Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. So können registrierte Entwicklern inzwischen die zweiten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4 von Apples Servern herunterladen. Speziell bei iOS 15.4 handelt es sich um ein größeres Update, welches neben der Möglichkeit, sein iPhone (12 und neuer) auch mit getragener Maske per Face ID zu entsperren auch die Unterstützung von Universal Control und diverse weitere Neuerungen mitbringt, die bereits aus der ersten Beta bekannt sind. Bei der zweiten Beta mit an Bord sind nun auch die offiziellen APIs für das früher am heutigen Tag angekündigte "Tap to Pay" und die für die USA angekündigte Möglichkeit, Ausweise und Führerscheine in der iOS Wallet-App zu hinterlegen.
Noch steht nicht fest, wann mit den finalen Versionen für alle Nutzer zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die Versionen handelt, die Apple für sein 2022er Frühjahrs-Event vorbereitet. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.
Apple hat sich die Rechte für eine neue Serie für seinen Streamingdienst Apple TV+ gesichert. Wie das Unternehmen selbst bekanntgab, handelt es sich dabei um die Comedy-Serie "Sunny", in der die aus "On the Rocks", einem anderen Apple TV+ Inhalt, bekannte Schauspielerin Rashida Jones die Hauptrolle übernehmen wird. Die Serie thematisiert das Leben von Suzie, einer Amerikanerin, die im japanischen Kyoto lebt. Nachdem sie ihren Ehemann und ihren Sohn in einem mysteriösen Flugzeugabsturz verloren hat, bekommt sie den Haushaltsroboter Sunny geschenkt., mit dem sich eine lustige Freundschaft entwickelt. Einen Starttermin hat Apple bislang noch nicht bekanntgegeben.
Die Kollegen von der DigiTimes melden sich heute mit einem etwas merkwürdig anmutenden Bericht zu Wort. Demnach soll bereits im kommenden Monat der erste Mac mit der zweiten generation der Apple Silicon Prozessoren auf den Markt kommen. Angeblich handelt es sich dabei um ein neues MacBook Pro, in dem der M2-Chip zum Einsatz kommen soll. Erfahren haben möchte man dies aus der fernöstlichen Zuliefererkette Apples. Der bei Apple gut vernetzte Bloomberg-Kollege Mark Gurman hatte bereits durchblicken lassen, dass auch er mit "mindestens" einem neuen Mac auf dem erwarteten Event Anfang März rechnet, allerdings war man bislang davon ausgegangen, dass es sich wahrscheinlich um einen High-End Mac mini mit M1 Pro und/oder M1 Max Chip handeln wird und noch nicht um einen M2-Mac. Sollte dem tatsächlich so sein, dürfte Apple am ehesten das 13" Einstiegsmodell aktualisieren.
Apple hatte im Herbst 2020 das 13" MacBook Pro gemeinsam mit dem MacBook Air und dem Mac mini als erste Macs präsentiert, in denen ein selbstdesignter Apple Silicon Prozessor zum Einsatz kommt. Insofern könnten also auch die anderen beiden Produkte auf dem Event aktualisiert werden, sollten die Informationen zum MacBook Pro stimmen. Allerdings hätte Apple dann einen Mix verschiedener Chips im Programm, bei deren Namen die Nutzer durcheinander kommen könnten. So wird erwartet, dass die M1 Pro und M1 Max Chips leistungsstärker sind als der erste M2-Chip. Man dürfte also gespannt sein, wie Apple dies kommunizieren würde.
Es ist inzwischen hinlänglich bekannt, dass die einschlägigen Streaming-Plattformen auch verstärkt auf Nominierungen bei den großen TV- und Filmpreisen schielen. Dies gilt selbstverständlich auch für Apple TV+, wo man in diesem Jahr einen neuen persönlichen Bestwert was die Nominierungen bei der Oscar-Verleihung aufgestellt hat. Wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences inzwischen bekanntgegeben hat, sind Apple TV+ Inhalte bei der antehenden Preisverleihung für sechs Auszeichnungen nominiert. An der Spitze der Nominierungen steht der Apple TV+ Originals Film "CODA", der in den Kategorien "Best Picture", "Best Adapted Screenplay" (für Siân Heder) und "Best Supporting Actor" (für Troy Kotsur) nominiert ist. Es ist das erste Mal, dass ein tauber Schauspieler eine Oscar-Nominierung erhielt.
Die weiteren Nominierungen für Apple TV+ Inhalte entfielen auf den Film "The Tragedy of Macbeth " in den Kategorien "Best Cinematography", "Best Production Design" und "Best Actor in a Leading Role" (für Denzel Washington).
Die diesjährige Oscar-Verleihung findet am 27. März statt.
