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[Mac] AppStore Perlen: Camera Lock

Man kennt das Bild inzwischen von unzähligen aufgeklappten Notebooks. Über der integrierten Webcam über dem Display wird ein Klebestreifen platziert um zu verhindern, dass sich Hacker dieser bedienen, um den heimlich Nutzer auszuspionieren. Was zunächst nur ein Windows-Phänomen war, galt bei der iSight-Kemara in Apples MacBooks lange Zeit nicht. Die Hardwareverbindung von Kamera und der daneben platzierten Kontrolleuchte galt als sicher. Inzwischen ist es jedoch bereits gelungen, die Kontrolleuchte auszutricksen und spätestens seit der NSA-/Datenschutzdiskussion fühlt man sich auch als Mac-Nutzer nicht immer sicher vor der iSight. Zeit also, sich nach Sicherheitsmöglichkeiten umzuschauen. Eine nette kleine App könnte da schon des Rätsels Lösung sein. Camera Lock ist aktuell um 40% reduziert im Mac AppStore zu laden und schreit so quasi nach einer genaueren Betrachtung.

Mit dieser kleinen App ist es möglich, den Zugriff auf die Kamera für sämtliche Apps zu sperren. Ist dies der Fall und versucht dennoch eine App auf die Kamera zuzugreifen, beginnt die grüne LED zu blinken und es erscheint eine Meldung in der Mitteilungszentrale. Camera Lock platziert sich in der Menüleiste, so dass ein schneller Zugriff jederzeit gewährleistet ist. Auch wenn die Sperre nicht aktiv ist, meldet sich die App, sobald eine andere App auf die Kamera zugreifen und diese startet. Ein integriertes Protokoll gibt eine Übersicht über die letzten Zugriffe. Dies funktioniert übrigens nicht nur mit der integrierten iSight, sondern auch mit externen Webcams, z.B. am Mac Pro oder Mac mini.

Letzten Endes ist natürlich auch dieses System nicht davor gefeit, von Hackern ausgetrickst zu werden und der Klebestreifen über der Kameralinse ist immer noch die sicherste Methode. Dennoch arbeitet Camera Lock wie beschrieben und vermittelt so schon einmal ein gewisses Gefühl der Sicherheit in punkto Webcam.

Camera Lock setzt mindestens OS X 10.9 und einen 64-Bit Prozessor voraus und kann aktuell zum Preis von € 2,69 über folgenden Link im Mac AppStore erworben werden: Camera Lock

WWDC Gerüchte-Roundup [Bereiche iOS 8 und OS X]

Die meisten meiner Langzeit-Leser kennen diese Rubrik bereits, auch wenn ich sie mangels Events in den vergangenen Monaten kaum zum Einsatz bringen konnte. Vor jedem Apple-Event, und speziell in der letzten Woche, sprießen die Gerüchte zu den erwarteten Neuvorstellungen wie Pilze aus dem Boden. Um nicht jede Kleinigkeit in einen eigenen Artikel zu packen und die Übersichtlichkeit besser zu wahren, gibt es alle aktuellen Gerüchte bei mir komprimiert in einem ständig aktualisierten Artikel (für die App-User natürlich inkl. Push Notification). In wenigen Tagen wird also Apples diesjährige WWDC mit einer Keynote im Moscone West in San Francisco eröffnet. Als heiße Kandidaten für einen Platz in der Keynote gelten iOS 8 und OS X 10.10. Doch auch diverse kleinere Gerüchte zu den verschiedensten Themen und Produkten wurden in den vergangenen Tagen ins Spiel gebracht. Zeit also, einmal die Gedankenspiele der letzten Wochen zusammenzufassen und einen kleinen Ausblick zu wagen auf das, was da so alles kommen könnte. Los gehts also mit der kleinen Gerüchtelektüre. Update in den Bereichen iOS 8 und OS X am 31. Mai 2014 um 14:10 Uhr. "WWDC Gerüchte-Roundup [Bereiche iOS 8 und OS X]" vollständig lesen

