples Resident-DJ Zane Low (bereits seit Beginn von Apple Music auf dem hauseigenen Radiosender Apple Music 1 zu hören) wird eine eigene Sendung auf "Apple Music TV" bekommen. Damit verknüpfte Apple dann auch ein ganzes Stück weit seine beiden Streamingdienste Apple Music und Apple TV+. Nun hat man die Verfügbarkeit des Angebots auch auf die beiden englischsprachigen Länder Kanada und Großbritannien ausgeweitet (via 9to5Mac).
Als jemand, der noch mit Musiksendern wie MTV oder VH1 aufgewachsen ist, freue ich mich natürlich über den Neuzugang. Als deutscher Nutzer schaut man aktuell allerdings wie gesagt noch in die Röhre und Apple hat auch bislang keine Informationen ausgegeben, ob und wann der Musiksender auch hierzulande zu empfangen sein wird. Wer dennoch bereits jetzt darauf zugreifen möchte, kann dies beispielsweise über einen Anbieter wie NordVPN realisieren, indem man seine Daten über einen VPN-Server in den Ländern laufen lässt., in denen der Dienst bereits läuft. Hier kann man dann einfach die Adresse https://apple.co/AppleMusicTV ansurfen und wird direkt in den entsprechenden Bereich in Apples TV-App befördert.

Apple hat zusätzlich zu seinem bereits liebgewonnenen "Movie Mittwoch" nun auch den "Blockbuster fürs Wochenende" ins Leben gerufen. Dabei wird jedes Wochenende ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 0,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich um den DC-Blockbuster Aquaman, den man zum Sonderpreis von € 0,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus lässt sich der Thriller Suicide Tourist - Es gibt kein Entkommen nur über das Wochenende zum Preis von € 6,99 käuflich im iTunes Store erwerben. Einmal gekaufte Filme lassen sich jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen und sind auf allen verbundenen Geräten uneingeschränkt nutzbar.
