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Ab diesem Jahr wohl alle neuen iOS-Geräte mit Touch ID

Der heute Morgen vermeldete Hacker-Angriff auf Macs und iOS-Geräte hat mal wieder verdeutlich, wie wichtig es ist, seine Geräte so gut es geht zu schützen. Eine gesetzte Codesperre hätte so das beschrieben Highjacken via "Mein iPhone suchen" bereits verhindert. Für den Nutzer deutlich komfortabler wird dies noch einmal durch die Unterstützung von Touch ID. Und so ist es auch keine wirkliche Sensationsmeldung, dass die Analysten von KGI Securities aktuell berichten, dass Apple in diesem Jahr wohl sämtliche neuen iOS-Geräte (zumindest iPhone und iPad) mit einem Touch ID Sensor auf den Markt bringen wird. Für die neuen iPads war dies bereits im vergangenen Jahr erwartet worden, allerdings machten hier wohl Lieferengpässe Apple einen Strich durch die Rechnung. In diesem Jahr dürfte es dann aber definitiv soweit sein. Ebenfalls nicht ungewöhnlich ist, dass Apple angeblich weitere Verbesserungen an dem Sensor vornehmen wird, um diesen künftig noch zuverlässiger und haltbarer zu machen. KGI Securities geht von einer Fertigung von um die 120 Millionen Touch ID Sensoren aus. Im vergangenen Jahr lag die Zahl noch bei 36 Millionen.

iPhone 6: Verkaufsstart am 19. September?

Wir haben noch nicht einmal Juni und sind noch ein paar Tage vor der WWDC. Dennoch sprießen bereits erste zarte Gerüchte zum Verkaufsstart des (noch nicht einmal angekündigten) iPhone 6. Allgemeinhin wird, basierend auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre, jedoch der September als wahrscheinlichster Zeitraum hierfür angesehen. Und die Vorbereitungen laufen anscheinend bereits. So berichten heute unisono die Frankfurter Rundschau, sowie die Kollegen von iFun und Apfelpage, dass die Telekom bereits mit ersten Mitarbeiter-Schulungen zu dem Thema begonnen habe. Angeblich soll das neue Gerät dann am Freitag, den 19. September in den Verkauf gehen. Derlei Terminspekulationen sind zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht mit der ganz großen Wahrscheinlichkeit zu sehen. Schließlich könnte sich hieran auch noch etwas verschieben, sollte Apple tatsächlich dieses Datum ins Auge gefasst haben. Diesen Tag vorherzusagen fällt indes nicht schwer. Bereits in den vergangenen Jahren brachte Apple sein iPhone an einem Freitag zu vergleichbaren Zeitpunkten auf den Markt: Der Verkaufsstart für das iPhone 5s und das iPhone 5c lag auf dem 20. September, das iPhone 5 kam am 21. September auf den Markt. Dennoch, aktuell ist dies reine Spekulation, wenn auch mit einem nicht unwahrscheinlichen Hintergrund.

Hacker nehmen Macs und iOS-Geräte als Geiseln

Ein beunruhigender Bericht erreicht uns am heutigen Morgen aus Australien. Dort berichtet der Sydney Morning Herald (via 9to5Mac), dass mehrere australische Mac-, iPhone- und iPad-Nutzer Opfer eines Hackerangriffs geworden sind. Die Angreifer nutzen dabei die "Mein iPhone (bzw. meinen Mac) suchen"-Funktion von iCloud, um das Gerät aus der Ferne zu sperren. Als Lösegeld für die Freischaltung werden anschließend zwischen $50,- und $100,- verlangt, die auf ein anonymes PayPal-Konto eingezahlt werden sollen. Ein entsprechender Tread in Apples Support Forum bestätigt den Bericht inzwischen. Wie es aussieht, werden bei dem Angriff nicht einzelne, sondern gleich alle Geräte eines Nutzers gesperrt, was darauf hindeutet, dass es sich weniger um ein Problem auf Apples Seite, als mehr um ein Problem mit dem individuellen iCloud-Account der betroffenen Nutzer handelt. Offenbar nutzen die Angreifer dabei auf andere Weise erbeutete Passwörter, um sich mit diesen in die fremden iCloud-Accounts einzuwählen und von hier aus eine neue Codesperre auf den verbundenen Geräten zu setzen.

A propos Codesperre. Diese ist auf den iOS-Geräten dringestens empfohlen. Wurde sie auf einem Gerät gesetzt, kann man sie auch aus der Ferne nicht ändern, so dass man bei dieser Art von Angriff sicher ist. Ist man betroffen, hilft nur noch der Weg über Apple um das Problem zu lösen. Hat man dann wieder Zugriff auf sein Gerät, sollte man schleunigst das Passwort der Apple ID und die Sicherheitsfragen für den betroffenen iCloud-Account zurücksetzen.

In diesem Zusammenhang sei erneut auf das Setzen des Passcodes auf einem iOS-Gerät, sondern auch auf die unbedingt ratsame Verwendung von sicheren und Account-spezifischen Passwörtern hingewiesen. Letzteres ist vor allem deswegen wichtig, weil auf diese Weise nicht alle Accounts betroffen sind, wenn das Passwort von einem von ihnen bei einem Angriff abgegriffen wurde. Hierzu sei auch noch einmal auf die mögliche Verwendung von Apps wie 1Password für iOS (€ 15,99 im AppStore) und für den Mac (€ 44,99 im Mac AppStore), sowie als Erweiterung für alle gängigen Browser hingewiesen. Verschiedene Dienste bieten zudem inzwischen eine Zwei-Stufen-Authentifizierung, die ebenfalls eine zusätzliche Sicherheit liefert.