[iOS] AppStore Perlen 22/14

Wenn Apple am Montagabend unserer Zeit mit einer Keynote seine diesjährige WWDC eröffnet und dabeit aller Wahrscheinlichkeit nach auch einen ersten Ausblick auf iOS 8 gibt, dürfte bei dem einen oder anderen AppStore-Entwickler auch wieder das große Zittern beginnen. Nicht selten hat sich Apple in den vergangenen Jahren durch die Ideen von Drittanbieter-Apps inspirieren lassen und diese als Funktionen in das mobile Betriebssystem eingebaut. Legendär war dabei die Reaktion von Marco Arment, dem Erfinder und ehemaligen Betreiber des Read-it-Later-Dienstes Instapaper, als Apple die Safari-Funktion "Reading List" vorstellte. Arment setzte damals einen Tweet mit nur einem Wort ab: "Fuck." Wie sich herausstellte, war seine Sorge jedoch unbegründet und Instapaper erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Deutlich härter traf es im vergangenen Jahr die Entwickler von Taschenlampen-Apps. Apple löschte diesen Markt mit iOS 7 quasi auf einen Schlag aus, als man eine Taschenlampen-Funktion in das Kontrollzentrum integrierte. Bleibt zu hoffen, dass Apple mit iOS 8 die Finger von der Installation von Schriftarten lässt... Und nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 22/14" vollständig lesen

Google stellt Formular zur Löschung von Suchergebnissen bereit

Der EU-Gerichtshof hatte jüngst ein Datenschutzrecht-Urteil erlassen, bei dem festgelegt wird, dass Internetlinks von Web-Diensten gelöscht werden müssen, wenn durch sie das Recht auf Achtung des Privatlebens und auf Schutz personenbezogener Daten verletzt wird. In diesem Zusammenhang habe jeder Nutzer das Recht, die Löschung seiner personenbezogenen Informationen zu verlangen. Diesem müssen die jeweiligen Dienstleister dann auch entsprechen. Dabei geht es wohlgemerkt lediglich um die Löschung der Verlinkung und zwar auch dann, wenn die verlinkte Webseite die Informationen weiterhin enthält. Diesem Urteil hat Google nun Rechnung getragen und ein Formular veröffentlicht, über das Nutzer nun die Löschung von Links zu personenbezogenen Informationen einfordern können. Macht man hiervon Gebrauch, verspricht Google, jede Anfrage individuell zu prüfen und dann zu entscheiden, ob der Link tatsächlich gelöscht wird, oder ob dies im Widerspruch zum Recht der Öffentlichkeit auf Auskunft und Informationsweitergabe steht.

Möchte man von dem Angebot bei Google Gebrauch machen, werden in dem Formular verschiedene Informationen abgefragt:

  • Das Ursprungsland der verlinkten Webseite.
  • Informationen zum Antragsteller.
  • E-Mail-Adresse des Antragstellers.
  • Die zu löschenden Verlinkungen.
  • Eine Begründung für jede Löschanfrage.
  • Scan des Führerscheins, Personalausweises oder eines anderen gültigen Lichtbildausweises.
  • Bestätigung durch erneute Eingabe des Namens.

Google betont, dass das aktuell verfügbare Formular lediglich eine Übergangslösung darstelle und das Verfahren in Zukunft noch verbessert werden soll.

