Es gab mal Zeiten, da hatten die Kollegen vom Boy Genius Report eine ganz ordentliche Quote, was Vorhersagen zu iOS-Veröffentlichungen betrifft. In letzter Zeit hat diese Quote zwar ein wenig gelitten, dennoch kann man schon mal hin hören, wenn man sich dort aus dem Fenster lehnt. Demnach soll iOS 8.2 deutlich früher als bislang vermutet veröffentlicht werden. Angeblich soll es bereits in der kommenden Woche soweit sein. Enthalten ist vor allem die Unterstützung der Apple Watch. Die frühe Veröffentlichung könnte darauf hindeuten, dass Apple absolut sicher gehen will, dass die Version stabil auf den iPhones und iPads dieser Welt läuft, wenn die Apple Watch dann auf den Markt kommt. Dies dürfte aber auch bedeuten, dass die Unterstützungs-App für die Smartwatch entweder mit einem weiteren Update nachgeschoben oder aber über den AppStore veröffentlicht wird.
Und auch iOS 8.3 dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen, wenn die Kollegen Recht behalten. Aktuell in der zweiten Betaversion für Entwickler verfügbar, sollen noch zwei weitere Vorabversionen folgen, ehe die finale Version freigegeben wird. Damit könnte iOS 8.3 auch zur Apple Watch erscheinen. Enthalten sind dann auch diverse bereits jetzt zu erkennende Verbesserungen, wie die
Unterstützung für kabelloses CarPlay, neue Emojis, ein verbesserter Google-Login oder auch Vorbereitungen für Apple Pay in China. Es stehen also mal wieder heiße Wochen bevor...
In dieser Woche sorgte eine Meldung für Aufsehen und bei mir mal wieder für Unverständnis, wie unreflektiert manch einer solche News aufnimmt. In der besagten Meldung ging es darum, dass der Google Play Store inzwischen Apples iOS AppStore in Deutschland in Sachen Einnahmen überholt habe. Ermittelt haben dies die Analysten von App Annie. Demnach sei der Umsatz des virtuellen Android-Software-Kaufhauses innerhalb eines Jahres um satte 150% angestiegen. Überraschend sei dies vor allem deswegen, da in der Vergangenheit Android-Nutzer beim App-Kauf als deutlich sparsamer galten, als ihre iOS-Pendants. Manch einer sieht in dieser Entwicklung (mal wieder) den unaufhaltsamen Niedergang Apples. Nicht nur wegen der aktuellen Softwareprobleme, sondern auch wegen Marktanteilen und so. Dabei ist die Entwicklung auf der einen Seite offenbar nur auf Deutschland beschränkt, während sie in Märkten wie Großbritannien beispielsweise nicht zu beobachten ist. Zum anderen ist sie aber auch ganz normal, wenn man sich nur einmal die Marktanteile von Android und iOS anschaut. Nach Zahlen der zurückliegenden Woche dominieren hier die Android-Geräte deutlich mit 76,6%, während iOS auf knappe 20% kommt. Und auch dieses ist vollkommen normal, bedenkt man, dass iOS ausschließlich auf Apple-Geräten läuft, während Android von einer recht breiten Masse an Herstellern untsertützt wird. Alles also völlig normal. Und nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 09/15" vollständig lesen
Das Thema Fitness und Gesundheit ist momentan vor allem auch durch Apples Bestrebungen auf diesem Gebiet extrem heiß. Nicht umsonst beinhaltet iOS 8 die neue Health-App und nicht umsonst verfügt die Apple Watch über entsprechende Sensoren und Apps zur Ermittlung von Gesundheits- und Fitnessdaten. Immer dann, wenn Gadgets aus diesem Bereich mit einer App und damit einem Smartphone oder Tablet verbunden sind, spricht man von "Connected Health". Passend zum aktuellen Hype bietet Amazon derzeit und noch bis zum 08. März in einer Aktion 20% Rabatt auf Produkte aus diesem Bereich an. Unter den angebotenen Produkten befinden sich auch diverse Angebote aus dem Hause Withings, die außerordentlich empfehlenswert sind und über eine iOS-App verfügen. Um die 20% Rabatt gutgeschrieben zu bekommen, müssen die auf der Sonderseite gelisteten Produkte zunächst mit ihrem regulären Preis in den Warenkorb
