Die Anzeichen verdichten sich immer mehr. Nachdem sich in der Vergangenheit bereits mehrere Publikationen auf die Spezifikationen des iPad und den März als Verkaufsstart erwartet haben, reiht sich nun auch Bloomberg in diese Riege ein. So sollen drei mit dem Produkt vertraute Personen verraten haben, dass die dritte iPad-Generation über ein Display mit "mehr Pixeln als ein HD-Fernseher" (im Gespräch sind 2.048x1.536 Pixel), einem Quad-Core-Chip mit "zusätzlicher Grafikleistung" (A6?) und Unterstützung für LTE-Netze mitbringen werde. LTE werde vor allem deswegen zunächst im iPad eingesetzt, da man hier einen stärkeren Akku zur Verfügung habe und somit Erfahrungen für das iPhone sammeln könne. In die Verkaufsregale soll das Gerät dann wie erwähnt im März kommen. Spekulativ bleiben die Erwartungen von mehr Arbeitsspeicher, besseren Kameras, einer verdoppelten Akkuleistung und eines designtechnisch veränderten Gehäuses. Die Produktion bei Foxconn soll mittlerweile rund um die Uhr laufen, damit die erwartete Nachfrage auch bereits zu Beginn einigermaßen erfüllt werden kann.
Der Musikmarkt steht nach wie vor im Zentrum des Interesses von diversen Global Playern im Internet. Während Apple diesen Markt mit iTunes revolutioniert und inzwischen mit iTunes Match weiter ausgebaut hat, hat Google mit Google Music ebenfalls nachgezogen. Beliebt sind bei vielen aber auch Streamingangebote. Während jedoch Spotify nach wie vor in Deutschland nicht verfügbar ist und man nicht weiß, wie lange Grooveshark noch lebt, ist seit dieser Woche ein ganz ähnlicher Dienst namens Rdio auch in Deutschland verfügbar - und das inklusive iOS-App mit Downloadmöglichkeit. Rdio bietet also Musikstreaming aus dem Internet und greift dabei auf ein Repertoire einer zweistelligen Millionenzahl von abrufbaren Titeln zurück. Sowohl Webseite, als auch iOS-App (Universal, kostenlos im AppStore) hinterlassen einen durchweg positiven Eindruck und sind daher definitiv zum 7-tägigen kostenlosen Test empfohlen.
Wie von iTunes bekannt, kann man sich auch hier Wiedergabelisten erstellen. Aus der iOS-App heraus lassen sich Titel zudem auch auf das Gerät herunterladen und somit offline verfügbar machen. Rdio integriert sich in die gängigen sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter, Last.fm), wodurch man auch seine Freunde auf dem Laufenden halten kann. Vorsicht ist beim etwaigen Abschluss des nach der Testphase fällig werdenden Abos geboten. Während sich die Preise nicht von denen der Konkurrenten unterscheiden, sollte man den Abschluss definitv über die Webseite tätigen. Hier werden dann monatlich € 4,99 für den reinen
Web-Zugang, bzw. € 9,99 für die zusätzliche Nutzungsmöglichkeit auf iOS-Geräten fällig. Tätigt man den gleichen Kauf hingegen aus der iOS-App (Universal, kostenlos im AppStore), zahlt man € 16,99 für das komplette Paket - bei gleicher Leistung.
Bereits Mitte Dezember tauchten im in iTunes am Rechner integrierten AppStore vereinzelt die bereits aus dem Musik-Store bekannten Quick-Info Fenster auf. Inzwischen hat Apple diese Funktion offenbar flächendeckend eingeführt. Bewegt man die Maus über das Icon einer App, erscheint in der rechten unteren Ecke ein kleines i (siehe erster Screenshot), welches nach einem Klick auf selbiges ein Overlay-Fenster öffnet (zweiter Screenshot). Hierin enthalten sind kompakt zusammengefasst und auf verschiedene Tabs verteilt, dieselben Inhalte, die auch auf der vollständigen Infoseite der jeweiligen App enthalten sind, inkl. Beschreibung, Update-Inhalte, Bewertungen und Screenshots. Auf diese Weise wird es künftig überflüssig, etwa bei einer Suche sich bis auf die jeweilige Seite der App vor zu klicken. Stattdessen hat man nun sämtliche Informationen im Schnellzugriff. Neben Apps haben übrigens auch Filme, TV-Serien, Bücher und Podcasts diese Funktion erhalten.
Ende vergangenen Jahres startete Apple in Deutschland nicht nur iTunes Match, sondern gab auch die Musik-Sparte von "iTunes in der Cloud" frei. Eine absolut zu befürwortende Funktion, die den erneuten, kostenlosen Download aller jemals bei iTunes gekauften Titel gestattet. Und das sowohl über iTunes am Rechner, als auch über die iOS-Geräte. Aktuell ist diese Funktion jedoch ohne Angabe von Gründen wieder verschwunden. In iTunes am Rechner taucht der Button "Musik" im Bereich "Gekaufte Artikel" gar nicht mehr auf, auf den iOS-Geräten führt ein Tap auf den Button in der Tab-Leiste lediglich zu der Meldung "Verbindung mit iTunes Store nicht möglich. Im AppStore und iBookstore funktioniert hingegen alles wie gewohnt. Der Schalter für den automatischen Download von Musik steht auf den iOS-Geräten aktuell ebenfalls noch zur Verfügung. Noch ist unklar, ob es sich um einen temporären Ausfall oder größere Probleme handelt. Hoffen wir mal auf ersteres... (mit Dank an Heiko für den Hinweis!)