Foto zeigt angeblich eine Rückseitenschale für das iPhone 6

In den vergangenen Wochen sind immer mal wieder die verschiedensten Mockups und angeblichen Schutzhüllen für das für den Herbst erwartete iPhone 6 im Internet aufgetaucht. Hier und da sah man auch mal ein vermeintliches Bauteil aus dem Inneren des Geräts, wie Kabelverbindungen oder das angebliche Display. Was bislang jedoch auffallend gefehlt hat, waren die Vorder- und Rückseite des iPhone 6. Dies hat sich in der vergangenen Nacht nun geändert. Der australische Reparaturdienstleister MacFixIt hat das unten zu sehende Bild einer vermeintlichen Rückseitenschale für ein silbernes iPhone 6 veröffentlicht, welches man von einem Kontakt in China zugespielt bekommen haben möchte. Inwieweit das auf dem Foto zu sehende Teil wirklich authentisch ist, kann natürlich niemand genau sagen. Allerdings decken sich diverse zu sehende Details, durchaus mit den bislang kursierenden Gerüchten. So weist die Rückseite keinen ovalen Ausschnitt für den TrueTone-Blitz mehr auf, sondern kehrt zu einer runden Form zurück, die Größe geht in Richtung 4,7" und die Rückseite besteht nun komplett aus Aluminium, mit Ausnahme von zwei Querstreifen, die vermutlich für die Antennen gedacht sind. (via MacRumors)

Apple testet angeblich drahtlose Ladetechnologie für die iWatch

Nach den gestrigen Gerüchten, wonach Apples iWatch ein rundes Ziffernblatt aufweisen wird, gibt es heute schon wieder eine neue Meldung zur gemunkelten Smartwatch. Demnach dürfte sie über eine drahtlose Aufladetechnik verfügen, wie verschiedene chinesische Medien berichten (via MacRumors). Demnach soll Apples chinesischer Zulieferer Luxshare entsprechende Bauteile zur Zertifizierung nach Cupertino geschickt haben. Meldungen zu einer induktiven Ladetechnik für die iWatch sind freilich nicht neu und wenn man es sich einmal genau überlegt, wäre es auch durchaus ungewöhnlich, eine Uhr an ein Kabel anzuschließen. Insofern würde ich den Bericht nicht direkt ins Reich der Fabel verweisen, auch wenn er seinen Ursprung in China hat. Bereits im Dezember vergangenen Jahres kamen Gerüchte auf, wonach eine Aufladung auch noch bei einer Entfernung von bis zu einem Meter von der Ladequelle möglich sein soll. Letzten Endes dürfte die Akkulaufzeit (und dazu gehört auch die Ladetechnik) die kritischste Komponente für eine Smartwatch sein, was auch schon der Miserfolg von Samsungs Galaxy Gear gezeigt hat. Last but not least gibt der Bericht aus China auch noch an, dass die iWatch (wenig überraschend) in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen soll. Möglich, dass Eddy Cue auch dieses Produkt bei seinen Aussagen auf der Code Conference im Kopf hatte, wonach Apple Ende des Jahres über die beste Produktpallette der vergangenen 25 Jahre verfügen wird.

Eddy Cue und Jimmy Iovine auf der Code Conference

Ende April hatte Apple bekannt gegeben, dass man seinen iTunes-Chef Eddy Cue zur "Code Conference" der Technik-Webseite re/code, die vielen vielleicht eher noch als "D Conference" der Vorgänger-Webseite AllThingsD bekannt ist, schicken wird. In den vergangenen Jahren war die Wahl hier stets auf den CEO, sprich Steve Joby oder Tim Cook gefallen. In Anbetracht der gestern Abend bekannt gegebenen Übernahme von Beats Electronics erscheint die Entscheidung für Cue jedoch in einem völlig neuen Licht. Und so kam er dann auch nicht alleine, sondern brachte in der vergangenen Nacht auch gleich noch seinen neuen Mitarbeiter Jimmy Iovine mit, um sich kurz vor der eigenen Entwickler-Konferenz WWDC den Fragen von Walt Mossberg und Kara Swisher zu stellen. Dabei stellte das iTunes-Geschäft natürlich einen Schwerpunkt dar. Dabei gab Cue zu Protokoll, dass Apple inzwischen die Marke von 35 Milliarden verkaufter Songs im iTunes Store passiert habe. Das sind noch einmal 10 Milliarden mehr, als im Februar vergangenen Jahres. Das Musikgeschäft abzuschreiben ist also absolut zu früh. Derzeit verfügt der iTunes Store über 800 Millionen, iTunes Radio über ca. 40 Millionen Nutzer. Jimmy Iovine ergänzte weitere 250.000 Nutzer des im Januar gestarteten und nun zu Apple gehörenden Streamingdienstes Beats Music. "Eddy Cue und Jimmy Iovine auf der Code Conference" vollständig lesen