Die Gerüchte, wonach Apple mit dem nächsten iOS-Update auf Version 15.4 eine weitere Bezahlfunktion im iPhone aktivieren wird, haben sich bewahrheitet. Wie das Unternehmen heute per Pressemitteilung bekanntgab, wird man zunächst in den USA "Tap to Pay" einführen, worüber es kleinen und großen Unternehmen gleichermaßen ermöglicht wird, ohne zusätzliches Terminal, einfach nur über das iPhone Zahlungen per Apple Pay entgegen zu nehmen. Die "Tap to Pay" Funktion wird dabei für sämtliche Zahlungsanbieter und Entwickler zur Verfügung stehen, um sie in ihre Apps zu integrieren. Als erster Anbieter hat "Stripe" bereits angekündigt, "Tap to Pay" zu unterstützen. Selbstverständlich wird Apple auch in seinen Retail Stores in den USA "Tap to Pay" anbieten. Weitere Anbieter werden im Laufe des Jahres folgen.

Für die Nutzung von "Tap to Pay" wird ein iPhone XS oder neuer vorausgesetzt. Zum Auslösen der Bezahlung wird einfach das iPhone oder die Apple Watch des Kunden an das iPhone des Verkäufers gehalten, um eine Zahlung per Apple Pay auszulösen. Diese wird selbstverständlich genauso sicher per NFC abgewickelt, wie man dies auch vom bisherigen Einsatz von Apple Pay kennt.
Jennifer Bailey, Apples Vice President of Apple Pay and Apple Wallet, wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert:
"As more and more consumers are tapping to pay with digital wallets and credit cards, Tap to Pay on iPhone will provide businesses with a secure, private, and easy way to accept contactless payments and unlock new checkout experiences using the power, security, and convenience of iPhone. In collaboration with payment platforms, app developers, and payment networks, we’re making it easier than ever for businesses of all sizes - from solopreneurs to large retailers - to seamlessly accept contactless payments and continue to grow their business."
Kurze Erinnerung: Am kommenden Montag ist Valentintstag. Und auch wenn man über den Sinn und Unsinn eines solchen (Konsum-)Tages sicherlich geteilter Meinung sein kann, freut sich der oder die Liebste garantiert über eine kleine oder auch größere Aufmerksamkeit. In den kommenden Tagen werden verschiedene Händler und Hersteller wie gewohnt ihre entsprechenden Rabattaktionen zu diesem Anlass starten. Der beliebte Zubehörhersteller Anker hat dies bereits getan und bietet verschiedene Produkte unter der eigenen Marke und von den Tochter-Unternehmen AnkerWork, Eufy und Soundcore bei Amazon aktuell unter dem Motto "Deals zum Valentinstag 2022" vergünstigt an:
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Wie Bloomberg berichtet, hat Apple das Startup AI Music übernommen. Dieses hat die sogenannte "Infinite Music Engine" entwickelt, die in der Lage ist, sich dynamisch anpassende Musik-Soundtracks zu erstellen, die auf der Interaktion durch den Nutzer basieren. So passt sich die musikalische Untermalung beim Workout beispielsweise an den Herzschlag des Sportlers und damit an die Intensität der Übung an. Auch die Stimmung eines Nutzers und weitere Faktoren können genutzt werden, um die passende Musik für die jeweilige Situation auszuwählen.
Für Apple bieten sich verschiedene Möglichkeiten, die Technologie von AI Music in seine Produkte zu integrieren. So ließen sich passende Soundtracks für Apple Fitness+ erstellen aber auch für die automatisch erstellten Slideshows in der Fotos-App. Man darf also gespannt sein, wo die "Infinite Music Engine" in Zukunft zum Einsatz kommen wird.
Eigentlich schien im Herbst 2020 schon alles klar. Der vor allem für seine Grafikchips bekannte Hersteller Nvidia sollte ARM für 66 Milliarden US-Dollar übernehmen und in sein Produktportfolio integrieren. Nun ist der Deal jedoch geplatzt. Wie die Financial Times berichtet, seien die Verhandlungen zwischen Nvidia und Softbank, dem aktuellen Besitzer von ARM am gestrigen Montag endgültig gescheitert. Zuvor hatten Kartellbehörden in Europa und den USA bereits ihre Bedenken bezüglich einer möglichen Übernahme angemeldet.
Die ARM (Advanced RISC Machines) Architektur bildet die Grundlage für inzwischen jede Menge Prozessoren und weiterer Chips. Unter anderem basieren aämtliche Apple Silicon Chips auf dieser Architektur. Softbank kassiert als Kompensation für den gescheiterten Deal 1,25 Milliarden Dollar und ist nach eigener Aussage guter Dinge, ARM noch bis Ende des Jahres loszuwerden.