UPDATE: Offenbar handelte es sich (Gott sei Dank) nur um eine kleine Störung. Inzwischen ist auch die Musik-Sektion wieder von iTunes in der Cloud wieder verfügbar. (Danke an alle Tippgeber!)
Am vergangenen Montag feierte das iPhone seinen fünften Geburtstag. Bei der Vorstellung war von einem AppStore noch keine Rede. Stattdessen hatte Steve Jobs vor, Drittanwendungen in Form von Web-Apps auf das Gerät zu lassen. Inzwischen ist der AppStore zu einer Erfolgsstory ohnegleichen geworden. Was aber auch mit modernen Web-Technologien möglich ist, zeigt Amazon aktuell mit seinem webbasierten Kindle-Store für das iPad (via 9to5Mac). Wäre nicht der Rahmen des mobilen Safari-Browsers, man könnte fast meinen, man bediene eine native App. Momentan ist die Seite nur aus den USA zu erreichen, allerdings könnte sie durchaus ein Zeichen dafür sein, wohin der Weg in Zukunft führen wird. Bis dahein bleiben wir aber sicher noch ein wenig in der App-Ära. Daher nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 02/12" vollständig lesen
Für (erneut) unschöne Szenen sorgt am heutigen Tag der Verkaufsstart des iPhone 4S in China. Während sich schon frühzeitig lange Schlangen mit tausenden von Menschen vor den Verkaufsstellen bildeten, kam es zu größeren Tumluten vor den Apple Retail Stores in Peking und Shanghai. Als die Stores nicht pünktlich ihre Pforten öffneten, flogen die ersten Eier in Richtung Eingangstür. Darüber hinaus soll es sich bei einem Großteil der anstehenden Menschen in den vorderen Reihen um sogenannte Scalper gehandelt haben, die die Geräte nur kaufen wollten, um sie später auf der Straße zu horrenden Preisen weiter zu veräußern. Mit und zwischen diesen Personen soll es auch zu größeren Handgreiflichkeiten gekommen sein. Ähnliche Szenen hatten sich bereits zum Verkaufsstart des iPad 2 in China abgespielt. Nachdem Ordnungskräfte eingreifen mussten und mehrere Menschen in Gewahrsam nahmen, reagierte Apple mit einem Verkaufsstopp des iPhone 4S in den beiden angesprochenen Stores. Interessierte Kunden sollten ihre Geräte stattdessen im Internet oder über den Telekommunikationspartner "China Unicom" erwerben. Bei allen weiteren chinesischen Apple Stores sei das Gerät zudem bereits ausverkauft, wie ein Apple-Sprecher berichtet. (via AllThingsD)
Auf den iOS-Geräten wartet man nicht nur immer noch auf eine Umsetzung von Microsoft Office, sondern vielleicht genauso sehnlich auf eine mobile Variante von Adobes Photoshop. Das dies gar nicht nötig ist, beweist Snapseed, welches mehr oder weniger dieselben Aufgaben erledigt und im Rahmen von "iTunes Rewind 2011" zu Recht von Apple in den USA zur iPad-App des Jahres gekürt wurde und in Deutschland immerhin Platz 2 erreichte. Seit kurzem ist diese App nun auch in einer Version für den Mac verfügbar und sagt den dortigen Platzhirschen gewaltig den Kampf an. Ebenso wie sein mobiles Pendant (Universal, 3,99 im [iOS] AppStore) besitzt auch die Mac-Version eine ganze Reihe an Werkzeugen und Bildbearbeitungsoptionen. Dazu gehören neben diversen Filtern, wie "Drama", "Black & White" oder "Tilt & Shift" auch Funktionen wie Autokorrktur, Weißabgleich, Sättigung, Kontrast. Als Importformate unterstützt Snapseed auf dem Mac JPG, TIFF und diverse RAW-Formate. Durch die einfache und übersichtliche Bedienung auf der einen und den umfassenden Manipulationswerkzeugen auf der anderen Seite richtet sich Snapseed sowohl an Einsteiger, als auch an Fortgeschrittene Bildbearbeiter und das zu einem absolut vertretbaren Preis. Snapseed kann zum Preis von € 15,99 über den folgenden Link aus dem Mac AppStore geladen werden: Snapseed
Bislang deutete vieles darauf hin, dass Sharp die Displays für das iPad 3 liefern wird. So soll Apple sogar in die Produktionsstraße des Zulieferers investiert haben, um die IGZP-Technologie von Sharp im nächsten iPad einsetzen zu können. Einem neuen Bericht der koreanischen Electronic Times (via Patently Apple) zufolge sollen die produzierten Displays jedoch nicht Apples Ansprüchen genügt haben, so dass nun stattdessen wie gehabt Samsung und LG die Displays liefern sollen. Nun mag der eine oder andere denken, jetzt fängt auch noch der Flo an, solch weniger interessante Dinge zu schreiben. Auf den ersten Blick mag die Meldung für den Anwender in der Tat unspektakulär sein. Allerdings könnte das Nicht-Verwenden der IGZO-Technologie nun dazu führen, dass das Gerät durch eine zweite LED-Leiste zur Ausleuchtung des Retina-Displays nun tatsächlich dicker wird. Ob es sich hierbei um den schon öfter kolpotierten 1mm handelt, oder doch etwas mehr aufgetragen werden muss, bleibt abzuwarten.