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Apple testet angeblich drahtlose Ladetechnologie für die iWatch

Nach den gestrigen Gerüchten, wonach Apples iWatch ein rundes Ziffernblatt aufweisen wird, gibt es heute schon wieder eine neue Meldung zur gemunkelten Smartwatch. Demnach dürfte sie über eine drahtlose Aufladetechnik verfügen, wie verschiedene chinesische Medien berichten (via MacRumors). Demnach soll Apples chinesischer Zulieferer Luxshare entsprechende Bauteile zur Zertifizierung nach Cupertino geschickt haben. Meldungen zu einer induktiven Ladetechnik für die iWatch sind freilich nicht neu und wenn man es sich einmal genau überlegt, wäre es auch durchaus ungewöhnlich, eine Uhr an ein Kabel anzuschließen. Insofern würde ich den Bericht nicht direkt ins Reich der Fabel verweisen, auch wenn er seinen Ursprung in China hat. Bereits im Dezember vergangenen Jahres kamen Gerüchte auf, wonach eine Aufladung auch noch bei einer Entfernung von bis zu einem Meter von der Ladequelle möglich sein soll. Letzten Endes dürfte die Akkulaufzeit (und dazu gehört auch die Ladetechnik) die kritischste Komponente für eine Smartwatch sein, was auch schon der Miserfolg von Samsungs Galaxy Gear gezeigt hat. Last but not least gibt der Bericht aus China auch noch an, dass die iWatch (wenig überraschend) in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen soll. Möglich, dass Eddy Cue auch dieses Produkt bei seinen Aussagen auf der Code Conference im Kopf hatte, wonach Apple Ende des Jahres über die beste Produktpallette der vergangenen 25 Jahre verfügen wird.

Eddy Cue und Jimmy Iovine auf der Code Conference

Ende April hatte Apple bekannt gegeben, dass man seinen iTunes-Chef Eddy Cue zur "Code Conference" der Technik-Webseite re/code, die vielen vielleicht eher noch als "D Conference" der Vorgänger-Webseite AllThingsD bekannt ist, schicken wird. In den vergangenen Jahren war die Wahl hier stets auf den CEO, sprich Steve Joby oder Tim Cook gefallen. In Anbetracht der gestern Abend bekannt gegebenen Übernahme von Beats Electronics erscheint die Entscheidung für Cue jedoch in einem völlig neuen Licht. Und so kam er dann auch nicht alleine, sondern brachte in der vergangenen Nacht auch gleich noch seinen neuen Mitarbeiter Jimmy Iovine mit, um sich kurz vor der eigenen Entwickler-Konferenz WWDC den Fragen von Walt Mossberg und Kara Swisher zu stellen. Dabei stellte das iTunes-Geschäft natürlich einen Schwerpunkt dar. Dabei gab Cue zu Protokoll, dass Apple inzwischen die Marke von 35 Milliarden verkaufter Songs im iTunes Store passiert habe. Das sind noch einmal 10 Milliarden mehr, als im Februar vergangenen Jahres. Das Musikgeschäft abzuschreiben ist also absolut zu früh. Derzeit verfügt der iTunes Store über 800 Millionen, iTunes Radio über ca. 40 Millionen Nutzer. Jimmy Iovine ergänzte weitere 250.000 Nutzer des im Januar gestarteten und nun zu Apple gehörenden Streamingdienstes Beats Music. "Eddy Cue und Jimmy Iovine auf der Code Conference" vollständig lesen

Apples Beats-Übernahme: Weitere Einzelheiten und Fakten

Die Bombe platzte gestern am späten Abend. Apple übernimmt das vor allem für seine stylischen Kopfhörer bekannte Unternehmen Beats Electronics für 3 Milliarden US$ und sichert sich damit die Dienste der beiden Unternehmensgründer Jimmy Iovine und Dr. Dre, die ab sofort Angestellte von Apple und direkt dem iTunes-Chef Eddy Cue unterstellt sind. Damit bestätigten sich die Gerüchte nicht, wonach beide höhere Posten bei Apple erhalten sollten. Dennoch darf davon ausgegangen werden, dass sie kräftig in Apples künftigem Musikgeschäft mitmischen werden. In den vergangenen Stunden sind, wie zu erwarten, noch weitere Einzelheiten und Fakten zu der Übernahme und Apples dahinterstehenden Plänen bekannt geworden. Ich habe einmal versucht mir einen Überblick zu verschaffen und die interessantesten Fakten zusammenzutragen.

Die Pressemitteilung (weiter unten nun auch auf Deutsch) enthält bereits verschiedene interessante Details. So erwartet Apple den Abschluss des Deals in Abhängigkeit von der Zustimmung der Behörden, im vierten Quartal des Geschäftsjahres. Zudem werde Apple "Beats" als eigenständige Marke weiterführen und auch die Streamingdienste "Beats Music" und iTunes Radio sollen laut Financial Times (vorerst) getrennt bleiben. Auch die Beats-App für Android und Windows Phone sollen demnach erhalten bleiben. Das Hardware-Geschäft mit Kopfhörern und Lautsprechern bleibt ebenfalls weiterhin separat bestehen. Das Wall Street Journal liefert zudem weitere Informationen zu den künftigen Rollen von Jimmy Iovine und Dr. Dre bei Apple. Iovine wird demnach seinen Job bei Interscope Records aufgeben und künftig vollzeit bei Apple arbeiten, während Dr. Dre auch weiterhin vorrangig Musik machen, jedoch "soviel Zeit wie nötig" in seinen neuen Job bei Apple investieren wird.

