Skip to content

Lesenswertes Porträt über Apples Design-Genie Jonathan Ive

In der Apple-Szene ist der Name Jonathan (oder kurz "Jony") Ive mehr als berühmt. Gemeinsam mit Steve Jobs war der britische Chef-Designer in Cupertino maßgeblich für die segenhafte Wiedergeburt von Apple Ende der 90er und Anfang der 2000er Jahre verantwortlich. Dennoch steht er meist in der zweiten Reihe hinter den oft auch auf den Keynote-Bühnen stehenden Tim Cook, Phil Schiller und Craig Federighi. Seinem Einfluss bei Apple tut dies jedoch keinen Abbruch, zumal er nach dem Tod von Steve Jobs und der Demission von Scott Forstall zum Chef-Designer sowohl für den Bereich Hardware, als auch für den Bereich Software aufgestiegen ist. Dennoch ist nach wie vor nicht viel über Jony Ive bekannt. Ein absolut lesenswerter Artikel des Magazins The New Yorker porträtiert nun nicht nur die Arbeit von Ive selber, sondern auch das komplette 19-köpfige hinter ihm stehende Design-Team.

Dabei erhält man durchaus interessante Einblicke in die Designprozesse bei Apple. So worde beispielsweise bereits seit Ende 2011 mit 6" großen iPhones experimentiert. Erst mit dem jetzigen Design war Ive jedoch so zufrieden, dass es auf den Markt kam. Diese Detailversessenheit zeigt sich aber auch in anderen Dingen, wie z.B. den App Icons in iOS 7, welches erstmals unter der Federführung von Ive entstand. Die bis dahin verwendeten runden Ecken der Icons haben ihn schon länger gestört, so dass dies eine der ersten Änderungen war, die er vorgenommen hat. Der Grund, warum die Apple Watch nicht rund, sondern eckig wurde, sei laut Ive ganz einfach der, dass sich darauf schlecht Listen als zentrales Grafikelement nur sehr schwer darstellen ließen. Übrigens hält er Datenbrillen a la Google Glass für vollkommenen Quatsch. Der beste Ort für ein Wearable ist aus seiner Sicht schlicht und einfach das Handgelenk.

Auch sein Jony Ives Verhältnis zu Steve Jobs wird in dem Porträt thematisiert. So fällt es Ive schwer, seine Ideen in Worte zu fassen, was wiederum eine Stärke von Steve Jobs war. Dies ist übrigens auch einer der Gründe, warum man Jony Ive sehr selten auf der Bühne erleben kann. Laut Steve Jobs Witwe Laurene Powell Jobs tut sich Ive mit der großen Verantwortung, die er nach Steves Tod bei Apple übernommen hat, nach wie vor schwer. Die Verbundenheit von Ive und Jobs verdeutlicht auch das Ende des Artikels wo Jony Ive einen seiner größten Wünsche preisgibt. Er hätte sich gewünscht, dass Steve Jobs noch den neuen Apple Campus hätte sehen können. Sofern man der englischen Sprache mächtig ist, ist eine Lektüre des gesamten Porträts absolut empfohlen.

Erste Generation der Apple Watch enthält weniger Gesundheitssensoren als ursprünglich geplant

Als die ersten Gerüchte um die Apple Watch aufkamen, drehten sich diese vor allem um die diversen Sensoren im Gesundheits- und Fitnessbereich, die sie enthalten sollte. Letzten Endes wurde dies auch einer der Hauptanwendungsbereiche, in denen Apple seine Smartwatch sieht. Einem aktuellen Bericht des Wall Street Journal zufolge, stellen die letztlich in der Apple Watch verbauten Möglichkeiten allerdings nur einen Bruchteil dessen dar, was Apple ursprünglich geplant hatte. Dem Bericht zufolge sollten eigentlich noch deutlich mehr Daten über die Apple Watch erfasst und an die Health-App auf dem iPhone übertragen werden, darunter unter anderem der Blutdruck, Belastungsintensität, die Leitfähigkeit der Haut, der Sauerstoffgehalt im Blut und die Messung des Herzschlags wie bei einem EKG. All diese Funktionen haben es jedoch nicht in die erste Genration der Apple Watch geschafft, da vor allem die verfügbaren Sensoten nicht so zuverlässig gearbeitet haben, wie es sich Apple gewünscht hätte. Wiederum andere Funktionen und Erhebungen sind zum aktuellen Zeitpunkt einfach noch zu komplex und von zu vielen Faktoren abhängig, als dass Apple sie schon in der ersten Apple Watch hätte verbauen können.