Apples Beats-Übernahme: Weitere Einzelheiten und Fakten

Die Bombe platzte gestern am späten Abend. Apple übernimmt das vor allem für seine stylischen Kopfhörer bekannte Unternehmen Beats Electronics für 3 Milliarden US$ und sichert sich damit die Dienste der beiden Unternehmensgründer Jimmy Iovine und Dr. Dre, die ab sofort Angestellte von Apple und direkt dem iTunes-Chef Eddy Cue unterstellt sind. Damit bestätigten sich die Gerüchte nicht, wonach beide höhere Posten bei Apple erhalten sollten. Dennoch darf davon ausgegangen werden, dass sie kräftig in Apples künftigem Musikgeschäft mitmischen werden. In den vergangenen Stunden sind, wie zu erwarten, noch weitere Einzelheiten und Fakten zu der Übernahme und Apples dahinterstehenden Plänen bekannt geworden. Ich habe einmal versucht mir einen Überblick zu verschaffen und die interessantesten Fakten zusammenzutragen.

Die Pressemitteilung (weiter unten nun auch auf Deutsch) enthält bereits verschiedene interessante Details. So erwartet Apple den Abschluss des Deals in Abhängigkeit von der Zustimmung der Behörden, im vierten Quartal des Geschäftsjahres. Zudem werde Apple "Beats" als eigenständige Marke weiterführen und auch die Streamingdienste "Beats Music" und iTunes Radio sollen laut Financial Times (vorerst) getrennt bleiben. Auch die Beats-App für Android und Windows Phone sollen demnach erhalten bleiben. Das Hardware-Geschäft mit Kopfhörern und Lautsprechern bleibt ebenfalls weiterhin separat bestehen. Das Wall Street Journal liefert zudem weitere Informationen zu den künftigen Rollen von Jimmy Iovine und Dr. Dre bei Apple. Iovine wird demnach seinen Job bei Interscope Records aufgeben und künftig vollzeit bei Apple arbeiten, während Dr. Dre auch weiterhin vorrangig Musik machen, jedoch "soviel Zeit wie nötig" in seinen neuen Job bei Apple investieren wird.

Tim Cook hat inzwischen verschiedene Interviews gegeben. Dabei betonte er gegenüber der New York Times die herausragende Rolle, die die beiden Unternehmensgründer bei der Übernahme gespielt haben. Beide seien Menschen, die man nur dann und wann findet und Apple fühlt sich sehr glücklich, die beiden nun an Bord zu haben. Bei Apple sollen sie Produkte und Funktionen entwickeln, die man sich heute noch nicht einmal vorstellen könne. Gemeinsam wolle man digitale Musik auf einen völlig neuen Level führen. Angesprochen darauf, ob Apple nicht auch selbst hätte einen Musik-Abodienst hätte entwickeln können, entgegnete Cook, dass man letzten Endes alles selber entwickeln könnte, stellte aber die Frage, warum man das Rad neu erfinden sollte, wenn ein anderes Unternehmen in diesem Bereich bereits alles richtig gemacht habe. Demnach sei die Übernahme von Beats ein "no-brainer" gewesen.

Der Streamingdienst Beats Music dürfte in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in Apples Musikgeschäft spielen. Während das reguläre Geschäft in diesem Bereich schrumpft, sind Abo-Dienste wie Spotify, Rdio und Co. auf dem Vormarsch. Mit der Beats-Übernahme hat Apple nun den Blinke links gesetzt und selbst auch einen solchen Dienst im Portfolio. Dieser soll in den kommenden Monaten auch international an den Start gehen und weiter ausgebaut werden.

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