Tim Cook hat inzwischen verschiedene Interviews gegeben. Dabei betonte er gegenüber der New York Times die herausragende Rolle, die die beiden Unternehmensgründer bei der Übernahme gespielt haben. Beide seien Menschen, die man nur dann und wann findet und Apple fühlt sich sehr glücklich, die beiden nun an Bord zu haben. Bei Apple sollen sie Produkte und Funktionen entwickeln, die man sich heute noch nicht einmal vorstellen könne. Gemeinsam wolle man digitale Musik auf einen völlig neuen Level führen. Angesprochen darauf, ob Apple nicht auch selbst hätte einen Musik-Abodienst hätte entwickeln können, entgegnete Cook, dass man letzten Endes alles selber entwickeln könnte, stellte aber die Frage, warum man das Rad neu erfinden sollte, wenn ein anderes Unternehmen in diesem Bereich bereits alles richtig gemacht habe. Demnach sei die Übernahme von Beats ein "no-brainer" gewesen.

Der Streamingdienst Beats Music dürfte in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in Apples Musikgeschäft spielen. Während das reguläre Geschäft in diesem Bereich schrumpft, sind Abo-Dienste wie Spotify, Rdio und Co. auf dem Vormarsch. Mit der Beats-Übernahme hat Apple nun den Blinke links gesetzt und selbst auch einen solchen Dienst im Portfolio. Dieser soll in den kommenden Monaten auch international an den Start gehen und weiter ausgebaut werden.

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[Mac] AppStore Perlen: Reeder 2

Durchaus einiges an Zeit hat sich Entwickler Silvio Rizzi mit der Veröffentlichung der Mac-Version seines beliebten RSS-Readers gelassen. Der Fokus lag ganz klar auf der Entwicklung der (erst kürzlich aktualisierten) iOS-Version von Reeder 2 (€ 4,49 im AppStore). Die Neuentwicklung war nicht nur durch die Veränderungen in iOS 7 nötig geworden, sondern vor allem durch den Wegfall des beliebten RSS-Aggregators "Google Reader" im vergangenen Jahr, inkl. des Entstehens neuer Anbieter. Seit der vergangenen Nacht ist nun jedoch nach einer kurzen Beta-Phase auch die Mac-Version von Reeder 2 im AppStore verfügbar. Mit an Bord ist natürlich erwartungsgemäß die Unterstützung einer ganzen Reihe von RSS-Diensten inkl. Feedbin, Feedly, Feever, Readability und Feed Wrangler. Zudem kann Reeder 2 auch als eigenständiger RSS-Reader genutzt werden. Doch nicht nur das ist neu. Reeder 2 wurde auch komplett neu gestaltet und unterstützt nun auch am Mac diverse Gesten über das Magic Trackpad oder eine Magic Mouse. Verschiedene Themes, sowie reichlich Konfigurationsmöglichkeiten zum Erscheinugsbild und dem App-Verhalten runden den tollen Eindruck ab. Nutzt man RSS-Feeds, ist die App aus meiner Sicht ein absoluter Pflicht-Download.

Reeder 2 kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 8,99 aus dem Mac AppStore geladen werden: Reeder 2


Apple bringt weder günstigeren iMac, noch 8 GB iPhone 5s zur WWDC

Ich hatte gestern Abend bereits in der Meldung zum iTunes-Update kurz angerissen, dass Apple auch eine neue Beta-Version von OS X Mavericks 10.9.4 veröffentlicht hat. Kurz darauf entdeckten findige Entwickler bereits interessante Hinweise auf neue Mac-Modelle in der Vorabversion. Konkret ging es dabei um die bislang unveröffentlichten Modelle mit der internen Bezeichnung "iMac15,1" bzw. "iMac15,n". Die aktuellen Varianten hören, basierend auf ihrer Displaygröße auf die Namen "iMac14,1" und "iMac14,2". Kurz nach Bekanntwerden dieser Information wurde die Beta zudem offensichtlich wieder aus Apples Mac Dev Center entfernt, was die Spekulationen nährte, dass Apple in der Tat plane, kommende Woche einen neuen iMac zu präsentieren. Zudem wurde bereits bekannt, dass die Lieferzeiten für den aktuellen iMac derzeit steigen, was ebenfalls ein neues Modell in der Pipeline vermuten lässt. Darüber hinaus vermeldete der angesehene KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo, dass er zudem eine 8 GB Version des iPhone 5s auf der WWDC erwarte.

Das Dementi für beide Meldungen folgte jedoch auf dem Fuße. Der für gewöhnlich gut informierte Jim Dalrymple verwies beide Gerüchte mit seinem bekannt knappen "Nope" ins Reich der Fabel.