Nach dem langen Stillstand am kommenden Apple Store in der hannöverschen Fußgängerzone, genauer gesagt in der Bahnhoftsraße 5
angesagt, wird seit Anfang März dort nun wieder kräftig gewerkelt. Nach den eher normalen Abrissarbeiten an dem ehemals von Olymp & Hades genutzten Gebäude, die von einem ebenso normalen Bauzaun gesichert wurden, ist nun auch von außen erstmals ein deutlich Zeichen auf einen entstehenden Apple Store zu sehen. Der Bauzaun ist nämlich inzwischen einer schwarzen Bretterwand gewichen, die man auch von anderen im Bau befindlichen Stores bereits kennt. Es scheint also langsam ans Eingemachte zu gehen. Vorsichtig optimistisch rückt damit eine Eröffnung im Spätsommer oder Herbst in den Bereich des möglichen. (mit Dank an Lukas und Christian für die Fotos!)
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Er ist der wohl härteste Vertreter der These, dass Apple noch in diesem Jahr einen eigenen HD-Fernseher auf den Markt bringen wird. Und er weicht auch in seinen neuesten Aussagen nicht davon ab. Die Rede ist vom Piper Jaffray Apple Analysten und ausgewiesenen Apple-Kenner Gene Munster. Und dabei redet er nicht um den heißen Brei herum. Es werde kein besseres Apple TV sein, sondern ein vollwertiger Fernseher, den Apple Ende des Jahres präsentiert. Damit stellt er sich gegen so ziemlich jede andere Meinung, die aktuell vorherrscht. Die meisten erwarten den gemunkelten Apple-Fernseher nicht vor dem kommenden Jahr, sondern sehen eher die iWatch als neues Produkt 2013. Munster dreht den Spieß dabei um. Für ihn kommt die iWatch erst 2014, hätte dann aber (wie auch andere wearable devices) das Potenzial, den Mobiltelefon-Markt innerhalb von fünf bis zehn Jahren zu kanibalisieren.
Neben seinen Äußerungen zum Apple-Fernseher und der iWatch gab Munster auch noch zu Protokoll, dass er nicht glaube, dass Apple bis zur WWDC noch eine größere Produktankündigung in petto hat. Eventuell könnte es im April noch ein kleineres Update für das iPad oder iTunes geben. Die erste wirkliche Produktankündigung soll aber das iPhone 5S im Juni werden. In Sachen iTunes wabert nach wie vor ein möglicher Musik-Streaming Dienst durch die Gerüchteküche. Konkret angesprochen hat Munster diesen jedoch nicht. Im Zeitraum September/Oktober soll dann zudem ein günstigeres iPhone vorgestellt werden, welches sich im Rahmen eines Deals mit China Mobile vermutlich hauptsächlich an den asiatischen Raum richten wird.
Nachdem sich in der vergangenen Woche gleich mehrere Anbieter von vergünstigten iTunes-Karten um die Gunst der Käufer stritten, gibt es auch in dieser Woche wieder gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger. So sind es aktuell die Supermarkt-Kette REWE und die Drogeriemärkte von Rossmann, die die Karten zum vergünstigten Preis anbieten und damit allen Apple-Usern ein kleines Ostergeschenk machen. Bei REWE erhält man in dieser Woche auf alle iTunes-Geschenkkarten einen Rabatt von 20%. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis, Samstag, den 30. März 2013, bzw. solange der Vorrat reicht. Bei Rossmann sind lediglich € 25,- Karten um 20% reduziert. Hier läuft die Aktion bis zum 28. März 2013. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar bei beiden Angeboten nicht begrenzt.Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Christopher, Peter und Patrick!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Über Apples neue Karten-App, die sich seit iOS 6 standardmäßig auf den iOS-Geräten ist viel geschrieben worden. Fakt ist das all die Kritik der ersten Wochen gerechtfertigt war. Fakt ist aber auch das Apple seither eine Menge Hebel in Bewegung gesetzt hat, um die Schwächen auszumerzen und die Karten-App zu verbessern. Ein weiterer Schritt in diese Richtung deutet sich nun an. Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge hat Apple nämlich das Lokalisierungs-Start-Up WifiSLAM für 20 Millionen Dollar übernommen. WifiSLAM hat eine Technologie in seinem Repertoire, um eine Lokalisierung auch innerhalb von Gebäuden zu ermöglichen, wo kein GPS-Signal hierfür zur Verfügung steht. Genutzt wird dabei eine Kreuzpeilung aus den zur Verfügung stehenden WiFi-Signalen, was insbesondere in großen, öffentlichen Gebäuden, wie Einkaufszentren oder Flughäfen zu guten Ergebnissen führen kann. Die Genauigkeit der Ortung soll dabei bei rund 2,5 Metern liegen. Auch Google nutzt eine ähnliche Technologie unter dem Namen "Indoor Maps".
