Ende vergangenen Monats hatte das Wallstreet Journal von angeblichen Plänen berichtet, nach denen Apple seinen gemeinsam mit Beats Electronics im Sommer dieses Jahres erworbenen Streamingdienst namens Beats Music Anfang kommenden Jahres seinen aktuellen Namen entziehen und in iTunes integrieren will. Gleichzeitig möchte man den Abopreis für das Musikstreaming auf 5 US-Dollar pro Monat zu drücken. Derzeit wird bei Beats Music der doppelte Preis fällig. Heute nun greift die Financial Times dieses Thema erneut auf und berichtet, dass der Dienst in einer kommenden Version direkt in iOS enthalten sein wird. Ob als eigenständige App oder nach dem Vorbild von iTunes Radio in der Musik-App, ist dabei nicht klar. Das Ziel aber ist offensichtlich. Apple möchte Anteile im Musikmarkt zurückgewinnen und den neuen Konkurrenten wie Spotify und Co. auf den Pelz rücken. Bereits im März soll es dem Bericht zufolge soweit sein, auch wenn das WSJ ursprünglich vom Februar sprach. Trotz der Integration wird der Dienst kostenpflichtig bleiben.
Aktuell lässt Apple seine Entwickler iOS 8.2 testen. Hierin ist zwar momentan noch keine Spur von einer möglichen Integration von Beats Music zu finden, allerdings könnte es sich dabei um die Version handeln, die den Dienst erstmals enthält. Erwartet wird, dass iOS 8.2 gemeinsam mit der Apple Watch im Frühjahr 2015 verfügbar sein wird.
Schaut man heute in den AppStore, fällt den meisten vermutlich keine große Änderung auf. Schaut man aber einmal genauer hin, hat Apple die Aufschrift des Buttons bei den kostenlosen Apps leicht angepasst. War dort bis vor Kurzem noch "Gratis" zu lesen, prangt dort nun die Aufschrift "Laden". Was auf den ersten Blick als Banalität zu bezeichnen ist, hat auf den zweiten Blick tatsächlich einen entscheidenden Hintergrund. So vermuten verschiedene Experten hinter diesem Schritt Apples Versuch, etwaigen Missverständnissen und Rechtstreitigkeiten aus dem Wege zu gehen. Zwar sind die Apps in der Tat "gratis" zu laden, allerdings beinhalten immer mehr kostenlose Apps In-App Käufe, die diese Bezeichnung im Nachhinein ad absurdum führen. Nachdem unter den genannten Apps inzwischen bereits ein Hinweis auf enthaltene In-App Käufe prangt, dürfte Apple mit dem heutigen Schritt weiter daran arbeiten, dass sich der Kunde durch den ehemaligen "Gratis"-Button nicht in die Irre geführt fühlt.
Unterdessen haben am heutigen Mittwoch diverse Entwickler ihre iOS-Spiele teils drastisch im Preis reduziert. Im Anschluss eine kleine Liste hierzu. Vielleicht ist ja für den einen oder anderen etwas dabei.
- Rayman Jungle Run (€ 0,89 statt € 2,69)
- 9mm (€ 0,89 statt € 5,99)
- Duet Game (€ 0,89 im AppStore)
- Wild Blood (€ 0,89 statt € 5,99)
- Dead Space (€ 0,89 statt € 4,49)
- Osmos (€ 0,89 im AppStore)
- Osmos for iPad (€ 0,89 im AppStore)
- Monopoly for iPad (€ 0,89 statt € 4,49)
- Monopoly Here & Now for iPad (€ 0,89 statt € 7,99)
- Blek (€ 0,89 im AppStore)
- Badland (€ 0,89 im AppStore)
- Real Racing 2 (€ 0,89 statt € 4,49)
- Real Racing 2 HD (€ 0,89 statt € 5,99)
- Need for Speed - Most Wanted (€ 0,89 statt € 4,49)
- Gangstar Vegas (€ 0,89 im AppStore)
Am gestrigen Abend hat Apple nicht nur die erste Betaversion von iOS 8.2 veröffentlicht, sondern auch die von Xcode 6.2, welches mit WatchKit auch erstmals die Werkzeuge enthält, die für die Entwicklung von Apps für die Apple Watch benötigt werden. Inzwischen haben sich die ersten Entwickler mit den Inhalten vertraut gemacht und konnten dabei auch einige bislang nicht bekannte Details zur im kommenden Frühjahr erwarteten, ersten Smartwatch von Apple zu Tage fördern. Mit der momentan verfügbaren Version von Xcode 6.2 lassen sich zunächst nur Apps entwickeln, die zwingend eine aktive Verbindung zu einem iPhone voraussetzen. Dies beschränkt das aktuelle Entwickeln von Apps also im Wesentlichen auf Add-Ons für bestehende iPhone-Apps, die dann beispielsweise ihre Push Notifications an die Apple Watch schicken und dort anzeigen können. Apple stellt seinen Entwicklern hierfür über das Dev Center neben Gestaltungs- und Programmierrichtlinien auch Grafik-Templates und die empfohlende Schriftart "San Francisco Text" zum Download bereit.
