Stunden nach dem doch etwas überraschenden heutigen Verkaufsstart des iPad mini mit Retina Display hat sich Apple dann doch noch per Pressemitteilung zu Wort gemeldet. Darin wird Marketing-Chef Phil Schiller mit den Worten zitiert: "Die Resonanz auf das iPad Air ist unglaublich und wir freuen uns für alle Kunden, dass sie das neue iPad mini mit Retina Display erleben können. Wir glauben, dass Kunden beide dieser dünnen, leichten und leistungsstarken neuen iPads lieben werden und wir arbeiten mit Hochdruck daran, so viele wie möglich in die Hände unserer Kunden zu bekommen." In den Apple Retail Stores wurde man offenbar von dem Verkaufsstart des Geräts ebenso überrascht, wie zahlreiche Kunden. Direkt erworben werden kann es dort noch nicht. In der Pressemitteilung heißt es stattdessen: "iPad mini mit Retina Display ist über den Apple Online Store und über ‘Reservieren und Abholen‘ in den Apple Retail Stores verfügbar sowie über ausgewählte Mobilfunkanbieter und autorisierte Apple Händler erhältlich."
Das "Reservieren und Abholen" geschieht über eine extra eingerichtete Webseite. Teilweise können die Geräte noch am selben Tag im ausgewählten Store abgeholt werden. Allerdings sind nicht alle Geräte auch überall verfügbar. Während zumindest die kleineren Speicherkonfigurationen (16 und 32 GB) des WiFi-only Geräts überall verfügbar sind, gibt es bei den größeren Konfigurationen (32 und 64 GB) von Store zu Store Unterschiede. Die WiFi+Cellular Geräte sind momentan in keinem deutschen Store für "Reservieren und Abholen" auswählbar. Der folgende Screenshot zeigt die aktuelle Verfügbarkeit im Apple Store am Berliner Kurfürstendamm.


Als Apple sein diesjähriges iPad-Lineup vorstellte, war die Freude groß, dass nun auch das iPad mini mit einem Retina Display ausgestattet wurde. Hinsichtlich des Verkaufsstarts hüllte sich Apple allerdings in Schweigen und sprach lediglich von "später im November". Diese vage Umschreibung wird nun in "ab sofort" umgewandelt. Auf die Auszeit des Apple Online Store heute Morgen folgte die Rückkehr inklusive der Bestellmöglichkeit des neuen iPad mini. Wie auch schon das iPad Air kommt es nun auch in den Farben silber/weiß und spacegrau/schwarz daher und erhält (ebenfalls wie der große Bruder) nun ebenfalls eine Konfiguration mit 128 GB Speicher. Die Zeit bis zum Versand dauert je nach Modell zwischen 1-3 bzw. 5-10 Geschäftstage. Das iPad mini mit Retina Display kann ab sofort im Apple Store über den folgenden Link bestellt werden:
iPad mini mit Retina Display
Interessante Entwicklungen in der vergangenen Nacht. Wie verschiedene News-Seiten (u.a. MacRumors und 9to5Mac) und Twitter-Einträge berichten, tauchte auf Apples GSX-Webseite (Global Support Exchange) ein Datum für den Verkaufsstart des iPad mini mit Retina Display auf. Genannt wird dabei der heutige 12. November. Als Länder werden explizit die USA, Australien, China (nur WiFi), Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur aufgeführt. Ein Zeitpunkt wird dabei nicht genannt, sondern nur auf "local time" verwiesen. In den USA ist es gerade kurz nach 22:00 Uhr am Montagabend. Möglich wäre bei der Angabe "local time", dass damit Mitternacht in den USA plus die jeweilige Zeitverschiebung zu den jeweiligen Ländern gemeint ist. In einem anderen Szenario hat Apple neue Produkte bereits des Öfteren gegen 14:30 Uhr unserer Zeit per Pressemitteilung veröffentlicht. So zuletzt auch den aktuellen iMac.

