
Es ist noch gar nicht allzu lange her, da machten
Berichte über gehackte iTunes-Server die Runde. Demnach solte ein vietnamesischer
Entwickler den iTunes Store gehackt haben, um auf diesem Wege seine Apps höher und
besser bewertet im AppStore zu platzieren. Hierzu wurden offenbar die
iTunes-Accounts von mehreren Betroffenen Usern verwendet. Von dem Vorfall sollen damals 400 Konten betroffen gewesen, die Apple Server aber in keinster Weise
gehackt worden sein. Der Ankündigung, die Sicherheit im iTunes Store dadurch
zu erhöhen, indem iTunes öfter nach dem Sicherheitscode der Kreditkarte
fragen wird, hat Apple inzwischen Taten folgen lassen. Beim Einkauf über iTunes wird man nun in der Tat in unregelmäßigen Abständen nach dem Sicherheitscode gefragt, immer aber auf jeden Fall dann, wenn man den Kauf von einem Rechner tätigt, von dem aus zuvor mit diesem Account noch nicht eingekauft wurde. Sicherlich ist dies nur ein erster Schritt, die Sicherheit zu verbessern. Als User sollte man aber weitere Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört vor allem, gestohlene Kreditkarten sperren zu lassen und sichere Passwörter
zu verwenden. Zudem sollte man sich zweimal überlegen, ob man auf Links
in dubiosen, angeblich von Apple stammenden E-Mails klickt. Diese
Maßnahmen gelten natürlich nicht nur für den iTunes Store, sondern für
sämtliche genutzte Online-Accounts. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.
"AppStore Perlen 29/10" vollständig lesen

Besonders die Mac User waren enttäuscht, dass Apple entgegen der üblichen Praxis und auch entgegen der allgemeinen Erwartung anlässlich der
diesjährigen WWDC keinen ersten Blick auf das nächste große Update für Mac OS X gewährte. Die Konferenz stand bekanntlich komplett im Zeichen des iOS. Bedenken, dass Apple sich immer mehr vom Mac abwende, zerstreute Steve Jobs jedoch schnell und auch in verschiedenen Server-Logs ließ sich Mac OS X 10.7 bereits blicken. Nun hat Apple zudem eine
Stellenausschreibung geschaltet, die die Vorfreude auf das Update weiter schüren dürfte. Gesucht werden nämlich Mitarbeiter, die ein komplett neues Feature für Mac OS X entwickeln werden,
etwas das es noch nie zuvor gab und jeden begeistern werde. Im Wortlaut heißt es: Are you looking to help create something totally
new? Something that has never been done before and will truly amaze
everyone? Are you excited by the prospect that what you helped create
would be used every day by millions of Apple customers? We are looking for a senior software engineer to help us create a
revolutionary new feature in the very foundations of Mac OS X. We have
something truly revolutionary and really exciting in progress and it is
going to require your most creative and focused efforts ever. In der Stellenausschreibung ist die Rede von benötigten Fährigkeiten im Bereich der Entwicklung mit C / C++ / Objective-C, sowie Internet-Technologien und -Diensten. Was könnte dies also bedeuten?
"Mac OS X 10.7 wirft seine Schatten voraus" vollständig lesen

Mit jeder neuen Version des iOS steigen auch die Anforderungen an die darunter liegende Hardware. Niedergeschlagen hat sich dies bei iOS 4 insbesondere in der erstmals nicht mehr unterstützten ersten Generation des iPhone. Doch auch die zweite Generation, das iPhone 3G, hat mit der neusten Version des iOS ebenso zu kämpfen, wie die zweite Genration des iPod touch. In zahlreichen Foren- und Blogeinträgen, sowie in mehreren Mails meiner Leser wird von einem extrem langsamen System berichtet, seit iOS 4 installiert wurde. Als einigermaßen erfolgreicher Workaround hat sich bislang das
komplette Wiederherstellen das iPhone 3G mit iOS 4 erwiesen. Dabei sollte man auf das anschließende Einspielen des alten
Backups verzichten. Zudem half es in verschiedenen Fällen, die
Spotlight-Suche in den
Einstellungen zu deaktivieren oder zumindest weitgehend einzuschränken. Eventuell sollte man das iPhone anschließend rebooten. Doch auch bei Apple wird das Problem offenbar inzwischen wahrgenommen. So versicherte ein Apple-Sprecher gegenüber
dem
Wall Street Journal,
dass sich Apple der Problemberichte bewusst sei und sie bereits untersuche. Ein Inidz für die Korrektheit dieser Aussage könnte sein, dass es bereits Berichte gibt, nach denen das iPhone 3G unter der sich
aktuell im Beta-Stadium befindlichen iOS Version 4.1 deutlich schneller arbeitet. Die finale Version ist allerdings
nicht vor Anfang September zu erwarten. Eventuell steht uns vorher aber auch noch iOS 4.0.2 ins Haus, mit dem Apple zum einen die
Probleme mit dem Annäherungssensor und zum anderen auch die mit dem iPhone 3G beheben könnte. (via
MacRumors)

