Wie erwartet hat mein Kommentar zur neuen Fotos-App für den Mac für jede Menge Diskussionen in den Kommentaren geführt. Mein Update am Ende des Artikels, dass ich mich entschieden habe, von Fotos zurück zu iPhoto zu wechseln hat zudem dazu geführt, dass mich diverse E-Mails erreichten mit der Frage, wie man denn nun diesen Schritt zurück genau macht. Aus diesem Grund an dieser Stelle eine kurze Anleitung dazu. Hat man einfach nur das Update auf OS X 10.10.3 durchgeführt, sollte sich iPhoto auch nach dem Update noch im Programme-Ordner auf dem Mac befinden. Falls bereits eine Migration der iPhoto-Mediathek auf die neue Fotos-App stattgefunden hat, lässt sie sich allerdings nicht mehr mit iPhoto verwenden und es muss eine Mediathek von vor der Migration, z.B. aus Time Machine wiederhergestellt werden. Anschließend lässt sich dann auch iPhoto wieder wie gewohnt weiter nutzen.
Meine Empfehlung für die Vorgehensweise lautet:
- Backup der aktuellen Konfiguration
- Löschen der vorhandenen Mediatheken von iPhoto und Fotos (i.d.R. unter "Benutzername > Bilder")
- Wiederherstellen der letzten gesicherten iPhoto-Mediathek von vor der Migration aus Time Machine
- iPhoto wie gewohnt benutzen (evtl. muss noch die zu verwendende, wiederhergestellte Mediathek beim ersten iPhoto-Start ausgewählt werden)
Sollte man iPhoto nach dem Update auf OS X 10.10.3 vom Mac entfernt haben, könnte ein Blick in den Mac AppStore und dort in den Bereich "Einkäufe" helfen. Kann man iPhoto dort nicht erneut runterladen, hilft auch hier ein Time Machine Backup weiter. Hiermit sollte sich iPhoto aus dem Programme-Ordner eines Backups von vor dem Update auf OS X 10.10.3 problemlos wiederherstellen lassen.
Gestern hat Apple per Pressemitteilung die diesjährige WWDC angekündigt und damit natürlich auch für neue Spekulationen gesorgt, was wohl auf der eröffnenden Keynote an Neuigkeiten präsentiert wird. Fast sicher kann davon ausgegangen werden, dass Apple erstmals iOS 9 und OS X 10.11 der Weltöffentlichkeit präsentieren wird. Ebenso wahrscheinlich ist, dass nach der Keynote iOS 8.4 freigegeben wird, in dessen neu gestalteter Musik-App dann auch die Integration von Beats Music stecken könnte. Ein weiterer Punkt könnte allerdings beinahe noch interessanter sein und den Hintergrund des Mottos "The epicenter of change." bilden.
Bereits seit einiger Zeit wird über einen vollwertigen Apple-Fernseher oder (und das ist deutlich wahrscheinlicher) ein neues Apple TV spekuliert. In diesem Markt hat Apple in den vergangenen Monaten gegenüber der Konkurrenz von Google, Amazon und Co. deutlich an Boden verloren, den es nun wieder gut zu machen gilt. Um dabei überhaupt eine Chance zu haben, muss unter allen Umständen ein AppStore her und genau dies könnte auf der WWDC vorgestellt werden. Denn sind wir doch mal ehrlich, welcher Anlass wäre dafür passender als eine Entwicklerkonferenz? Und schaut man sich einmal das Motiv der Einladung zur WWDC an, sehen darin nicht nur die Kollegen von iFun ein mögliches Apple TV im Zentrum stehen.
Gut möglich also, dass das Apple TV in der Tat eine zentrale Rolle auf der Keynote einnehmen wird. Und dabei könnte nicht nur ein angeschlossener AppStore inklusive Spielen und Produktiv-Apps als Neuerung präsentiert werden. Vor exakt einem Jahr stellte Apple auf der WWDC das HomeKit-Framework vor - bislang ohne größere Auswirkung. Das Apple TV könnte nun, ein Jahr später, als zentraler Hub zur Heimautomatisierungszentrale aufsteigen, über die sich verschiedene Produkte aus diesem Bereich steuern lassen. Diese erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Als ein Beispiel sei hier nur die smarte Beleuchtungslösung mit WLAN-Anbindung der Philips Hue Serie genannt.
Bislang ist dies natürlich alles nur Spekulation. Allerdings wäre eine zentrale Steuereinheit für die Heimautomatisierung mit iOS-Anbindung mehr als wünschenswert, bringt derzeit doch jedes Produkt seine eigene WLAN-Bridge mit, die nicht nur Strom frisst, sondern auch Platz wegnimmt und unnötig Strahlung verursacht. Das Apple TV wäre dabei (evtl. unter einem anderen Namen) sicherlich die Ideallösung für die iOS-Anbindung.

Die milliardenschwere Übernahme von Beats im vergangenen Sommer war die große Ausnahme. In der Regel übernimmt Apple eher kleinere Unternehmen, um sich deren Personal und vor allem das Know-How einzuverleiben. Insofern passt die Übernahme des israelischen Kameraspezialisten LinX Imaging für gemunkelte 20 Millionen US-Dollar ins Bild. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Kameramodule mit mehreren Blenden für mobile Endgeräte und es darf durchaus davon ausgegangen werden, dass wir die Auswirkungen der Übernahme früher oder später in neuen iPhones und iPads sehen werden. Die aktuellen Produkte des Unternehmens sollen auf diese Weise Bilder in der Qualität einer Spiegelreflexkamera liefern - genau so etwas wurde bereits als eine der Neuerungen im für den Herbst erwarteten iPhone 6s und iPhone 6s Plus gehandelt. Auch 3D-Bilder könnten mit den Modulen von LinX möglich werden. (via
MacRumors)