Schon wieder muss das "Project Titan", Apples Entwicklung eines selbstfahrenden Elektroautos, einen personellen Rückschlag hinnehmen. Wie CNBC berichtet, hat mit Michael Schwekutsch einer der führenden Ingenieure das Unternehmen verlassen und sich dem Lufttaxi-Startup Archer Aviation angeschlossen. Dies geht inzwischen auch aus seinem LinkedIn-Profil hervor. Bei Archer bekleidet er inzwischen die Position des Senior Vice President of Engineering. Schwekutsch stieß im März 2019 zum Apple Car Projekt und bekleidete zuletzt die Rolle eines Senior Director of Engineering innerhalb des Projektteams. Zuvor war bereits bei Tesla als Vice President of Engineering beschäftigt und genießt in der Szene einen ausgezeichneten Ruf.
Speziell an der Spitze des Projekts hatte es in den vergangenen Monaten größere personelle Veränderungen gegeben. So verließ beispielsweise Doug Field das Unternehmen, der die Entwicklung des Apple Car gemeinsam mit Bob Mansfield und John Giannandrea geleitet hatte. Inzwischen sollen John Giannandrea und Apple Watch hef Kevin Lynch das Projekt leiten. Zuletzt hieß es, dass ein erstes Modell im Jahr 2025 vorgestellt werden soll.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte Apple seine "Best of 2021" Listen für den AppStore und für Podcasts veröffentlicht. Auch jeder Nutzer kann inzwischen über die Replay-Funktion von Apple Music auf seine individuellen Top Hits des Jahres zugreifen. Nun hat Apple auch den
Jahresrückblick auf Apple Music veröffentlicht und die entsprechenden Jahres-Charts veröffentlicht. Dabei unterscheidet man zwischen länderspezifischen Listen, einer weltweiten Liste, den meistgelesenen Songtexten und den am häufigsten via Shazam gesuchten Liedern des Jahres. Den Titel "Top-Song des Jahres 2021" konnte sich in Deutschland Nathan Evans mit dem Song "Wellerman" sichern. Weltweit landete "Dynamite" von der südkoreanischen Boygroup BTS auf dem ersten Rang, vor Olivia Rodrigo mit "drivers license" und "positions" von Ariana Grande. Am häufigsten "geshazamt" wurde der Titel "Astronaut In The Ocean" von Masked Wolf.
Nachfolgend die Direktlinks auf die entsprechenden Playlists in Apple Music:
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Zwei Wochen nach der Veröffentlichung der letzten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.2, watchOS 8.3 und tvOS 15.2 können ab sofort die jeweils vierten Betas von allen registrierten Entwicklern geladen werden. Die zugehörige Beta von macOS Monterey 12.1 hatte Apple bereits am gestrigen Abend veröffentlicht. Ein wenig unklar ist nach wie vor, warum Apple watchOS 8.2 ausgelassen hat und direkt auf Version 8.3 springt aber vermutlich wird es dafür Gründe geben.
Bereits bekannt ist, dass iOS 15.2 den bereits für iOS 15 angekündigten App-Datenschutzbericht nachreichen wird. Aus diesem ist künftig ersichtlich, wie oft auf sensible Funktionen wie die Kamera, das Mikrofon oder den Standort aber auch auf Informationen wie Fotos, Kontakte, etc. innerhalb der letzten sieben Tage zugegriffen haben. Zudem wird auch aufgezeichnet, welche Apps im Hintergrund irgendwelche Server im Internet ansteuern, so dass man im Zeifel auch hier korrigierend eingreifen kann. Hinzu gesellen sich diverse kleinere kosmetische und funktionelle Anpassungen im gesamten System, unter anderem auch die Möglichkeit, nun einen Nachlasskontakt für iCloud-Daten zu konfigurieren.
Darüber hinaus aktiviert Apple in den neuen Betas nun erstmals auch die "Communications Safety" Funktion, einem Teil der neuen Kinderschutzfunktionen, für die Apple in den vergangenen Monaten eine Menge Kritik einstecken musste. Es handelt sich dabei wohlgemerkt nicht um die ebenfalls geplanten Kinderpornoscans von Nutzer-Mediatheken, sondern um Hinweise für den Fall, dass über die Nachrichten-App mutmaßlich anzügliche Texte und Bilder verschickt und empfangen werden. Zudem werden auch die kommenden Updates wieder verschiedene Fehler korrigieren und die Sicherheit und Stabilität der Systeme verbessern.
Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten. Ein finales Veröffentlichungsdatum für die kommenden Versionen der Betriebssysteme ist aktuell noch nicht bekannt.
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende entgegen. Damit wird es auch wieder Zeit für die üblichen Bestenlisten, die einen Rückblick auf die zurückliegenden 12 Monate geben. Nachdem Apple bereits die besten Podcasts des Jahres gekürt hatte, legt man heute mit den entsprechenden Bestenlisten für den AppStore nach. Sowohl im AppStore für den Mac als auch für das iPhone, das iPad, das Apple TV und die Apple Watch findet man inzwischen verschiedene Listen zu den Jahres-Charts 2021, aufgeteilt in Gratis-Apps, Kauf-Apps und Spiele. Die Top 10 aus den verschiedenen Bereichen finden sich nachfolgend:
Apps und Spiele des Jahres 2021:
iPhone Charts 2021 (gratis):
- CovPass
- luca app
- WhatsApp
- Corona-Warn-App
- Instagram
- YouTube
- Vinted
- Google Maps
- PayPal
- TikTok
iPhone Charts 2021 (gekauft):
- Blitzer.de PRO
- Threema
- Oje, ich wachse!
