Apple muss es Dating-Apps gestatten alternative Zahlmethoden für Abonnements anzubieten
In den vergangenen Monaten stand Apples AppStore-Geschäft immer wieder in den Schlagzeilen. Vor allem stören sich immer mehr, hauptsächlich größere Entwickler, an den Abgaben, die sie an Apple für jeden Umsatz über das virtuelle App-Kaufhaus entrichten müssen. Speziell auch die Verpflichtung zur Nutzung von Apples In-App System ist vielen ein Dorn im Auge. Nun haben die niederländischen Wettbewerbshüter entschieden, dass Apple es Dating-Apps wie Tinder oder Lovoo gestatten muss, alternative Zahlmethoden beim Abschluss eines Abonnements innerhalb ihrer Apps anzubieten. Sollte dies nicht innerhalb von zwei Monaten umgesetzt werden, hat die Authority for Consumers and Markets (ACM) schon jetzt angekündigt, Apple zu einer Strafe von fünf Millionen Eure pro Woche zu verdonnern. In der Stellungnahme heißt es:
"Some app providers are dependent on Apple's App Store, and Apple takes advantage of that dependency. Apple has special responsibilities because of its dominant position. That is why Apple needs to take seriously the interests of app providers too, and set reasonable conditions."
Wer sich für die komplette Urteilsbegründung und weitere Details interessiert, findet diese in einem veröffentlichten PDF von der niederländischen Behörde.