
Alle Jailbreaker und die, die es noch werden wollen, aufgepasst! Die aktuellen Auslieferungen des iPhone 3G[s] enthalten offenbar eine neue Boot-ROM Version mit der Bezeichnung "iBoot-359.3.2" und sind hiermit nicht mehr für den sogenannten 24kpwn-Exploit anfällig, der bisher den Jailbreak dieses Modells ermöglichte. Mit der Veränderung des Boot-ROMs steht das bisher vorrangig für den Jailbreak des iPhone verantwortliche
Dev-Team nun vor der Aufgabe, eine neue Schwachstelle ausfindeig zu machen, um diese bei den neuen iPhone 3G[s] auszunutzen. Alle Besitzer eines jailbroken iPhone müssen sich keine Sorgen machen. Hier funktioniert der Jailbreak weiter wie gehabt. Falls jemand jedoch mit dem Gedanken spielen sollte sich ein neues iPhone anzuschaffen um dieses anschließend zu jailbreaken, sollte er vorerst darauf achten, dass es sich bei dem Gerät um eines mit dem alten Boot-ROM handelt.

Die Veröffentlichung von Tweetie 2 hat ein altes Problem des AppStore wieder auf den Plan gerufen. Grundsätzlich war einmal die Idee, dass Updates für eine eingereichte App kostenlos durch die Entwickler zur Verfügung gestellt werden. Was aber geschieht, wenn das Update dermaßen umfangreich ist, dass der Entwickler die Arbeit auch honoriert haben möchte? Hier ist Apple eine Lösung bislang schuldig geblieben. Zwar wurde mit iPhone OS 3.0 das so genannte In-App Purchase eingeführt, mit dem sich zusätzliche Funktionen zu einer App hinzu kaufen lassen, will man jedoch sowohl ein Upgrade, als auch eine komplett neue Version der App anbieten, steht man zunächst auf dem Schlauch. Die einzige Möglichkeit ist die die atebits, der Entwickler von Tweetie, nun eingeschlagen hat. Eine komplett neue App in den AppStore bringen und die alte Version entfernen. Das dies jedoch nicht des Rätsels Lösung sein sollte, dürfte Apple auch bewusst sein. Die Frage ist nur, wann man in Cupertino reagiert und den Entwicklern eine entsprechende Funktion anbietet. iPhone OS 4.0 würde sich hierfür sicherlich anbieten...
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Zugegeben, es war eine der nicht ganz so spektakulären Ankündigungen des Rock and Roll Event Anfang September, auf dem Apple seine neuen iPods und das neue iTunes 9 präsentierte. Dennoch ist das neue Format "iTunes LP" speziell für Liebhaber von Zusatzmaterial sicherlich interessant. Bisher ist das Angebot im iTunes Store mit gerade einmal neun LPs noch einigermaßen dürftig, was an den bislang noch nicht veröffentlichten Spezifikationen durch Apple liegen mag. In den vergangenen Tagen kamen Berichte auf, wonach sich Indie-Labels ausgeschlossen fühlten, weil Apple angeblich eine Gebühr von $10.000,- für eine iTunes LP im iTunes Store verlange. Das Dementi von Apple folgte auf dem Fuß. Vielmehr werde man in Kürze die Spezifikationen für iTunes LP
veröffentlichen, so dass sowohl große als auch kleine Labels ihre eigenen Pakete kostenlos erstellen können. Bei diesen Spezifikationen setzt Apple auf offene Standards wie HTML, CSS und JavaScript. Hinzu kommt das neue Framework TuneKit. Grundsätzlich finde ich die Idee von iTunes LP gut, speziell für den eigenen Lieblingskünstler hätte man sicherlich gerne die eine oder andere iTunes LP. Der breite Erfolg steht und fällt aber sicherlich damit, ob die Labels bereit sind entsprechende Inhalte zu erstellen und ob die Kunden diese dann auch annehmen. Für alle, die ihren Lieblingskünstler bislang noch nicht in der entsprechenden Kategorie im iTunes Store finden, aber dennoch gerne einmal das Konzept ausprobieren möchten, steht übrigens über das Online-Musikprojekt Tryad eine
kostenlose iTunes LP zum Download bereit. Nach dem Entpacken der .zip Datei muss der hierdurch erhaltene Ordner einfach in das iTunes-Fenster gezogen werden. Anschließend stehen sowohl die einzelnen Tracks, als auch die iTunes LP-Variante zur Verfügung. Ein Doppelklick auf den Titel "iTunes LP - Listen" startet die interaktiven Zusatzinhalte.

Einem Bericht auf
9to5Mac
zufolge entwickelt Apple derzeit eine an das vom aktuellen iPod nano bekannte FM-Radio angelehnte App für das iPhone. Wie bereits im Vorfeld der Vorstellung des iPhone 3G[s] berichtet wurde, besitzt der verbaute Broadcom-Chipsatz zumindest die technischen Voraussetzungen für den FM-Empfang. Ähnlich wie auf dem iPod nano soll die Funktion auf dem iPhone (und iPod touch) ebenfalls in der Lage sein, im Hintergrund zu laufen und per Live-Pause bestimmte Sequenzen aufzuzeichnen. Auch eine Tagging-Funktion für im Radio laufende Musikstücke soll seinen Weg in die App finden, um somit direkt nach dem Hören des Titels diesen im mobilen iTunes Store erwerben zu können. Ob es sich um eine eigenständige App handeln wird oder die Funtkion eventuell in die iPod-Anwendung integriert wird, steht noch nicht fest. Eine Radio-Funktion ist für das iPhone sicherlich mehr als überfällig, zumal die technischen Voraussetzungen gegeben sind und selbst der aktuelle iPod nano mit einem FM-Tuner versehen wurde. Ob an diesem Gerücht tatsächlich was dran ist und wann Apple diese Funktionalität letztendlich in iPhone und iPod touch integriert, steht natürlich in den Sternen.

Am späten Dienstagabend hat Apple ein Softwareupdate für iMovie veröffentlicht. Version
8.0.5 der Homevideobearbeitungssoftware kann ab sofort über die Software-Aktualisierung oder die zugehörige Supportseite geladen werden. Das Update wiegt knappe 36 MB. Neben den üblichen Angaben zu Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen ist vor allem die mitgelieferte Unterstützung des iFrame-Videoformats interessant. Laut
CNet soll das Format kleinere Dateigrößen mit sich bringen, sowie eine höhere Importgeschwindigkeit und eine vereinfachte Bearbeitung. In den Releasenotes zum Update schreibt Apple:
- Verbesserte Kompatibilität bei der Verwendung von Camcordern in Verbindung mit dem iFrame-Videoformat
- Verbesserte Kompatibilität beim Import von Videos, die mit dem neuen iPod nano aufgenommen wurden
- Fehler behoben, der auftretend konnte, wenn das Fenster von iMovie während der Filmwiedergabe vergrößert oder verkleinert wurde
Für das Update wird mindestens Mac OS X 10.5.6 benötigt.