Nach einer längeren Beta-Phase und knapp vier Monate nach dem letzten Update hat Apple soeben das Update auf Mac OS X Snow Leopard 10.6.5 veröffentlicht. Neben den üblichen Verbesseungen, die jedes Update mit sich bringt, ist Mac OS X 10.6.5 insbesondere auch für iPhone- bzw. iPad-User interessant. Die mit iOS 4.2 kommende Funktion AirPrint funktioniert für auf einem Mac freigegebene Drucker nämlich nur dann, wenn man sich zuvor den aktuellsten Schneeleoparden installiert hat. Den Releasenotes zufolge wird das Update darüber hinaus natürlich allen Benutzern von
Mac OS X Snow Leopard empfohlen und enthält unter anderem
"allgemeine
Fehlerbehebungen für das Betriebssystem zur Optimierung der Stabilität,
Kompatibilität und Sicherheit Ihres Macs". Apple bat die Entwickler unter anderem die Druckfunktion des Updates zu testen. Offenbar mit Erfolg. Korrigiert werden nämlich unter anderem ein Fehler bei der Verarbeitung von Druckaufträgen und Verbindungsprobleme mit HP-Druckern, die an eine AirPort Extreme Station angeschlossen sind. Zudem wurden auch Fehler bei der Verbindungen zu Exchange Servern behoben. Das Update kann ab sofort über die Softwareaktualisierung oder die zugehörigen Supportseiten geladen werden. Informationen zu den geschlossenen Sicherheitslücken stehen in einem gesonderten Dokument zur Verfügung. Unterdessen hat Apple bereits Ende vergangener Woche damit begonnen, die erste Betaversion von Mac OS X 10.6.6 (Build 10J521) an seine Entwickler zu verteilen. Das gerade mal 4 MB große Update enthält erste Unterstützung für den kommenden Mac AppStore und ansonsten keine bekannten Fehler.
UPDATE: Die Buildnummer der finalen Version entspricht der des am Montag verteilten Entwickler-Builds (10H574). Bei mir funktioniert AirPrint über den GM von iOS 4.2 nach wie vor einwandfrei in meinem Setup mit einem direkt an eine AirPort Extreme angeschlossenen und auf meinem MacBook Pro freigegebenen HP LaserJet M1005.
Aktuellen Berichten zufolge könnte iOS 4.2 am kommenden Freitag erscheinen, während iTunes 10.1 und Mac OS X 10.6.5 bereits heute verteilt werden könnten. Alle drei zusammen sollten dafür sorgen, dass in Zukunft direkt von iOS-basierten Geräten aus via AirPrint gedruckt werden kann. Dies konnte entweder auf den ePrint-Druckern von HP, oder über einen beliebigen auf einem Mac oder PC freigegebenen Drucker geschehen. Hierauf hatten sich viele Nutzer lange gefreut. Schenkt man jedoch einer aktuellen Meldung Glauben, so könnte sich die Unterstützung von AirPrint zunächst auf die ePrint-Drucker beschränken. Wie MacStories bemerkt, hat Apple die ursprünglich vorhandenen Verweise auf die erweiterte Netzwerkunterstützung aus den Releasenotes der Vorabversionen von Mac OS X 10.6.5 entfernt. Ein Entwickler wand sich darauf hin an Apple und erhielt als Antwort: "Support for AirPrint on Windows and Mac has been cancelled. We will be in contact with you if another opportunity arises in the future." Angeblich soll es Probleme in Sachen Stabilität und Kompatibilität gegeben haben. Ich persönlich mag jedoch nicht so recht daran glauben. Sowohl mit der für iOS-Entwickler bereitgestellten (aber inzwischen wieder entfernten) Version von Mac OS X (Build 10H542), als auch mit der aktuellsten Vorabversion vom vergangenen Montag (Build 10H574) funktioniert AirPrint nach wie vor einwandfrei in meinem Setup und mit dem GM von iOS 4.2. Allerdings hat Apple inwzischen auch die Vorabversion von iTunes 10.1 für Windows aus der Developer Connection entfernt. Diese Version von iTunes wird unter Windows für AirPrint benötigt, da es einen Hintergrunddienst auf dem PC (airprint.exe) installiert, der die Steuerung der Druckaufträge übernimmt. Endgültige Gewissheit wird es vermutlich erst geben, wenn ale Updates veröffentlicht worden sind.
UPDATE: Inzwischen hat sich Steve Jobs per E-Mail zu Wort gemeldet und einem MacRumors Forenmitglied geantwortet "AirPrint has not been pulled. Don’t believe everything you read.". Allerdings kann "not been pulled" natürlich auch nach wie vor bedeuten, dass AirPrint zunächst nur auf den angesprochenen ePrint-Druckern funktioniert.

