Den meisten Nutzern von Apples Sprachassistenten Siri wird der Namen Nuance nicht viel sagen. Allerdings handelt es sich hierbei um das Unternehmen, welches die Spracherkennung hinter Siri stellt. Zumindest war dies 2013 der Stand, als Nuance genau dies bestätigte. Wie die Zusammenarbeit mit Apple derzeit aussieht, ist unklar. Sollte diese nach wie vor bestehen, dürfte die heute von Microsoft bekanntgegbene Übernahme von Nuance jedoch auch in Cupertino mit Interesse zur Kenntnis genommen worden sein. Wie Bloomberg bereits in der vergangenen Nacht berichtete, sollte der Deal für ca. 16 Milliarden US-Dollar über die Bühne gehen. Im Endeffekt waren es dann nach Microsofts eigener Aussage 19,7 Milliarden Dollar.
Damit ist die Übernahme von Nuance die zweitgrößte in der Unternehmensgeschichte von Microsoft, nachdem man 2016 das soziale Berufsnetzwerk LinkedIn für 24 Milliarden Dollar übernommen hatte. Nach der Bekanntgabe im Jahr 2013, dass Nuance die Spracherkennung hinter Siri stellen würde, war auch Apple im Gespräch, das Unternehmen zu übernehmen, um sich hierdurch die Technologie selbst einzuverleiben. Damals hätte der Preis ca. 7 Milliarden Dollar betragen und damit knapp ein Drittel des nun aufgerufenen Preises.
Schon im vergangenen Jahr konnte der Mac deutlich zulegen, was nicht zuletzt auch an der gestiegenen Nachfrage nach Computern aufgrund von Home-Office und Home-Schooling gelegen hat. Dieser Trend setzte sich auch im ersten Quartal 2021 fort, wie aktuelle Daten der Analysten von IDC belegen. Demnach konnte der Mac in den ersten drei Monaten des Jahres um satte 111,5% gegenüber dem Vorjahresquartal zulegen. Unter den großen PC-Herstellern konnte Apple damit am stärksten wachsen. Damit reiht sich der Mac in den Trend des gesamten PC-Marktes ein, der ebenfalls im Jahresvergleich wuchs. Den Daten zufolge hat Apple im ersten Quartal ca. 6,7 Millionen Macs verkauft, was 8% des gesamten Marktes entspricht. Im ersten Quartal 2020 hatte Apple noch 3,2 Millionen Macs verkauft.
Auch andere Hersteller wie Lenovo, HP und Dell verzeichneten Zugewinne im zweistelligen Bereich, konnten jedoch nicht an Apples starke Zahlen heranreichen. Ob sich dieser Trend fortsetzen kann, muss jedoch abgewartet werden. Aktuell leidet die gesamte Branche unter einer großen Chip-Knappheit.

Man kann über die deutsche Corona-Warn-App sicherlich geteilter Meinung sein. Allerdings stehen unsere Entwickler immer noch deutlich besser dar als die aus Großbritannien. Auch die dort eingesetzte Tracing-App basiert auf dem von Apple und Google gemeinsam entwickelten Framework, welches vor allem auf den Datenschutz der Nutzer setzt. Mit dem nächsten Update wollten die Entwickler in Großbritannien dies aber offenbar unterwandern und die Ortsdaten der Nutzer speichern. Da dies einen Verstoß gegen die Nutzungsrichtlinien des Frameworks darstellt, haben Apple und Google das eingereichte Update abgelehnt, wie die BBC berichtet.
In Großbritannien ist es unter anderem möglich, einen QR-Code zu scannen, wenn man ein Geschäft oder einen Pub betritt, um in der App somit zu hinterlegen, wann man wo gewesen ist und bei einem positiven Test die entsprechende Location zu informieren. Dies kann in etwa mit dem Kontakttagebuch verglichen werden, welches in der deutschen Corona-Warn-App verfügbar ist. Das geplante Update der App hätte diese Informationen nun auf die Server der Gesundheitsbehörden geladen, um diese dort automatisiert auszuwerten und betroffene Personen zu informieren. Apple und Google lassen dies jedoch nicht zu.
Trotz aller Probleme, die seit dem Start im Zusammenhang mit der deutschen Corona Warn App bekannt geworden (inzwischen aber größtenteils behoben) sind, möchte ich die Meldung gerne noch einmal zum Anlass nehmen, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Solltet ihr noch nicht zu den über 26 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Vor allem mit Blick auf die aktuell um sich greifenden Mutationen und damit eine weitere kritische Phase der Pandemie ist jeder Download wichtig! Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Alle Details zur Funktionsweise der deutschen Corona-Warn-App auf Basis der Apple/Google API habe ich hier im Blog zusammengestellt. Darüber hinaus sind vielleicht auch noch die folgenden Informationen hilfreich:
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Der ursprüngliche HomePod ist inzwischen Geschichte. Apple musste eingestehen, dass es ein Produkt in dieser Preisklasse trotz aller qualitativer Argumente am Markt schwer hat, sich gegen die günstigere Konkurrenz durchzusetzen. Der HomePod mini hingegen erfreut sich den bisherigen Erkenntnissen zufolge großer Beliebtheit. Allerdings soll Apple die Grundidee hinter dem HomePod nach wie vor nicht komplett verworfen haben. Bereits vor einigen Tagen gab es beispielsweise Gerüchte, dass Apple an neuen Modellen arbeiten soll, die unter anderem nach dem Vorbild des Amazon Echo Show auch mit einem Display bestückt sein könnten. Wie Bloomberg nun berichtet, könnte dabei auch ein neues mit einem HomePod kombiniertes Apple TV herauskommen, welches zudem über eine Kamera verfügt, die Videotelefonate über den verbundenen Fernseher ermöglichen würde.