Als Reaktion hierauf und um den Funktionsbereich der Apple Watch zu erweitern habe man sich dann in Cupertino darauf konzentriert, vor allem auch Inhalte von Apps auf dem Smartphone schnell und unkompliziert am Handgelenk verfügbar zu machen. Hierzu zählen dann auch beispielsweise die Nutzung der Navi-Funktion inkl. taktilem Feedback und die Anbindung an Apple Pay. Trotz dieser sich daraus ergebenden neuen Nutzungsbereiche, soll Apple dem Bericht des WSJ zufolge weiterhin stark an der Umsetzung der ursprünglich geplanten Sensoren arbeiten und diese für kommende Generationen der Apple Watch vorsehen.

Unterdessen könnte die Apple Watch in der Variante aus Gold laut Wall Street Journal das teuerste Apple-Produkt aller Zeiten werden. Bislang war lediglich bekannt, dass die Preise für die Smartwatch bei 349,- US-Dollar beginnen würden. Sollten die Kollegen Recht behalten, würde die "Apple Watch Edition" aus 18-karätigem Gelb- oder Rose-Gold wohl teurer werden, als das mometan teuerste Apple-Produkt, der 3.999,- US-Dollar teure Mac Pro. Für den Verkaufsstart soll Apple 5 Millionen Apple Watches zur Verfügung haben, wovon jedoch wohl ein Großteil auf die günstige Variante, die Apple Watch Sport entfallen wird.

Gerüchte um Touch ID Sensor am Mac

Mit Touch ID ist Apple ein echter Coup gelungen und ich möchte den kleinen Fingerabdrucksensor in meinem iPhone nicht mehr missen. Neben dem Sicherheitsaspekt bei gestohlenen Geräten hat Touch ID bei Apple Pay inzwischen ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet gefunden. Und das hoffentlich demnächst auch bei uns in Europa. Genau zu diesem Betätigungsfeld passen dann auch aktuelle Gerüchte der taiwanesischen Webseite Apple.club.tw (via MacRumors), die berichtet, dass Apple einen Touch ID Sensor auch in den nächsten Generationen von MacBook Air, MacBook Pro, Magic Mouse und Magic Trackpad verbauen wird. Dabei soll sich der Sensor bei den MacBooks oberhalb des Trackpads befinden, während er bei Magic Mouse und beim Magic Trackpad direkt in die Oberfläche integriert sein soll.

Es gibt allerdings auch ein paar Punkte, die dieses Gerücht ein wenig ins Reich der Fabel verweisen. In Sachen Apple Pay würde dieser Vorstoß zwar Sinn machen, allerdings besteht oberhalb des Trackpads, wie in dem Bericht angegeben, nur sehr wenig Platz für die Unterbringung eines Fingerabdrucksensors. Erst Recht, wenn sich die Gerüchte um das Design des gemunkelten 12" MacBook Air bestätigen sollten. Eine Integration in die Magic Mouse und das Magic Trackpad hingegen wirft die Frage nach einer gesicherten, drahtlosen Datenübertragung von dem Eingabegerät an den Mac auf. Zwar haben die taiwanesischen Kollegen in der Vergangenheit immer wieder akurate Informationen geliefert, aktuell sollte das Gerücht um Touch ID am Mac jedoch als das angesehen werden, was es ist: Ein Gerücht.