Kurzer Hinweis in eigner Sache: Flo’s Weblog ist wieder zu erreichen. Ein Fehler in der Datenbank hatte dazu geführt, dass sowohl in der App, als auch auf der Webseite seit heute Mittag keine Artikel mehr angezeigt wurden. Der Fehler ist inzwischen korrigiert und es sollte wieder alles normal funktionieren. Vielen Dank an alle Zuschriften!

Da bin ich wieder. Die vergangenen Tage habe ich im ersten Skiurlaub der Saison verbracht, weswegen der Newsfluss leider etwas ins Stocken geriet. Aber auch in meiner kleinen Auszeit hat sich natürlich wieder einiges rund um den Apfel aus Cupertino getan, weswegen es die wichtigsten News heute komprimiert in einem (etwas ausführlicheren) News-Flash gibt. Besitzer eines iPhone, iPod touch und ganz besonders eines iPad warten sehnsüchtig auf die Veröffentlichung von iOS 4.2. Einem Bericht von
MacStories.net zufolge, wird diese am kommenden Freitag erfolgen. Dies will man aus Quellen bei AT&T erfahren haben. Gestützt wird diese Vermutung durch auf den Apple Servern
gefundene Netzbetreiber-Updates, die wohl für den 12. November vorgesehen sind. Mit iOS 4.2 wird dann unter anderem auch via AirPrint das Drucken von einem iOS-Gerät möglich sein. Weitere Voraussetzungen hierfür sind allerdings Mac OS X 10.6.5 und/oder iTunes 10.1. Beide Updates sollen laut MacStories am heutigen Abend über die Softwareaktualisierung verteilt werden. Zur Erinnerung: Auch ein Update für das neue Apple TV steht noch aus, um dann auch die neue iOS 4.2-Funktion AirPlay zu unterstützen. Am Montag verteilte Apple eine weitere Beta-Version von Mac OS X 10.6.5, bei dem bereits seit einigen Tagen von einer baldigen Veröffentlichung ausgegangen wird. Entwickler haben zudem bereits eine
erste Vorabversion des Nachfolgers Mac OS X 10.6.6 erhalten. Das gerade einmal knapp 4 MB große Update enthält aktuell lediglich Unterstützung für den im Januar startenden Mac AppStore.
"News Flash: iOS 4.2, Mac OS X, iWork ’11, ..." vollständig lesen

Die Idee hörte sich grundsätzlich gut an. Eine App namens SkyFire wollte Flash-Videos auf dem iPhone verfügbar machen. Hierzu enthielt die App einen Browser auf Webkit-Basis. Wurde auf einer Webseite ein Flash-Video entdeckt, konnte dies an den SkyFire-Server gesendet, dort umgewandelt und anschließend wieder zurück auf das iPhone gesendet werden. Am Mittwochabend schlug die App dann tatsächlich im AppStore auf, nur um wenig später wieder zu verschwinden. Der Grund war der starke Ansturm auf die Server, der die Entwickler dazu bewogen hat,
die App wieder aus dem Store zu entfernen. Wer den Download verpasst haben sollte, braucht sich aber nicht allzu sehr zu ärgern. Den wenigen Rezensionen zufolge hätte sich der Download wohl eher nicht gelohnt. Ebenfalls am Mittwoch
veranstaltete Facebook ein Mobile-Event, auf dem eine
neue Version der iPhone-App das Licht der Welt erblickte, die eine Überarbeitung der Places-Funktion, sowie die neuen Gruppen enthält. Einer iPad-App errteilte Mark Zuckerberg aber zumindest in näherer Zukunft eine Absage. Facebook sehe das iPad nicht als mobiles Gerät und sei derzeit dabei zu erroieren, wie man den Tablet-Markt am besten versorgen kann. Möglich wäre zum Beispiel eine HTML5-basierte Webseite für alle Geräte dieser Klasse. Bis dahin gelten weiter die Empfehlungen für die beiden Alternativen
Social for the iPad und
Friendly Facebook Browser. Und nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"AppStore Perlen 43/10" vollständig lesen