Ungewöhnlich mutet indes die Auswahl der Märkte an, in denen das Retina iPad mini heute angeblich in den Verkauf gehen soll. Apple hat hier in der Vergangenheit in einer ersten Welle zunächst die Kernmärkte (unter anderem mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien) versorgt. Auch ein Dienstag ist für ein iOS-Gerät ungewöhnlich, wählte Apple hierfür in der Vergangenheit doch bevorzugt einen Frteitag. In den vergangenen Tagen gab es allerdings Gerüchte, wonach Lieferengpässe beim Display zu Verzögerungen führten. Dies könnte ein Grund für einen sogenannten "Silent Launch" sein. Allerdings weisen sowohl die Kollegen von 9to5Mac, als auch die von iMore darauf hin, dass es eher wahrscheinlich ist, dass es sich bei dem Eintrag auf der GSX-Webseite vermutlich eher um einen Fehler als das tatsächliche Datum handelt. AppleInsider bemerkt in diesem Zusammenhang, dass der übernächste Freitag der 22. November ist, eine Veränderung von nur einer Ziffer im Datum. Allerdings kündigt Apple die in der Regel heiß ersehnten Verkaufsstarts meist im Voraus an und veröffentlicht diese nicht mal in internen Tools, um derartige Leaks zu vermeiden.
Unterdessen sind aktuell sämtliche Apple Online Stores weltweit im Offline-Modus. (Danke an alle Tippgeber!) Ob dabei ein direkter Zusammenhang mit dem gemunkelten Verkaufsstart besteht oder es sich einfach nur um Wartungsarbeiten handelt, ist derzeit unklar. Interessant ist der direkte zeitliche Zusammenhang allemal, ich würde zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht allzu viel hinein interpretieren. Sollten sich weitere Entwicklungen ergeben, werde ich natürlich berichten.

Die Kollegen vom
Boy Genius Report rücken ihn bereits in eine ähnliche Richtung wie UFOs oder Bigfoot. Die Rede ist vom sagenumwobenen Apple-Fernseher. Diese Kategorisierung muss letztlich noch nichts Negatives bedeuten. Lange Zeit spielte auch ein "Tablet-Mac" der später als iPad das Licht der Welt erblicken sollte in dieser Kategorie. Letzte Gerüchte sprachen von einer Markteinführung im kommenden Jahr. Informationen der Analysten von
NPD DisplaySearch zufolge sollen diese Pläne jedoch inzwischen auf Eis liegen. Aufrgund der langwierigen und bislang äußerst erfolglosen Verhandlungen mit den Rechteinhabern habe man seine Prioritäten verschoben und wolle sich zunächst auf "wearable devices" konzentrieren. Eine Kategorie, in die auch die gemunkelte iWatch fällt. Wo wir schon von UFOs und Bigfoots sprechen. Merkwürdig mutet zudem an, woher die von NPD DisplaySearch angeführten Quellen in der Zuliefererkette von TV-Produkten Informationen zu Apples Verhandlungen mit den Rechteinhabern haben wollen. Zunächst also einmal viel heiße Luft um (momentan) nichts. Andererseits hat Apple mit seinem Apple TV bereits einen Fuß in der Tür und sicherlich keine Hektik, einen vollwertigen Fernseher auf den Markt zu bringen.
Mit OS X Mavericks und Safari 7 hat Apple Push Notifications für Webseiten auf dem Mac eingeführt. Das Besondere dabei ist, dass nun auch ganz einfache Webseiten Push Nachrichten an einen Mac senden können, wenn der Benutzer dies wünscht. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass die entsprechend konfigurierte Webseite einmal in Safari unter OS X Mavericks geöffnet und der Nachfrage zu den Push Notifications zugestimmt wird. Anschließend erhält man diese auch dann, wenn Safari nicht geöffnet ist. Seit dem heutigen Tage unterstütze auch ich mit meinem Blog diese Funktion. Damit sie genutzt werden kann, müssen lediglich die folgenden, einfachen Schritte befolgt werden:
- Flo's Weblog in Safari 7 unter OS X Mavericks öffnen.
- Der Nachfrage nach den Push Notifications zustimmen ("Erlauben" klicken)
- (sollte die Nachfrage nicht erscheinen, dürfte es helfen, einen der Artikel aufzurufen)
- Fertig

Die einmal so konfigurierten Webseiten können anschließend über die Systemeinstellungen des Macs weiter konfiguriert werden. Etwa hinsichtlich ihrer Erscheinung, wie viele der letzten Meldungen in der Mitteilungszentrale angezeigt werden und ob sie auch im Sperrbildschirm erscheinen sollen. Hat man sich einmal umentschieden und möchte keine Push Notifications mehr erhalten (oder umgekehrt), kann man dies in den Safari-Einstellungen festlegen. Hier können auch einzelne oder alle Push-Webseiten wieder entfernt werden.