Apple die Übernahme inzwischen offiziell bestätigt und kommentierte dies mit der Standardfloskel, dass man von Zeit zu Zeit kleinere Unternehmen mit interssanten Technologien und talentierten Mitarbeitern übernehme.
Eines vorweg. Mir ist bewusst, dass die Meldung ebenso wenig spektakulär wie aussagekräftig ist. Dennoch gehört die alljährliche Sichtung von vermeintlichen Komponenten für kommende Apple-Produkte für mich irgendwie dazu. Wenn dann, wie in diesem Fall, auch die Quelle noch eine gewisse Relevanz besitzt, kann man sich die ganze Sache durchaus mal ansehen. Es sind mal wieder die Kollegen von Nowhereelse.fr, die die Bauteile gesichtet haben, die offenbar von dem japanischen Anbieter Moumantai
stammen. Die französischen Kollegen hatten bereits beim iPhone 5 im vergangenen Jahr eine beeindruckend hohe Trefferquote, weswegen an den nun veröffentlichten Bildern durchaus etwas dran sein könnte. Dabei sind vor allem die Unterschiede der Bauteile zu denen im aktuellen iPhone 5 interessant.
Auf dem ersten Bild ist der vermeintliche Homebutton des iPhone 5S im Vergleich zu dem des iPhone 5 zu sehen. Während der Button als solcher einigermaßen identisch aussieht, hat sich jedoch sowohl die Form, als auch die Führung des Flex-Kabels zur Verbindung mit dem Board des Gerät deutlich verändert. Eine mögliche Erklärung könnte der gemunkelte Fingerabdruckssensor sein, den Apple angeblich im Bereich des Buttons verbauen soll. Allerdings fehlt auf den Bildern hiervon jede Spur.

Beim zweiten Bauteil soll es sich um den Vibrationsmotor des iPhone 5S handeln. Das angeschlossene Flex-Kabel scheint zudem auch den Stummschalter und die Lautstärke-Buttons anzusteuern. Sollte dem so sein, so würde das Kabel ein deutlich kompakteres Lauout aufweisen, als das Kabel im iPhone 5.
Grundsätzich ist es natürlich nicht weiter ungewöhnlich, dass Apple kleinere Änderungen und Optimierungen am Innenleben des Geräts vornimmt, auch wenn die äußere Form nahezu identisch bleibt. Dennoch dürfte es spannend werden zu sehen, was genau Apple für Detailänderungen an seiner nächsten iPhone-Generation vornimmt. (via MacRumors)
Es scheint, als hätte Apple den Zeitpunkt zur Einführung der Zwei-Schritt-Überprüfung für Apple-IDs nicht besser wählen können. Kurz nachdem die Möglichkeit zur Aktivierung dieser Option in den USA, Großbritannien, Australien, Irland und Neuseeland online gegangen ist, wurde eine schwere Sicherheitslücke auf der iForgot-Webseite bekannt, die es einem Angreifer relativ einfach ermöglicht, das Passwort einer beliebigen Apple-ID lediglich unter der Angabe der E-Mail Adresse und des Geburtstdatums zurück zu setzen. Die Abfrage der drei Sicherheitsfragen wird dabei durch die Verwendung einer spziell angepassten URL umgangen. User, die bereits auf die Zwei-Schritt-Überprüfung umgestellt hatten, waren hierdurch nicht betroffen. Der Großteil der internationalen Anwender blieb durch das Nichtvorhandensein der Option aber natürlich ebenso angreifbar, wie einige User in den genannten Ländern, die in eine dreitägige Warteschleife zur Aktivierung gestellt wurden.