Das weiße iPhone 4 sieht nicht nur auf den Marketingbildern von Apple toll aus, wer es bereits in der Hand hatte, kann dies auch für die Realität bezeugen. Allerdings wartet man immer noch auf die breite Markteinführung dieses Modells. Wurde der Verkaufsstart zunächst nur für wenige Wochen und später dann auf "Ende Juli" verschoben, wartet man auch heute noch auf eine entsprechende Bestellmöglichkeit. Per
Pressemitteilung ließ Apple kürzlich verlauten, dass man mit dem weißen iPhone "später im Jahr" rechne. Was sind aber die Gründe für die Verzögerung? Laut Apple gibt es Probleme bei der Produktion. Offenbar hängt alles mit dem Material (Glas) und der darauf aufgebrachten Farbe zusammen. Doch nicht nur Haftung und Dichte der Farbe stellen ein Problem dar. Einem Bericht von
The Street zufolge soll das Hauptproblem die Lichtdurchlässigkeit des Gehäuses sein. Auch das EVO von HTC hatte bereits mit derartigen Problemen zu kämpfen. Dabei dringt Licht der Displaybeleuchtung
nach außen und ist durch das Gehäuse hindurch zu sehen. Bei dem schwarzen Modell sei dies kein Problem. Bei dem weißen hingegen sei es deutlich schwieriger das Licht abzuschirmen. Mancherorts hört man allerdings auch immer wieder das Gerücht, dass Apple weiter an einer verbesserten Antennenkonstruktion arbeite und sich der Start des weißen Modells deswegen verzögert. Ein Termin für den Verkaufsstart ist weiterhin völlig offen, ebenso wie die Frage, ob Apple zunächst nur den US amerikanischen Raum beliefern wird, oder gleich weltweit an den Start geht.

Im Laufe der WWDC gab Apple die neue Version 5 des hauseigenen Browsers Safari frei und kündigte an, diesen zukünftig auch für Erweiterungen von externen Entwicklern zu öffnen. Bereits kurze Zeit später konnten verschiedene dieser Erweiterungen getestet werden. Allerdings erfolgte die Installation nur über Umwege. Mit dem heute erschienenen Update auf
Version 5.0.1 wurde die Integration nun vollendet und die
Safari-Extensions-Gallery ins Leben gerufen. Fortan können die Erweiterungen aus dieser Galerie heruntergeladen oder wahlweise auch über einen entsprechenden Menüpunkt in Safari 5.0.1 direkt mit einem einzigen
Klick installiert werden. Darüber hinaus enthält natürlich auch dieses Update wieder einige Fehlerkorrekturen und Stabilitäsverbesserungen. Neben den auf den zugehörigen Supportseiten einzusehenden geschlossenen Sicherheitslücken, wird auch die in den vergangenen Tagen im Web diskutierte Schwachstelle der Autofill-Funktion korrigiert. Safari 5.0.1 wiegt knappe 40 MB, setzt mindestens Mac OS X Leopard voraus und erfordert einen anschließenden Neustart. Wer noch mit Mac OS X Tiger unterwegs ist, kann die Sicherheitslücken mit
Safari 4.1.1 beheben.

Steve Jobs hatte es auf der
Pressekonferenz zu den Antennenproblemen rund um das iPhone 4 bereits angekündigt, nun folgen so langsam die Details der Umsetzung. Neben der
Bereitstellung von kostenlosen Hüllen bietet Apple unzufriedenen Kunden auch die Möglichkeit, das iPhone innerhalb von 30 Tagen nach Erwerb bei voller Erstattung der Kosten wieder zurück zu geben. Dies wird in Zusammenarbeit mit der Telekom auch hierzulande der Fall sein. Möchte man von dem Angebot Gebrauch machen, wendet man sich an die speziell für diesen Zweck eingerichtete, kostenlose Hotline des Apple Support unter 0800-6645086. Nach Angabe verschiedener Daten (u.a. Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse,
Gerätenummer, etc.) wird dann der Rückgabeprozess initiiert. Bei einem mit dem iPhone 4 geschlossenen Telekom-Vertrag wird diese von Apple informiert und meldet sich daraufhin beim betroffenen Kunden, um den Vertrag auf Kulanzbasis wieder aufzulösen. Bereits angefallene Grund- und Gesprächsgebühren werden jedoch nicht
zurückerstattet. Wichtig ist zudem die Einhaltung der 30-Tage-Frist, innerhalb der die Rückgabe möglich ist. Unklar ist dabei jedoch nach wie vor, was mit den Kunden geschieht, die ihr iPhone 4 bereits direkt zum Marktstart erworben haben, da bei ihnen die 30 Tage bereits vertrichen sind. Weiterhin gibt es aktuell auch noch keine Informationen, ob die Möglichkeit der Rückgabe auch bei Vertragsverlängerungen und Upgrade
Anytime besteht. (via
iPhone-Ticker und
fscklog)