Nur wenige Tage nach Veröffentlichung des ersten Updates für iPhoto ’11 auf Version 9.0.1 hat Apple soeben ein weiteres Update auf Version 9.1 zum Download bereitgestellt. Mit an Bord sind einige Fehlerbehebungen, wie zum Beispiel in
Verbindung mit Videos und MobileMe oder Flickr. Die in den bisherigen Versionen fehlende Möglichkeit zur Er- und Bestellung von Kalendern kehrt mit dem Update ebenfalls zurück. Hinzu kommen neue, zusätzliche Kartenmotive für die anstehenden Weihnachtsfeiertage. Das Update kann ab sofort über die Softwareaktualisierung oder das zugehörige
Supportdokument geladen werden. Nach dem Update wird die Foto-Mediathek unter Umständen neu eingelesen. Das Update wird allen Benutzern von iPhoto ’11 empfohlen. Für Benutzer von Snow Leopard stehen übrigens zudem
aktualisierte Treiber für HP-Drucker zur Verfügung.
An einem eher ungewöhnlichen Donnerstag, dafür aber zur gewohnten Mittagszeit sind die europäischen Apple Stores vom Netz gegangen. Statt dessen wird man von dem gewohnten gelben Sticker mit der Aufschrift "We’ll be back soon." begrüßt. Gerüchte zu neuen Produkten gibt es zur Zeit eher nicht. Maximal ein Update für Apples Produktivsuite auf iWork ’11 würde sich in diese Richtung anbieten. Es könnte sich also gut und gerne auch um reine Wartungsarbeiten handeln. Zudem der Store in den USA nach wie vor problemlos zu erreichen ist. Eventuell nimmt Apple auch bereits kleinere Änderungen im Hinblick auf das anstehende Weihnachtsgeschäft vor. Sollte es spannende Entwicklungen geben, melde ich mich natürlich!
UPDATE: Der Store ist wie erwartet ohne nennenswerte Neuerungen wieder ans Netz gegangen. Es wurden lediglich die erwarteten Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft getroffen.

Am Montag veröffentlichte Apple den GM von iOS 4.2 für registrierte Entwickler und rief diese dazu auf, ihre für diese Version optimierten Apps einzureichen. Neben den neuen Funktionen wie AirPlay und AirPrint behebt das Update unter anderem auch den ärgerlichen Bug in der Weckfunktion, der sich seit der Zeitumstellung am vergangenen Wochenende auch in Deutschland bemerkbar macht. Am nun kommenden Wochenende steht diese Zeitumstellung auch in den USA an und Apple hat dem Fehler inzwischen einen eigenen
Supportartikel gewidmet, der sowohl Gegenmaßnahmen erläutert, als auch Hoffnung auf ein baldiges Erscheinen von iOS 4.2 macht. Wörtlich heuet es dort:
"To resolve this behavior for existing alarms, set the repeat interval to Never. You will need to reset these alarms for each day you need them. After November 7th, 2010, you can set your alarms to repeat again." Inzwischen tauchen auch die ersten GameCenter-unterstützenden iPad-Apps im AppStore auf, was als weiteres Indiz für ein baldiges Erscheinen von iOS 4.2 gesehen werden kann.