Kurz nachdem das Problem bekannt wurde, nahm Apple die iForgot-Seite vom Netz, behob das Problem und stellte sie inzwischen wieder online. Allerdings zeigt dieses äußerst kritische Problem, wie wichtig die Umstellung auf die Zwei-Schritt-Überprüfung ist. Bleibt zu hoffen, dass Apple diese Option kurzfrisitg auch international ausrollt. Aktuell ist nicht bekannt, ob durch die Lücke, die nicht detailliert beschrieben, sondern direkt an Apple gemeldet wurde, irgendein Schaden entstanden ist.
Das Thema In-App Purchases sorgte seit seiner Einführung immer wieder für Diskussionen. Vor allem, weil speziell zu Beginn einige Berichte aufkamen, wonach vornehmlich Kinder durch das übermäßige Inanspruchnehmen von solchen Zusatzkäufen für hohe Kreditkartenabrechnungen sorgten. Erst kürzlich erstattete Apple erst wieder auf diese Weise entstandene "Schäden". In den vergangenen Jahren hat Apple bereits diverse Mechanismen eingeführt, mit denen exzessive In-App Purchases unterbunden werden sollten. So existiert inzwischen ein entsprechender Schalter in den iOS-Einstellungen und eine Einschränkung in welchen Abständen In-App Purchases getätigt werden dürfen ohne das das iTunes-Passwort erneut eingegeben werden muss. Nun hat Apple zudem im in iTunes am Rechner integrierten AppStore einen Banner platziert, der auf das Vorhandensein von In-App Purchases hinweist. Sicherlich ein richtiger Schritt beim immer häufiger verwendeten Freemium-Ansatz vieler Spielehersteller. Und nun viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 12/13" vollständig lesen
Seit im vergangenen Jahr bekannt wurde, dass Scott Forstall nicht länger für die Entwicklung von iOS verantwortlich sein würde und stattdessen Craig Federighi den technischen und Jony Ive den Interface-Part übernehmen würden, wird darüber spekuliert, wie sich dieser personelle Wechsel auf die nächste iOS-Version auswirken würde. Während Forstall eher ein Verfechter des in der vergangenen Zeit viel diskutierten Skeuomorphismus war, soll Jony Ive eher ein schlankes, einfacheres Design bevorzugen. Ein aktueller Artikel des Wall Street Journal greift nun erstmals dieses Thema auf und
berichtet dabei, dass Ive in der Tat das sogenannte "Flat Design", welches durch Apps wie Letterpress (kostenlos im AppStore) bekannt wurde, zu forcieren. Allerdings sollen die Änderungen nur schrittweise, moderat und eher konservativ eingeführt werden. Ein komplett auf links gezogenes iOS 7 wäre aber ohnehin nicht zu erwarten gewesen. Als Quelle nennt das WSJ Entwickler, die mit Apple-Ingenieuren über das Thema gesprochen hätten.
Einen ersten Vorgeschmack auf sich verändernde Design-Grundsätze könnte auch schon die gestern Abend aktualisierte Podcasts-App (kostenlos im AppStore) von Apple geliefert haben. Hier verabschiedete man sich von dem viel kritisierten Design, welches bislang das BRAUN-Tonbandgerät TG 60 imitierte und damit als Paradebeispiel für überzogenen Skeuomorphismus gelten durfte und setzt stattdessen nun auf die Standard-Bedienelemente. In den Releasenotes bewirbt man dies sogar explizit mit den Worten "Das neue Design der Ansicht "Sie hören" weist benutzerfreundlichere Tasten für die Wiedergabe auf." An dieser Stelle darf man sich sicher sein, dass Jony Ive bereits seine Finger im Spiel hatte und sicherlich auch in den nächsten Wochen noch die eine oder andere Apple-eigene App als Testballon für solche Überarbeitungen nutzen wird.
Darüber hinaus geht der WSJ-Bericht auch auf veränderte, deutlich kollaborativere Prozesse bei Apple ein. So sollen Software-Entwickler inzwischen deutlich früher mit neuen Hardware-Prototypen vertraut gemacht werden, um Hard- und Software noch besser aufeinander abzustimmen. Dazu versucht man offenbar auch Synergieeffekte zu nutzen, indem man ähnliche Aufgaben bei der Entwicklung von iOS- und Mac-Apps zusammenlegt, wie etwa beim Kalender. Insgesamt sollen aber die meisten Teams weiterhin getrennt arbeiten.