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Apple widerspricht Spotifys Zahlen im Rahmen der Monopol-Untersuchungen der EU

Vor einigen Wochen hat Apples Musik-Streamingkonkurrent Spotify Beschwerde wegen einer angeblichen Monopolstellung von Apple Music auf den iOS-Geräten bei der EU eingereicht und mit viel Tamtam auch zeitgleich noch die sogenannte Time to Play Fair Kampagne ins Leben gerufen, mit der man medienwirksam auf die vermeintliche Ungerechtigkeit hinweisen wollte. Inzwischen hat sich die Europäische Kommission tatsächlich der Sache angenommen und ermittelt gegen Apple. Spotify stört sich vor allem an der 30% Abgabe, die Apple für den In-App Abschluss von digitalen Abonnements bei Apps einstreicht. Laut Spotify sei dies ungerecht, da man als Anbieter diese Kosten beinahe zwangsweise an den Nutzer weitergeben müsse, wodurch dieser sich eventuell eher für das kostengünstigere Apple Music entscheiden könnte.

Nun hat Apple zu den Vorwürfen erstmals offiziell Stellung bezogen, wie CNET berichtet. Der iPhone-Hersteller kontert mit der Aussage, dass Spotify ganz offensichtlich den Eindruck erwecken wolle, dass die 30%-Abgabe auf sämtliche seiner Nutzer entfallen würde. Dies sei jedoch falsch. Stattdessen sei nur ein Bruchteil der inzwischen über 100 Millionen Nutzer, konkret ca. 680.000 betroffen. Dies sei den Zahlen Apples zufolge die Anzahl an Nutzern, die ihr Spotify-Abonnement per In-App Purchase von einem kostenlosen in einen Premium-Account aufgewertet haben. Dies soll unter anderem auch damit zusammenhängen, dass diese Möglichkeit lediglich zwischen 2014 und 2016 bestand. Auch die pauschale Aussage, dass alle Nutzer eines kostenpflichtigen Abonnements von der 30%-Regel betroffen seien, weist Apple zurück. So reduziert sich der Abgabesatz ab dem zweiten Jahr auf nur noch 15%.

Es sieht also zunächst erstmal so aus, als hätte Spotify bei seiner Beschwerde ein wenig übertrieben. Eines dürfte allerdings gewiss sein: Das letzte Wort ist in dieser Auseinandersetzung ganz sicher noch lange nicht gesprochen.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 12.4, macOS 10.14.6, watchOS 5.3 und tvOS 12.4

Die Schlagzahl in der Apple neue Beta-Versionen an seine Entwickler verteilt ist schon beeindruckend. So steht inzwischen bereits die fünfte Vorabversion von iOS 12.4 zum Download bereit. Und das nur wenige Wochen nach der ersten Beta. Bei watchOS 5.3 und tvOS 12.4 geht es ein wenig langsamer voran, hier stehen seit wenigen Minuten die jeweils vierten Betaversionen zur Verfügung, bei macOS 10.14.6 ist es die dritte. Die neuen Versionen können aktuell ausschließlich von registrierten Entwicklern geladen werden, Teilnehmer am Public Beta Programm dürften im Laufe der nächsten Stunden jedoch ebenfalls versorgt werden. Aus den ersten Betas sind keine wirklich relevanten Neuerungen bekanntgeworden. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass Apple verschiedene Dinge vorbereitet, die unter Umständen auch mit der demnächst in den USA anstehenden Ausgabe der physischen Version der Apple Card zusammenhängen. Die großen Neuerungen aus dem März-Event, wie Apple TV+ oder Apple Arcade folgen jedoch erst im Herbst mit iOS 13.

Apple veröffentlicht erste Public Beta von iOS 13, iPadOS 13, macOS Catalina und tvOS 13

Sogar eine Woche früher als auf der WWDC angekündigt hat Apple am heutigen Abend die ersten öffentlichen Betaversionen von iOS 13, iPadOS 13, macOS Catalina und tvOS 13 veröffentlicht. Diese stehen ab sofort für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zum Download bereit. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.