gelegt werden. Beim Bezahlen gibt man dann den für jeden Kunden einmalig gültigen Aktionscode AMZNCOHE ein und erhält dann den Nachlass vor dem Abschluss des Bezahlvorgangs. Der folgende Link führt direkt auf die Sonderseite bei Amazon: Connected Health
Und weil mich in den vergangenen Tagen immer wieder Mails zu den smarten Beleuchtung-Lösungen von Philips Hue erreichten, auch hier noch ein kurzer Hinweis, auf ein weiteres Amazon-Blitzangebot. Ab 18:00 Uhr gibt es im Rahmen dieser Aktion das Philips Hue Lux Starterkit zum reduzierten Sonderpreis. Regulär kostet das Kit € 99,-. Der Preis für das Blitzangebot wird erst zu dessen Start bekannt gegeben. Im Zweifel sollte man hier aber schnell sein, da die Angebote erfahrungsgemäß schnell vergriffen sind. Enthalten sind in dem Starterkit neben der für die Steuerung per kostenloser Hue-App App benötigten WLAN-Bridge noch zwei Weißlicht-LEDs mit E27-Fassung. Über die enthaltene Bridge können selbstverständlich auch die anderen Hue-Produkte (bis maximal 50 Lampen) vom iPhone und iPad aus angesteuert und konfiguriert werden. Dies funktioniert übrigens Dank der an den heimischen Router angeschlossenen WLAN-Bridge auch von unterwegs aus. Alternativ lassen sich die Lampen auch per "If this then that" (IFTTT) steuern.
Mit der Ankündigung des Frühjahr-Events am gestrigen Abend hat Apple endgültig die finale Phase bis zum Verkaufsstart der Apple Watch eingeleitet. Tim Cook selbst hatte hierfür jüngst den April als Zielzeitraum genannt. Den Informationen der Kollegen von MacRumors soll Apple dabei konkret die erste volle Woche jenes Monats anstreben, also den Zeitraum zwischen dem 06. und dem 10. April. Damit würde die Apple Watch zum leicht verspäteten Ostergeschenk für die Nutzer. Offiziell bekannt gegeben wird das Datum sehr wahrscheinlich dann auf dem Event am Montag in einer Woche. Damit läge ziemlich genau ein Monat zwischen Event und Verkaufsstart. Möglich, dass Apple in diesem Zeitraum wieder eine Vorbestellphase für die Smartwatch anbietet. Neben dem Verkaufsstart darf außerdem erwartet werden, dass Apple erstmals konkrete Informationen zur Akkulaufzeit, Wasserfestigkeit und den Preisen der verschiedenen Modellvarianten bekannt gibt.
Erneut wird Apple übrigens einen Internet-Live-Stream des Events anbieten, so dass jeder der Zeit hat in Bild und Ton dabei sein kann. Die entsprechende Ankündigung ist bereits auf den Apple-Event-Webseiten geschaltet. Als Systemvoraussetzungen nennt Apple mindestens Safari 5.1.10 unter OS X 10.6.8 oder neuer, Safari unter iOS 6.0 oder neuer oder ein Apple TV der zweiten oder dritten Generation mit Softwareversion 6.2 oder neuer. Der entsprechende Kanal auf dem Apple TV dürfte dann wieder kurz vor dem Event scharf geschaltet werden.
Das ging fix. Gerade mal zwei Wochen dauerte die Testphase, in der Apple auf der Betaversion der iCloud-Webseite für jedermann einen Test der Webversionen seiner iWork-Apps anbot. Seit der vergangenen Nacht ist dies nun auch über die reguläre iCloud-Webseite möglich. Und zwar ohne den Besitz eines iOS-Geräts oder Macs, was zuvor Nutzungsvoraussetzung für die Web-Apps war. Ab sofort kann sich somit jeder Interessierte auf iCloud.com eine Apple ID erstellen und fortan die Webversionen von Numbers, Pages und Keynote nutzen. Für die Speicherung der Dokumente packt Apple 1 GB kostenlosen Speicherplatz obendrauf. An Browsern werden die aktuellen Versionen von Safari, Firefox, Chrome und Internet Explorer unterstützt.