Ein offenbar weiter bestehendes "Problem" der Apple Watch ist die Akkulaufzeit. In den Richtlinien verlangt Apple daher auch ausdrücklich, dass die Apps für die Apple Watch so wenig Energie wie möglich verbrauchen. Rechenintensive Prozesse sollten somit auf das iPhone ausgelagert werden. Selbstverständlich erlaubt das kleine Display der Apple Watch keine exzessiven Inhalte. Stattdessen werden hier kompakte Informationen angezeigt, die sich in zwei Ansichten darstellen. Geht eine Nachricht ein, meldet sich die Uhr mit einer leichten Vibration. Das Anheben des Handgelenks aktiviert dann den sogenannten "Short Look", der die kompakteste Form der Darstellung ist. Hält man das Handgelenk für einen Moment in dieser Position, wechselt die Ansicht automatisch in den "Long Look", der dann weitere Informationen enthalten kann. Wie sich dies in der Realität gestaltet, weigt das folgende Beispiel mit einem Short Look links und einem Long Look rechts.

"Erste Erkenntnisse aus der Veröffentlichung von WatchKit" vollständig lesen
Auch heute gibt es ein echtes Schnäppchen aus der Gadget-Ecke zu vermelden. Nachdem Amazon am vergangenen Sonntag das intelligente Beleuchtungsset Philips Hue zum Sonderpreis angeboten hatte, kann man heute bei der intelligenten und an eine iOS-App angebundene Wetterstation von Netatmo zuschlagen. Wer das gute Stück bislang noch nicht bei sich zu Hause stehen aber schon öfter mit dem Gedanken gespielt hat, bekommt nur heute die Gelegenheit die normalerweise mit € 169,- bepreiste Netatmo Wetterstation zu Sonderkonditionen zu erhalten (mit Dank an Anna!). Im Rahmen einer Sonderaktion kostet das Set, bestehend aus einem Innen und einem Außenmodul, für kurze Zeit lediglich € 117,99. Mithilfe der kostenlosen Netatmo-App oder auch über die von mir empfohlene Wetter-App WeatherPro (€ 2,99 im AppStore) kann man anschließend die gemessenen Wetterdaten daheim von jedem beliebigen Ort aus abrufen. Erfasst werden dabei neben der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Luftdruck, im Innenbereich auch der CO2-Gehalt der Luft und die Umgebungsautstärke. Letztere Werte wirken sich vor allem auf das Wohlbefinden aus und die Wetterstation macht bei Überschreitung gewisser Werte über die zugehörige App per Push Notification darauf aufmerksam, dass es mal wieder Zeit wäre, zu lüften. A propos Push Notifications. Diese erhält man auch bei anderen Schwellwerten, etwa wenn die Außentemperatur unter 3°C oder die Innentemperatur unter 10°C fällt. Auf Wunsch kann man die eigene Wetterstation sogar für Freunde freigeben, so dass diese auf die Daten zugreifen können. Im Lieferumfang enthalten sind zudem ein Montagekit und drei AAA-Batterien für das Außenmodul, die ca. ein Jahr halten sollten. Das Innenmodul wird per Steckdose mit Strom versorgt. Als Erweiterungsmodul steht zudem noch ein Regensensor zum Preis von € 69,- zum Kauf bereit.
Die Netatmo Wetterstation lässt sich aktuell zum Sonderpreis von € 117,99 über den folgenden Link direkt bei Amazon bestellen: Netatmo Wetterstation

Wenn es um Insider-Informationen aus dem Apple-Universum geht, gehört John Gruber zu den besten Adressen. Insofern sollte man schon einmal genauer hin hören, wenn er sich mit einer Meldung aus dem Fenster lehnt. Aktuell sorgt er mit einer Aussage in seinem Podcast The Talk Show (via MacRumors) für Aufsehen, wo es um die Kamera der nächsten iPhone-Generation geht. So gibt Gruber zu Protokoll, er habe von einem "birdie of a birdie" gehört, dass Apple im kommenden Jahr den größten Sprung bei der iPhone-Kamera aller Zeiten machen wird. Konkret sollen dabei offenbar bei der rückwärtigen Kamera zwei Linsen zum Einsatz kommen, die gemeinsam für Bilder in DSLR-Qualität sorgen sollen.
Der Einsatz eines Zwei-Linsen-Systems ist dabei keineswegs neu. Unter anderem setzt das HTC One M8 ebenfalls auch eine solche Technologie, wobei der Standardsensor um einen zusätzlichen "Ultrapixel-Sensor" ergänzt wird, der deutlich mehr Licht durchlässt und so für eine bessere Bildqualität sorgt. Ein anderes System welches auch im iPhone zum Einsatz kommen könnte, wurde von der Firma Corephotonics entwickelt und nutzt zwei Linsen mit unterschiedlichen Fokusweiten, was zu ähnlichen Ergebnissen wie bei einem optischen Zoom führen könnte. Zudem werden die Bilder der beiden Linsen miteinander verglichen und anschließend das bessere ausgewählt.
Selbstverständlich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret gesagt werden, in welche Richtung Apples System gehen könnte, wenn sich die Gerüchte denn tatsächlich bewahrheiten sollten. Der Ansatz mit den zwei Linsen ist allerdings derzeit ein vielversprechendes Feld, um eine hohe Bildqualität bei dünnen Bauformen zu erzielen. Der Zeitpunkt im kommenden Jahr erscheint zudem äußerst passend, hat Apple doch in der Vergangenheit bereits des Öfteren die S-Varianten seines Smartphones für die größten Sprünge im Kamera-Bereich auserkoren. Und genau diese wird auch im kommenden Jahr erwartet.