Offenbar ist die erste öffentliche Testversion identisch zur vergangene Woche freigegebenen zweiten Entwickler-Beta. Diese weist noch diverse Bugs und Instabilitäten auf, weswegen ich noch einmal die oben geschriebene Warnung betonen möchte. Unter anderem gibt es derzeit Probleme mit der Mail-App, an verschiedenen anderen Stellen im System und der Akkulaufzeit. Sollte man auf den täglichen Einsatz des Geräts angewiesen sein, auf das man die Public Beta installieren würde, rate ich dringend hiervon ab. In jedem Fall sollte vor der Installation ein lokales Backup via iTunes angefertigt werden.

Neue Case-Renderings sollen finales Design der diesjährigen iPhones zeigen

Dank verschiedener Gerüchte und Analystenmeldungen haben wir inzwischen wohl schon ein recht gutes Bild davon, wie sich die diesjährige iPhone-Generation wohl präsentieren wird. Vor allem die Nachfolger des iPhone XS und des iPhone XS Max stehen dabei im Fokus und sollen auf der Rückseite ein zursätzliches, dann drittes Kameraobjektiv erhalten, welches das neue Kameraystem in eine quadratische Anordnung bringt. Nun lehnt sich der Hüllenhersteller Olixar (via 9to5Mac) aus dem Fenster und präsentiert Renderings seiner kommenden Produkte für die neuen iPhones, die einen exakten Eindruck von dem vermitteln sollen, wie die neuen Geräte aussehen werden. Hierzu gehören neben dem neuen, quadratischen Kamerabump auch ein neu gestalteter Stummschalter und weitere Details.

Der neue Stummschalter ähnelt dabei dem vom iPad und soll künftig nicht nur rund sein, sondern sich auch vertikal der Längskante des iPhone verschieben lassen. Wenig überraschend werden auch die diesjährigen iPhones den Renderings zufolge weiterhin auf einen Lightning-Anschluss statt auf einen USB-C Port setzen, wie dies beim iPad Pro der Fall ist.

Auf der Vorderseite fällt vor allem der offenbar schmalere Notch für die TrueDepth-Kamera ins Auge. Die meisten Gerüchte gehen allerdings davon aus, dass sich hier in diesem Jahr, ebenso wie beim generellen Look der iPhone-Front nichts tun wird und größere Designänderungen erst im kommenden Jahr zu erwarten sind.

Bill Gates kann es immer noch nicht fassen, dass sich Android gegen Windows Mobile durchgesetzt hat

Interessante Aussagen von Microsoft-Gründer Bill Gates. Auf einer kürzlichen Veranstaltung des Venture Capital Unternehmens Village Global gab der reichste Mann der Welt einen seltenen Einblick in sein Seelenleben und bezeichnete die Niederlage von Windows Mobile gegen Android ans einen der größten Fehler aller Zeiten, wie TechCrunch berichtet und auch in dem unten eingebetteten Video (ab 11:40 Minuten) festgehalten ist. Gates kann sich nicht erklären, wie es dazu kommen konnte, dass Google mit Android und nicht Microsoft mit Windows Mobile zum Smartphone-Standard außerhalb der Apple-Welt geworden ist. Eigentlich wäre dies prädestiniert für sein Unternehmen gewesen.



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Auch wenn Gates den Fehler größtenteils auf seine Kappe nimmt, muss der Fairness halber angemerkt werden, dass zum entscheiden Zeitpunkt nicht er, sondern Steve Ballmer CEO von Microsoft war. Den meisten dürfte dabei noch das folgende Ballmer-Statement in den Ohren klingeln:

"Five hundred dollars? Fully subsidized with a plan? That is the most expensive phone in the world. And it doesn't appeal to business customers because it doesn't have a keyboard, which makes it not a very good e-mail machine.

There's no chance that the iPhone is going to get any significant market share. No chance. It's a $500 subsidized item. They may make a lot of money. But if you actually take a look at the 1.3 billion phones that get sold, I'd prefer to have our software in 60% or 70% or 80% of them, than I would to have 2% or 3%, which is what Apple might get."