Die Entwicklung macht durchaus Sinn, hat Apple doch erst im vergangenen Jahr seine Entwicklungs-Teams von HomePod? und ?Apple TV? zusammengelegt. Allerdings gibt Bloomberg auch zu bedenken, dass sich die Entwicklung des neuen Produkts noch in einem frühen Stadium befindet und sich Apples Pläne auch jederzeit ändern oder man das Projekt gar komplett einstampfen könnte. Auch aktuell wird ein neues Apple TV erwartet. Es erscheint aber unwahrscheinlich, dass es sich dabei um das angesprochene neue Konzept handelt.
Darüber hinaus soll Apple auch an einem weiteren HomePod-Modell arbeiten, welcher über einen beweglichen Roboterarm verfügt, an dem sich ein iPad befestigen lässt. Dank des beweglichen Arms wäre dieses dann in der Lage, dem Nutzer beispielsweise bei Videogesprächen im Raum zu folgen. Die Idee erinnert an den Amazon Echo Show 10 (€ 249,99 bei Amazon), der nach einem ähnlichen Konzept funktioniert. Auch hier gilt allerdings, dass zum aktuellen Entwicklungsstadium noch nicht gesagt werden kann, wie das finale Produkt aussehen oder ob es überhaupt kommen wird.
Apple macht es dieser Tage mächtig spannend. So war ursprünglich ein erstes Event des Jahres für den März erwartet worden. Dass sich dies nicht manifestiert hat, ist inzwischen klar. Entsprechend wurde anschließend der April für eine mögliche Vorstellung neuer Hardware ins Spiel gebracht. Doch auch bei diesem Monat haben wir inzwischen beinahe die Mitte erreicht, ohne dass Apple bislang irgend etwas angekündigt hätte. Zudem machten kürzlich Meldungen die Runde, wonach neue iPad Pro Modelle von der aktuellen Chip-Krise betroffen sein könnten, was eine Vorstellung weiter verzögern könnte.
Nun versucht Bloomberg jedoch ein wenig zu beruhigen und meldet, dass neue iPad Pro nach wie vor in diesem Monat vorgestellt werden sollen. Allerdings könnte die Verfügbarkeit beim 12,9"-Modell aufgrund von nicht näher genannten Problemen bei der Produktion der mini-LED Displays zunächst eingeschränkt sein. Das größere der beiden iPad Pro Modelle soll zunächst das einzige sein, welches mit den neuen Displays bestückt sein wird.
Neben dem mini-LED Display werden für die neuen iPad Pro auch noch ein schnellerer A14X-Chip, Thunderbolt-Connectivity für den USB-C Anschluss und Unterstützung von 5G-Netzen beim Cellular-Modell erwartet.
Die Meldungen zu ins Internet durchgesickerten Nutzerdaten von verschiedenen sozialen Netzwerken und ähnlichen Plattformen wollen einfach nicht abreissen. Nachdem bereits mehrere hundert Millionen Nutzer von Facebook und LinkedIn betroffen waren, ist nun auch die aktuell stark gehypte audio-basierte Social-Network-App Clubhouse betroffen. Von dort sollen nun die Daten von 1,3 Millionen Nutzern abgegriffen worden und in einem Hacker-Forum veröffentlicht worden sein, wie CyberNews berichtet. Die dort angebotene SQL-Datenbank enthält offenbar diverse Daten der Nutzer, wie unter anderem die User ID, den Namen des Nutzers, den Benutzernamen, Twitter- und Instagram-Handles oder auch wer den Nutzer zu Clubhouse eingeladen hatte. Passwörter oder E-Mail Adressen sollen hingegen nicht enthalten sein.
Ähnlich wie bei den LinkedIn-Daten sollen auch die Clubhouse-Daten nich durch einen Angriff erbeutet worden, sondern aus den Profilen der Nutzer zusammengesammelt und aggregiert worden sein. Dies beteuern die Betreiber der App auch auf Twitter. Dennoch auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass persönliche Daten leider nun mal der Preis sind, den man zahlen muss, wenn man soziale Netzwerke nutzen möchte. Dabei ist es dann auch nicht wichtig, wie Personen, die diese Personen eigentlich nicht erhalten sollen, an diese Daten gelangen.