[iOS] AppStore Perlen Spezial: WiFi Priority

Der eine oder andere kennt vielleicht das Problem. Um einen herum schwirren inzwischen unzählige WLANs. Da wohnt man vielleicht in einem Mehrfamilienhaus, in dem jeder sein eigenes WLAN hat. Oder man sitzt in der Uni und es strahlen von außerhalb noch weitere Netzwerke hinein. Eventuell war man in einer solchen Situation auch schon einmal mit einem der anderen Netzwerke verbunden. Letzteres führt dann dazu, dass das iPhone oder iPad dieses Netzwerk als "bekanntes Netzwerk" identifiziert und sich entsprechend automatisch mit ihm verbindet. Anders als beim Mac hat man allerdings auf dem iOS-Gerät nicht die Möglichkeit festzulegen, in welcher Reihenfolge sich mit diesen bekannten Netzwerken verbunden werden soll. Stattdessen sortieren iOS-Geräte die verfügbaren WLAN-Netze in alphabetischer Reihenfolge und verbinden sich automatisch mit dem ersten bekannten Netzwerk in dieser Liste. Oftmals ist dies jedoch nicht undbedingt das Netz, mit dem man auch wirklich gerne automatisch verbunden werden möchte. Genau hier kommt „WiFi Priority" ins Spiel. Mit dieser App ist es erstmals möglich, das automatische Verbinden bestimmter Netze zu verhindern und damit dasjenige zu priorisieren, mit dem man stattdessen gerne verbunden werden möchte. Hierzu wird ein spezielles Konfigurationsprofil erstellt und auf dem Gerät installiert. Der Vorteil dabei ist, dass die Netzwerke, die sich nicht automatisch verbinden sollen, dem Gerät nach wie vor noch bekannt sind und somit durch ein einfaches Antippen in der Liste der verfügbaren WLANs verbunden werden können. WiFi Priority kann als Universal-App zum Preis von € 0,99 über den folgenden Link im AppStore erworben werden: WiFi Priority

Wer im AppStore genauer hinsieht bemerkt, dass es sich bei WiFi Priority um eine neue App von mir selbst handelt. Ich freue mich daher natürlich über jeden Download, der nicht nur mich, sondern auch die Arbeit hier an meinem Blog unterstützt. Für Fragen, Wünsche und Anregungen zu der App, sowie jeden einzelnen Download bin ich natürlich stets dankbar!

Apple Watch auf der Zielgeraden: Apple hilft bei Fertigstellung von Apps

Im April wird die Apple Watch (zumindest in den USA) auf den Markt kommen. Soviel ist nach den Aussagen von Tim Cook anlässlich der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen bekannt. Wie es aussieht, laufen auch die Vorbereitungen im Hintergrund weiter auf Hochtouren. Vor allem den zugehörigen AppStore möchte Apple dabei offenbar so schnell wie möglich fertigstellen. Informationen der Kollegen von 9to5Mac zufolge sollen nun verschiedene Entwickler von Drittanbieter-Apps aus den Bereichen Sport, Finanzen und Porductivity nach Cupertino eingeladen worden sein, um ihren Apps dort unter Anleitung der Apple-Ingenieure den letzten Schliff zu verpassen. Dabei wird explizit auch von Apps für deutsche Banken gesprochen, was auf einen baldigen Deutschland-Start sowohl der Apple Watch, als auch von Apple Pay hoffen lässt. Letzte Berichte sprachen davon, dass Entwickler ihre Apps bis Ende Februar fertig für den AppStore haben sollen. Vermutlich, um diesen bereits auf dem erwarteten Event vor der Veröffentlichung der Apple Watch präsentieren zu können.

Erneut mutmaßliche Schutzhüllen für das iPad Pro gesichtet

Dass Apple an einer größeren Variante des iPads arbeitet, gilt in der Szene inzwischen als sicher. Unter dem mutmaßlichen Namen "iPad Pro" soll es dabei ein knapp 13" großes Display aufweisen und Stereo-Lautsprecher an Bord haben. Wirkliche Sichtungen von vermeintlichen Bauteilen für das Gerät gab es bislang nicht zu vermelden. Allerdings sind nun bereits zum wiederholten Male angebliche Schutzhüllen für das Gerät aufgetaucht, die einen ungefähren Eindruck von den Größenverhältnissen des iPad Pro zum iPad Air vermitteln sollen. Die französischen Kollegen von nowhereelse.fr haben diese heute zur Diskussion ins Netz gestellt. Was der aktuellen Variante gegenüber der letzten Sichtung fehlt, ist allerdings eine Aussparung für einen Lightning-Anschluss an der Längsseite des Geräts. Dies muss allerdings freilich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht viel heißen.