Vergleicht man die inklusive, kostenlose Speicherkapazität in Apples iCloud mit der von anderen Anbietern wie Google oder Microsoft, muss man ganz klar festhalten, dass diese nach wie vor nicht mehr zeitgemäß ist. Zwar fand im vergangenen Jahr eine kleinere Anpassung statt, die Lücke zwischen Apple und den Konkurrenten ist jedoch nach wie vor nicht zu übersehen. Nun setzt Google noch an einer anderen Stelle erneut Maßstäbe, an denen sich auch Apple in Zukunft wird messen lassen müssen. Seit vier Jahren gibt es inzwischen iTunes Match, worüber Nutzer ihre auch außerhalb des iTunes Stores gekaufte Musik auf den Apple-Servern speichern und von allen verbundenen Geräten aus abrufbar machen können. Insgesamt lassen sich dort bis zu 25.000 Songs lagern, was wohl auch für die meisten Nutzer ausreichend sein dürfte. Bei Googles Pendant zu diesem Angebot namens Google Play Music war diese Zahl bislang auf 20.000 Songs beschränkt. Nun wurde diese Limitierung auf satte 50.000 Songs erhöht. Das sind damit doppelt so viele Songs wie bei iTunes Match. Und noch einen Unterschied gibt es. Während Apple für seinen Dienst eine Jahresgebühr von € 25,- erhebt, ist das Google-Angebot kostenlos. Und noch ein Vergleich: Zum selben Preis wie bei iTunes Match lassen sich bei Amazon sogar 250.000 Songs in der Cloud ablegen. Aktuell ist nicht bekannt, ob Apple sein Angebot in Kürze entsprechend dem Markt anpassen wird. Aktuell soll es ja durchaus einige Bestrebungen in Sachen iTunes geben. Auf das Google-Angebot kann sowohl per Webbrowser, als auch per kostenloser iOS-App zugegriffen werden und ein kostenloser Testlauf kann ja nicht schaden.
Gerechnet hatte man damit zwar, die Einladung am heutigen Abend kommt dann aber doch ein wenig überraschend. Apple verschickt seit wenigen Minuten Enladungen zu einem Event am Montag, dem 09. März an ausgewählte Medienvertreter, unter anderem an The Loop. Das Event beginnt um 18:00 Uhr unserer Zeit (in den USA wird am 08. März die Uhr auf Sommerzeit umgestellt!) und wird im Yerba Buena Center for
the Arts in San Francisco abgehalten. Hier war Apple bereits einige Male zu Gast, um durchaus wichtige neue Produkte vorzustellen. Das aktuelle Event dürfte der Klärung der letzten Details zur für April angekündigten (oder kommt sie doch früher?!) Apple Watch dienen. Möglich ist zudem, dass auch weitere neue Produkte vorgestellt werden. In der Verlosung ist momentan auch noch das neue 12" MacBook Air und Neuigkeiten rund um iTunes. In den kommenden Tagen werden sicherlich weitere News und Gerüchte zu dem Event bekannt. Ich werde mich natürlich wie gewohnt bemühen, zeitnah zu berichten.
Baut Apple ein eigenes Auto oder dienen die derzeit im Großraum San Francisco gesichteten, mit diversen Kameras und Sensoren ausgestatteten Mini-Vans doch einfach nur einer Kartographie nach dem Vorbild von Google Streetview und einer Verbesserung der eigenen Karten-App? Man weiß es nicht. Was man allerdings weiß ist, dass Apple derzeit wieder mal kräftig an diesem hauseigenen Dienst schraubt. Und dies betrifft nicht nur den Deutschland-Start von Apple Maps Connect, sondern auch Apple-typische Zusatzfunktionen in den Flyover-Ansichten. So berichten die Kollegen von iFun aktuell, dass Apple beginnend in London Echtzeit-Animationen in seine virtuellen Städtetouren einbaut. Egal ob auf Mac, iPhone oder iPad, dreht sich in der britischen Hauptstadt beispielsweise inzwischen das Riesenrad London Eye oder zeigen die Uhren des Big Ben die aktuelle Uhrzeit an. Weitere Animationen, auch in anderen Städten sollen diesem Beispiel folgen. Nett!