In einem
großen Rundumschlag hat Apple gestern eine ganze Reihe von Produkten aktualisiert und neue vorgestellt. Nun stellt sich natürlich die Frage, was kommt nach dem gestrigen Produkt-Reigen? Müssen wir uns nun wieder auf eine längere Flaute in Sachen Neuvorstellungen einstellen? Mitnichten! Zwar hat Apple gestern in der Tat einige Baustellen abgearbeitet, einige bleiben aber dennoch weiterhin offen. Da wäre weiterhin das MacBook Air, was bereits seit einiger Zeit nach einem Update schreit. Glaubt man den
aktuellen Gerüchten, dann wird Apple auch sein ultraportables MacBook nicht vergessen und demnächst mit einem Update versehen. Interessant ist dabei insbesondere das Gerücht zu einem 11,6" MacBook Air, welches
noch einmal leichter und dünner ausfallen soll, als das aktuelle
13"-Modell. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird uns zudem demnächst ein Update sowohl für iLife, als auch für iWork ins Haus stehen. Hier ist es wohl nur eine Frage der Zeit, wann Apple die neuen Versionen auf den Markt bringen wird.
Das letzte Gerücht deutete auf den 07. August als möglichen Termin. Und dann bleibt da ja auch immer noch das allseits beliebte, alljährliche iPod-/Musik-Event Anfang September (vermutlich am 08.), wo uns neben der neuen iPod-Generation (wahrscheinlich inkl. WLAN für alle Geräte) auch die neue
iTunes-Cloud erwarten wird. Nach wie vor gemunkelt wird auch ein komplett neues Apple TV. Manche erwarten zu diesem Zeitpunkt außerdem bereits ein neues iPad inkl. Kamera (Stichwort FaceTime). Letzteres würde ich jedoch zunächst noch mit einem Fragezeichen versehen. Es geht also weiter, von Langeweile kann nicht die Rede sein. Denn wie sagte schon Steve Jobs kürzlich anlässlich der
Bekanntgabe der Quartalszahlen?
"... and we have amazing new products
still to come this year". Wir sind gespannt!
Man kann schon beinahe die Uhr danach stellen. Sobald ein Betazeitraum für eine neue iOS-Version begonnen hat, versorgt Apple seine Entwickler fortan an jedem zweiten Dienstag mit einer neuen Version. So war es dann auch wenig verwunderlich, dass im Laufe der vergangenen Nacht die zweite Beta-Version des für den iPod-Event im Herbst zu erwartenden iOS 4.1 freigegeben wurde. Wirklich spannende neue Funktionen waren gegenüber der letzten Beta nicht zu erwarten und sind auch auf den ersten Blick nicht enthalten. Nachdem Apple aber die Probleme bei der Berechnung der Signalstärke mit iOS 4.0.1 behoben haben will, bleibt immer noch die Baustelle mit den Problemen beim Annäherungssensor, für die Steve Jobs ein weiteres Update ankündigte. Ob es sich dabei um iOS 4.1 oder 4.0.2 handeln wird, muss abgewartet werden. Normalerweise sorgt der betroffene
Sensor dafür, dass das Display deaktiviert wird, sobald man das iPhone zum Telefonieren ans Ohr nimmt, um z.B. ein versehentliches Auflegen zu verhindern. Darüber, ob das Problem mit iOS 4.1 beta 2 behoben scheiden sich momentan die Geister. In verschiedenen Foren berichten User, dass der Sensor nun korrekt funktioniert, andere wollen hingegen keinen Unterschied bemerkt haben. Die Webseite Different District listet aktuell zwei behobene Probleme in iOS 4.1 beta 2:
- Proximity Issue are fixed
- Issues with MMS not viewable are fixed
Nach eigenem Empfinden reagiert der Sensor zumindest ein wenig flüssiger. Mit der neuen Beta für das iOS einhergehend steht zudem auch die zugehörige Beta für das iPhone SDK bereit. Die finalen Versionen werden vermutlich gemeinsam mit dem neuen iPod touch Anfang September das Licht der Welt erblicken. Nach wie vor wartet man jedoch verglich auf eine entsprechende Beta-Version von iOS 4 für das iPad, welche für den Herbst angekündigt ist.