Noch gut eine Woche, dann wird Apple seine diesjährige Entwicklerkonferenz WWDC mit einer Keynote eröffnen und aller Wahrscheinlichkeit nach einen ersten Blick auf iOS 9 gewähen. Wie in jedem Jahr sind dabei auch Auswirkungen auf den AppStore zu erwarten. Ein Beispiel wohin die Reise gehen könnte, hat Google auf seiner I/O-Konferenz bereits gegeben: Peronalisierte Suchergebnisse. Ob Apple auf diesen Zug aufspringen wird, bleibt abzuwarten. Die Freischaltung der Betaversion von "App Analytics" für Entwickler ist aber schon einmal ein richtiger Schritt gewesen, um die Angebote im AppStore von dieser Seite zu verbessern. Eine ausgefeilte Suche mit einer deutlich besseren Trefferquote als bisher wäre zudem ein echter Zugewinn. Darüber hinaus besagen aktuelle Gerüchte, dass die Entwickler erstmals einen eingeschränkten Zugriff auf Siri-APIs erhalten könnten. Auch dies würde die Integration von Drittanbieter-Apps in das System und damit auch das Nutzererlebnis deutlich verbessern. So oder so, der AppStore dürfte auch in diesem Jahr wieder durch das allj#hrliche iOS-Update profitieren. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
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Vor einigen Tagen ist ein Bug bekannt geworden, der dazu führt, dass die Nachrichten-App oder auch gleich ein iPhone abstürzen kann, wenn man eine Nachricht mit einer bestimmten Folge von Unicode-Zeichen erhält. Kurz darauf kündigte Apple bereits eine Korrektur dieses Fehlers an, die vermutlich spätestens mit iOS 8.4 am Montag in einer Woche zu erwarten ist. Für die Zwischenzeit existiert inzwischen ein eigenes Support-Dokument, welches einen Workaround beschreibt, um die Nachrichten-App wieder nutzbar zu machen. Apple empfiehlt dazu die folgenden Schritte:
Siri bitten, alle ungelesenen Nachrichten vorzulesen.
Siri bitten, auf die fragliche Nachricht zu antworten. Anschließend lässt sich die Nachrichten-App wieder nutzen.
Die schädliche Nachricht per Swipe nach links aus dem Nachrichten-Verlauf löschen.
Bereits vor einigen Tagen sind Gerüchte aufgekommen, wonach Apple unter iOS eine neue Funktion namens "Proactive" einführen könnte, die innerhalb der Karten-App dann auch eine Augmented Reality Ansicht mitbringen soll. Passend dazu wurde nun bekannt, dass Apple offenbar einen deutschen Spezialist für Augmented Reality namens "Metaio GmbH" übernommen haben soll. Dort gab man in dieser Woche nun bekannt, dass man mit sofortiger Wirkung sämtliche Dienste wird und sich künftig im Besitz von Apple befindet. Möglich ist natürlich, dass die Dienste von Metaio nun in die geplanten Neuerungen in iOS einfließen werden. Allerdings dürfte es dann vermutlich eher ein bisschen länger dauern, ehe das finale Produkt freigegeben wird. Eine Ankündigung könnte auf der WWDC allerdings durchaus bereits erfolgen. Das unten eingebettete Video zeigt, wie sich dies darstellen könnte. (via TechCrunch)
Es ist inzwischen der Kampf der Giganten. Während Apple in gut einer Woche seine alljährliche Entwicklerkonferenz WWDC eröffnet, legt Google in dieser Woche mit seinem Pendant, der I/O-Konferenz vor. Gestern wurde sie mit einer Keynote eröffnet und förderte allerlei interessante Inhalte zu Tage, die sich sicherlich auch über das kommende Jahr hinweg auch auf Apple und iOS auswirken werden. So wurde unter anderem die neue Android-Version "M" (eine exakterer Namensgebung soll noch folgen) vorgestellt, die verschiedene Verbesserungen, jedoch nichts Revolutionäres mitbringt. Unter anderem führt Google dabei auch Android Pay ein. Was sich dahinter verbirgt, kann sich jeder selber denken. Zudem haben Entwickler nun auch innerhalb ihrer Apps die Möglichkeit, den Fingerabdrucksensor der Android-Hardware zu nutzen. Google Now wird um die Möglichkeit von kontextsensitiven Fragen erweitert.
Die Android-Entwicklungsumgebung Android Studio erhält ein umfangreiches Update, welches unter anderem Unterstützung für die Programmiersprache C++ und diverse
Verbesserungen bei der Geschwindigkeit mitbringt. Um Apps besser auf die fragmentierte Hardware-Landschaft unter Android einzustellen, haben Entwickler die Möglichkeit, ihre Apps im "Cloud Test Lab" auf 20
verschiedenen Geräten zu simulieren. Bevor die App dann im Google Play Store veröffentlicht wird, können künmftig
verschiedene Beschreibungen, Screenshots, etc. ausprobiert werden, woraufhin ein Algorithmus dann die wahrscheinlich besten Inhalte auswählt und vorschlägt. A propos Google Play Store. Hier sollen künftig personalisierte
Suchergebnisse präsentiert werden, die sich am Kaufverhalten und den Interessen des jeweiligen Nutzers orientieren.
In Sachen Fotos bekommt Apples iCloud Fotomediathek einen weiteren Konkurrenten. Die Funktionsweise von Google Photos ähnelt dabei in vielen Bereichen dem Apple-Pendant und auch die zugehörige App erinnert an die Fotos-App auf iPhone und Mac. Per Cloud werden sämtliche Fotos auf alle verbundenen Geräte synchronisiert. Danke "auto-organization" werden die Fotos automatisch in Kategorien wie Orte, Personen und Ereignisse organisiert und mit Tags versehen. Eine integrierte Sharing-Funktion erzeugt für beliebig viele Bilder einen Web-Link, der an jede E-Mail Adresse gesendet werden kann. In Sachen Preis setzt Google Apple (denkenswerterweise) erneut gehörig unter Druck. Während iCloud-Speicher nach wie vor kostenpflichtig ist, bietet Google seinen Foto-Dienst kostenlos an. Dabei können unbegrenzt viele
Fotos in einer Auflösung von bis zu 16 Megapixeln und Videos mit 1080p in der Cloud abgelegt werden.
Inzwischen ist auch die zugehörige iOS-App (kostenlos im AppStore) zum Download verfügbar. Alternativ kann Google Photos auch über den Browser genutzt werden.
Force Touch kommt dieses Jahr auch auf das iPhone. Dieses Gerücht ist alles andere als neu und dürfte inzwischen als gesetzte neue Funktion gelten. Unklar war allerdings, ob Apple ähnlich wie beim optischen Bildstabilisator vorgeht und die Funktion exklusiv dem iPhone 6s Plus vorbehält. Einem aktuellen Report der taiwanesischen Economic Daily News (via GforGames)
zufolge, kann nun jedoch Entwarnung gegeben werden. Nach Informationen aus der Zuliefererkette werden beide diesjährigen iPhones mit dem haptischen Feedback ausgestattet.
Als weitere Neuerungen werden auch weiterhin eine neue, verbesserte 12 Megapixel Kamera, ein neuer A9 Prozessor, 2 GB Arbeitsspeocher und eventuell auch eine neue Farboption in Roségold gehandelt. Gerechnet werden darf mit den neuen iPhones erneut im Herbst dieses Jahres.