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Apple Retail: Aktuelles aus Hannover

In diesem Jahr freuten sich bereits Berlin, Düsseldorf und München über neue Apple Stores. München durfte sich dabei sogar schon zum zweiten Mal freuen. In Hannover wird hingegen schon seit einiger Zeit gewerkelt und ein wirkliches Ende ist noch nicht in Sicht. Das von einer Lokalzeitung in den Ring geworfene Eröffnungsdatum Mitte November war jedenfalls mehr als eine Luftnummer. Nun liefern aber die Kollegen von iFun mal wieder Grund zur Hoffnung. Auf neuen Bildern ist zu erkennen, dass der Innenausbau des Verkaufsraum inzwischen doch schon relativ weit vorangeschritten ist. Hier sind sogar bereits Holztische und r-egale zu erkennen, auf denen Apple traditionell seine Produkte präsentiert. Es passiert also immerhin etwas. Eine Eröffnung des ersten niedersächsischen Apple Stores im ersten Quartal 2014 ist auf jeden Fall mehr als wahrscheinlich.


Hacker gelingt das Austricksen der Kontrolllampe der iSight-Kamera

Man kennt das Bild inzwischen zur Genüge. Sieht man irgendwo einen aufgeklappten Laptop, hat dieser oftmals einen Papier- oder Klebebandstreifen über die über dem integrierten Display verbaute Kamera geklebt. Grund dafür waren schon vor Jahren aufgekommene Meldungen, wonach es Hackern möglich ist, sich Zugriff auf diese Kamera zu verschaffen und das dabei aufgezeichnete Bild abzugreifen. Als MacBook-User fühlte man sich dabei stets ein wenig sicherer, schließlich zeigt eine kleine grüne Kontrolllampe neben der Kamera stets an, ob diese aktiv ist oder nicht. Allerdings hat das FBI kürzlich bestätigt, dass es dazu in der Lage sei, die Kontrolllampen zu umgehen und dies auch tut, um potenzielle Verbrecher zu überwachen. Ebenfalls schlechte Erfahrungen machte erst kürzlich Cassidy Wolf, die amtierende Miss Teen USA, die von einem Klassenkameraden über die iSight-Kamera ihres MacBooks ausgespäht und anschließend mit den entstandenen Nacktfotos erpresst wurde. Er verwendete dabei eine Software, die die grüne Kontrolllampe deaktivierte, obwohl die Kamera lief. Computerforscher der John Hopkins Universität haben dieses Szenario nun imitiert und hatten in der Tat Erfolg damit. (Der komplette Forschungsbericht kann hier eingesehen werden.)

Eine leichte Entwarnung sei allerdings gegeben. Grundsätzlich sei Apples Ansatz nämlich durchaus sicher. So ist die Kontrolllampe auf Hardware-Ebene mit der Kamera verbunden, was es durchaus kompliziert macht, die Anzeige auszutricksen. Durch eine Sicherheitslücke in der iSight-Firmware war es den Forschern jedoch möglich, den Micro-Controller der Kamera so zu manipulierten, dass die Kontrolllampe denkt, die Kamera sei deaktiviert. Diese läuft allerdings trotzdem, wodurch sich das entsprechende Signal abfangen lässt. Das verwendete Verfahren funktioniert ausschließlich auf Macs bis zum Baujahr 2008. Es ist aber durchaus möglich, dass ähnliche Hacks auch für neuere Macs existieren. Apple wurde von den Forschern über das Sicherheitsproblem informiert. Es ist jedoch unklar, ob und wie darauf reagiert wird oder bereits reagiert wurde.

Grund für Panik ist durch die Erkenntnisse jedoch nicht angebracht. Grundsätzlich ist man auf der sicheren Seite, so lange man keine dubiose Software herunter lädt oder unbesorgt anderen Leuten Zugriff auf den eigenen Rechner gewährt. Ansonsten hilft dann halt doch immer noch der eingangs angesprochene Klebestreifen über der Kamera.

Neuer Mac Pro ab morgen im Apple Store verfügbar [UPDATE: Ab sofort verfügbar]

Lange hat uns Apple auf die Folter gespannt, morgen ist es nun endlich so weit. Per Pressemitteilung hat Apple heute bekannt gegeben, den neuen Mac Pro ab dem morgigen Donnerstag in den Verkauf zu bringen. Auf der WWDC hatte Apple das lange überfällige und von vielen professionellen Anwendern sehnslichst erwartete Update für den Mac Pro präsentiert. Dabei ist man ziemlich radikale Wege gegangen und hat das Gerät vollkommen neu designt. Heraus gekommen ist ein rundes Gehäuse, welches nur noch einen Bruchteil der Masse des alten Mac Pro mitbringt. Im Inneren ist er jedoch weiterhin Apples absolutes Power-House und es kommt alles zum Einsatz, was der Technikmarkt derzeit zu bieten hat, unter anderem ein 12-core Intel Xeon 256-Bit Prozessor, ECC Speicher, 1,866MHz DDR3 Speicher, 60 GBps Leistung. Von der Lautstärke her läuft der Mac Pro ebenso leise wie der Mac mini.

UPDATE: Inzwischen ist der Apple Store wieder zu erreichen und das neue Gerät weist eine Versandfgertigkeit ab Januar auf. Der neue Mac Pro kann ab ab sofort je nach Ausstattung und Konfiguration ab € 2.999,- aufwärts über den folgenden Link im Apple Store bestellt werden: Mac Pro

Gemeinsam mit dem Verkaufsstart des neuen Mac Pro hat Apple auch ein Update für Final Cut Pro auf Version 10.1 veröffentlicht, welches sich unter anderem direkt an der neuen Maschine orientiert. So schreibt Apple, dass Wiedergabe und Rendering für die duale GPU des Mac Pro optimiert wurden und Final Cut Pro 10.1 zudem nun 4K-Displays unterstützt. Hinzu gesellen sich diverse kleinere Neuerungen, die Apple in der ausführlichen Update-Beschreibung vorstellt. Für Besitzer von Final Cut Pro X ist das Update natürlich kostenlos. Neu kann die professionelle Videosoftware zum Preis von € 269,99 über den folgenden Link im Mac AppStore erworben werden: Final Cut Pro X