Mit der Vorstellung des iPhone 5 nahm Apple erstmals eine Änderung bei der Größe des Displays seines Smartphones vor. Von ehemals 3,5" wuchs die Diagonale auf 4". Damit folgte Apple einem Trend, der sich bei immer mehr Smartphones durchzusetzen scheint. Bereits seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, dass Apple mit der kommenden iPhone-Generation erneut eine Größenänderung vornehmen könnte. Nun gießt Bloomberg.
neues Öl ins Feuer und berichtet, dass Apple im kommenden Jahr gleich zwei neue Displaygrößen einführen will. Dabei soll es sich zum einen um 4,7" und zum anderen um 5,5" handeln. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass Apple jederzeit mit verschiedenen Displaygrößen und Protoypen experimentiert. Dies muss nicht immer auch bedeuten, dass diese Geräte irgendwann das Licht der Welt erblicken. In der Vergangenheit wurde immer wieder angeführt, dass eine Fragmentierung im Bereich der Displaygrößen vor allem für AppStore-Entwickler problematisch ist, da diese ihre Apps an die unterschiedlichen Größen anpassen müssen. Allerdings hat Apple in diesem Bereich bereits seit einiger Zeit entsprechende Vorkehrungen getroffen und bietet den Entwicklern z.B. mit der Funktion "Auto-Layout" inzwischen Möglichkeiten an, Apps auf einfache Art und Weise für unterschiedliche Displaygrößen fit zu machen. Bislang traf dies lediglich auf 3,5", 4" und das iPad zu. Das iPad mini kann hier ausgenommen werden, da es dieselbe Auflösung verwendet wie sein großer Bruder.
Der Bloomberg-Bericht geht sogar noch einen Schritt weiter und erwartet, dass das Display der kommenden Generationen gebogen sein wird. Auch hier gab es bereits in der Vergangenheit entsprechende Gerüchte. Neu ist hingegen das Gerücht, dass Apple an sensibleren Touch-Oberflächen arbeiten soll. Diese sollten dann unterscheiden können, ob der User stark oder sanft auf das Display drückt. Diese Technologie soll jedoch noch nicht Teil der 2014er Modelle werden. (via 9to5Mac)

Mit iOS 7 hat Apple das gesamte Design seines mobilen Betriebssystems auf links gezogen. Im Sommer auf der WWDC angekündigt und in die Beta-Phase gestartet, befindet es sich inzwischen seit ziemlich genau zwei Monaten in freiem Umlauf und damit auf den Geräten der meisten iOS-Nutzer. Als positiv muss man dabei bewerten, dass die meisten Entwickler die Zeit wirklich genutzt und ihre Apps an iOS 7 angepasst haben. Dies sieht man auf der einen Seite zwar immer auch in den entsprechenden Updates samt ihrer Releasenotes, aber auch an der Unterstützung der neuen Funktionen. Täuschen kann man sich hingegen beim Design. Nicht jede App, die optisch vielleicht an iOS 7 angepasst ist, wurde auch bereits für iOS 7 kompiliert. Oft macht sich dies an der "alten" Tastatur innerhalb der App bemerkbar oder aber auch an der nicht einheitlich eingefärbten Statuszeile. Richtig Fahrt aufnehmen wird das Thema noch einmal dann, wenn es daran geht, die Apps fit für 64-Bit zu machen. Hier ist zu hoffen, dass die Entwickler dabei ebenso schnell voran kommen, wie bei den sonstigen iOS 7 Anpassungen. Nun aber erst mal viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 45/13" vollständig lesen

Nach dem spätabendlichen Update-Reigen von gestern hat Apple in der Nacht noch einmal nachgelegt und das erste Update für das in OS X Mavericks enthaltene iBooks für Mac veröffentlicht. In Version 1.0.1 sind vor allem Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen, sowie allgemeine Fehlerkorrekturen enthalten. Nach dem
Mail-Update von gestern Abend wird damit bereits die zweite Komponente von OS X Mavericks aktualiisert. Dies war in der Vergangenheit recht unüblich. Normalerweise waren diese Aktualisierungen früher immer in den allgemeinen Betriebssystemupdates enthalten. Bereits eine Nacht zuvor wurde auch schon das neue GarageBand 10 erstmals von Apple aktualisiert und mit denselben Releasenotes wie jetzt bei iBooks auf Version 10.0.1 angehoben. Die Updates können wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.