
Der KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo hat eine beachtliche Trefferquote wenn es um Vorhersagen zu Apple-Produkten geht. In seinem aktuellen Investorenbericht erwartet er in den diesjährigen iPhone-Generationen einen kapazitiven Force Touch Sensor unter dem Display. Diese Vorhersage ist freilich nicht neu, wurde doch in den vergangenen Wochen bereits mehrfach hierüber spekuliert. Allerdings soll es sich dabei laut Kuo um eine andere Technologie handeln als die, die Apple in der Apple Watch und in den Trackpads der neuen MacBooks verbaut. Statt den tatsächlichen Druck zu messen, soll der Sensor im iPhone die Kontaktfläche des Fingers analysieren, während dieser auf das Display drückt und dabei erkennen, wie stark der Druck ist. Kuo glaubt sogar, dass die Verwendung dieser Technologie sogar so wichtig sein könnte, dass Apple sein diesjähriges iPhone breits "iPhone 7" und nicht "iPhone 6s" nennt. Ein 4"-Modell, welches zuletzt unter dem Namen "iPhone 6c" gehandelt wurde, erwartet der Analyst in diesem Jahr übrigens nicht. (via
MacRumors)
Mit der Apple Watch bringt Apple seine Force Touch Technologie erstmals für Touchscreens auf den Markt. Nachdem auch das neue 12" MacBook (und wohl auch nach und nach die restlichen MacBooks) mit dieser drucksensitiven Technologie ausgestattet wird, waren Gerüchte natürlich naheliegend, wonach Apple auch künftige iPhones und iPads hiermit ausstatten wird. Ab dem Herbst dürfte es soweit sein. Wie die taiwanesische Economic Daily News (via MacRumors) nun berichtet, könnte Force Touch zunächst allerdings exklusiv auf das größere iPhone 6s Plus beschränkt sein. Dies möchte man von dem Hersteller TPK erfahren haben, wo man das iPhone 6s in diesem Zusammenhang unerwähnt ließ.
Blickt man einmal zurück, wäre dies nicht ungewöhnlich. So hat Apple unter anderem den optischen Bildstabilisator exklusiv im iPhone 6 Plus verbaut, während das iPhone 6 weiterhin auf einen digitalen setzt. Alleridngs sehe ich persönlich einen ähnlichen Schritt nicht bei Force Touch. Hierbei handelt es sich um eine Technologie, die Apple sicherlich gerne in die Hände von allen seinen Kunden bringen möchte. Und sei es, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Ich erwarte die Technologie daher nach wie vor in beiden neuen iPhones dieses Jahres. Und eventuell auch im gehandelten iPhone 6c.

Morgen in einer Woche bringt Apple sein im vergangenen Monat vorgestelltes neues 12" MacBook auf den Markt. Doch schon jetzt sickern die ersten bislang noch unbekannte Informationen durch. Nachdem bereits gestern aus Vietnam erste Unboxing-Videos aufgetaucht waren, liegt nun für das Einstiegsmodell auch ein erster Benchmark-Test via
Geekbench vor. Das Modell mit einem 1,1 GHz Intel Core M-5Y31 Prozessor kommt dabei in zwei unterschiedlichen Tests auf Single-Core-Werte von 1.924 und 2.044, sowie Multi-Core-Werte von 4.038 und 4.475 Punkten. Damit liegt das 12" MacBook leistungstechnisch ungefähr auf dem Level des 2011er MacBook Air, allerdings deutlich hinter dem
2015er MacBook Air, welches mit seinem 1,6 GHz Intel Core i5 Prozessor auf Werte von 2.881 (Single-Core) und 5.757 (Multi-Core) Punkte kommt. (via
MacRumors)