- food with love
- Forest - Bleib fokussiert
- AutoSleep Schlaftracker
- WeatherPro
- GoodNotes 5
- TochRetouch
- FaceTune
Die zugehörige Pressemitteilung zitiert Apple CEO Tim Cook mit den folgenden Worten:
"Die Entwickler, die die App Store Awards 2021 gewonnen haben, haben ihren eigenen Antrieb und ihre eigene Vision genutzt, um die besten Apps und Spiele des Jahres zu entwickeln – und so die Kreativität und Leidenschaft von Millionen von Nutzern auf der ganzen Welt zu wecken. Von autodidaktischen Indie-Programmierern bis hin zu inspirierenden Führungskräften, die globale Unternehmen aufbauen, haben diese herausragenden Entwickler mit Unterstützung von Apple-Technologie Innovationen geschaffen. Viele von ihnen haben dazu beigetragen, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu fördern, das wir in diesem Jahr benötigt haben.“
Auch in diesem Jahr erhält jeder Gewinner wieder eine echte physikalische Auszeichnung von Apple in Form eines aus 100% recycletem Aluminium bestehenden AppStore-Logos, wleches man sich in das heimische Regal stellen kann. Auf der Rückseite ist Name des Entwicklers eingraviert.

Erneut konnte Apple einen wichtigen juristischen Sieg erringen, der durchaus auch wegweisend für weitere Verhandlungen sein könnte. In einem 34-seitigen Urteil wurde Apple von dem Vorwurf freigesprochen, mit dem AppStore ein Monopol geschaffen zu haben, welches den freien Wettbewerb der Entwickler unterbindet. Geklagt hatten verschiedene Entwickler, die von Apple Strafzahlungen in Höhe von bis zu 200 Milliarden US-Dollar forderten. Der zuständige Richter Edward Chen erklärte nicht nur, dass die Kläger ihr Anliegen äußerst amateurhaft eingebracht haben, sondern auch, dass nicht klar wurde, in welchem Markt Apple ein Monopol hätte aufgebaut haben sollen. So haben die Entwickler gleich verschiedene Märkte aufgezählt, darunter den "Smartphone Markt", den "iOS App-Markt" und den "nationalen Smartphone-App-Vertriebsmarkt". Alles was die Kläger eingebracht haben, sei dem Richter zufolge mehr als unklar gewesen, wie Courthouse News berichtet.
Apple hatte sich in der Vergangenheit immer wieder genau auf dieses Thema berufen. So beteuert man, dass man weder auf dem Smartphone- noch auf dem App-Markt über ein Monopol verfüge. Da das iPhone in der Regel nur einen vergleichsweise geringen Anteil am Markt in verschiedenen Ländern besitzt, kann hier wohl in der Tat nicht von einem Monopol gesprochen werden.
Auf dem iOS App-Markt sieht dies natürlich anders aus, da der AppStore der einzige Weg ist, seine Apps auf das iPhone oder iPad zu bringen. Spannenderweise argumentierte Richter Chen hierzu, dass Apple in diesem Bereich zwar unbestreitbar ein Monopol besitze, hiermit allerdings nicht zwangsweise ein Verstoß gegen Wettbewerbsregeln vorliege. Chen vergleicht den AppStore dabei mit einer Zeitung. Wenn der Verleger eine Werbeanzeige annehme und eine andere ablehne, wäre dies schließlich auch kein Wettbewerbsverstoß. Dies wäre nur dann der Fall, wenn der Verleger ausschließlich Werbeanzeigen ablehnen würde, die eine andere Zeitung bewerben.
Vor allem Letzteres ist für Apple absolut wertvoll, da man sich auf dieses Argument künftig bei sämtlichen juristischen Auseinandersetzungen in diese Richtung anbringen kann. Die Kläger haben übrigens bereits Berufung gegen das Urteil angekündigt. Ausgang offen...
Das Weihnachtsfest rückt mal wieder näher und während sich bei manchen Freude und Besinnlichkeit breit macht, kommt bei anderen eher Hektik beim Weihnachtsshopping auf. Vor allem für Kinder bedeutet die Zeit bis zum Weihnachtsfest jeden Tag ein bisschen Freude beim Öffnen der Türen des Adventskalenders. Auch Apple bietet in diesem Jahr wieder eine Dezember-Aktion an und weitet diese gar auf 31 Tage, also bis zum Ende des Monats aus. Unter dem Motto "2021 Countdown" wird man dabei jeden Tag mit einem neuen Inhalt aus dem Film-Bereich des iTunes Store zum Sonderpreis beschenkt. Heute erhält man auf diese Weise den Action-Blockbuster Boss Level mit Mel Gibson für nur € 3,99 zu kaufen.

Tja, so unterschiedlich können Meldungen sein. Während kürzlich noch berichtet wurde, dass das iPhone im vierten Quartal 2021 das meistverkaufte Smartphone sein und damit Samsung an der Spitze ablösen wird, berichtet Bloomberg nun, dass Apple einige seiner Zulieferer darüber informiert habe, dass man kurz vor den Weihnachtsfeiertagen eine nachlassende Nachfrage nach dem iPhone 13 erwartet. Zuletzt hatte sich die Verfügbarkeit der Modelle der aktuellsten iPhone-Generation spürbar verbessert, nachdem Apple die Produktion im Oktober aufgrund der weltweiten Chipkrise um 10% zurückfahren musste. Ursprünglich hatte man geplant, bis Jahresende 90 Millionen iPhone 13 zu produzieren, vor allem Broadcom und Texas Instruments waren jedoch nicht in der Lage, die benötigten Bauteile in der dafür erforderlichen Stückzahl zu liefern.