Laut Gates bestand aus seiner Sicht von Anfang an lediglich Platz für genau ein weiteres mobiles Betriebssystem neben iOS. Eine Ansicht, die sich inzwischen mit einer Marktdurchdringung von 99,9% der beiden Betriebssysteme manifestiert hat - und Bill Gates bis heute mit dem Kopf schütteln lässt.

16" MacBook Pro mit komplett neuem Design soll im September auf den Markt kommen

Bereits seit einiger Zeit wird über ein komplett neues MacBook Pro mit einem 16"-Display spekuliert, welches möglicherweise bereits in diesem Herbst auf den Markt kommen soll. Nun berichtet der IHS Markit Analyst Jeff Lin, dass es tatsächlich im September soweit sein soll (via Forbes). Anders als zuletzt spekuliert, soll dieses jedoch nicht mit einem OLED-Display, sondern mit einem herkömmlichen LCD-Panel von LG Display mit einer Auflösung von 3.072 x 1.920 Pixeln bestückt sein. Zum Vergleich: Das aktuelle 15" MacBook Pro besitzt eine Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixeln. Lin erwartet im Inneren des Geräts einen neuen Prozessor, liefert aber darüber hinaus keine weiteren neuen Details. Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo erwartet darüber hinaus ein komplett neues Desig, ohne näher darauf einzugehen, wie sich dieses darstellen könnte.

Darüber hinaus erwartet der Analyst parallel zum Start des neuen 16" MacBook Pro auch, dass das MacBook Air und das 13" MacBook Pro ein Prozessor-Update erhalten.

AppStore Perlen Spezial: "Harry Potter: Wizards Unite" nun auch in Deutschland erhältlich

Es ist schon etwas länger her, dass es ein AppStore Perlen Spezial gab. Aufgrund des großen öffentlichen Interesses sei es nun aber mal wieder soweit. So ist am gestrigen Sonntag das neue und an "Pokémon GO" erinnernde Augmented-Reality-Spiel Harry Potter: Wizards Unite (kostenlos im AppStore) nach einem Soft-Launch in den USA und Großbritannien nun auch in Deutschland erschienen. Die Macher von Niantic, die auch für den oben genannten Pokémon-Titel verantwortlich waren, übertragen in ihrem neuen Streich dieses Spielkonzept auf die magische Welt von Harry Potter. So geht es darum, einen Angriff auf die magische Welt abzuwehren und hierzu verschiedene Artefakte zu finden, mit denen man dann auch Kämpfe gegen die fiesen Schergen führen kann.

Dies alles geschieht dank Augmented Reality in der realen Welt und ähnelt sehr stark dem Prinzip von Pokémon Go. So soll es auch bei "Harry Potter: Wizards Unite" in Zukunft verschiedene Events und einen Battle-Modus mit anderen Spielern geben. Ob der Harry-Potter-Titel ein ebenso großer Hit werden wird, wie "Pokémon GO", muss nun abgewartet werden. Er kann ab sofort über den folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden: Harry Potter: Wizards Unite



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Adobe Lightroom und Affinity Publisher: Zwei neue Kreativtools landen im Mac AppStore

In den vergangenen Tagen sind gleich zwei Apps im Mac AppStore aufgeschlagen, über die sich vor allem all diejenigen freuen dürften, die viel mit Fotos und Grafiken arbeiten. Bei Adobe Lightroom handelt es sich genau genommen um einen Rückkehrer in den AppStore. Apple hatte auf der WWDC vergangenen Jahres einen neuen AppStore für den Mac vorgestellt und ist dabei auch auf verschiedene Wünsche eingegangen, die vor allem namhafte Entwickler bislang davon abgehalten hatte, ihre Anwendungn dort anzubieten. Nun kann also auch Adobe Lightroom wieder über den Mac AppStore bezogen werden.

Dabei handelt es sich um ein äußerst mächtiges Bildbearbeitungs-Werkzeug, mit dem man unter anderem Farbverbesserungen oder auch Objektentfernung vornehmen kann und das sich in erster Linie an professionelle Anwender richtet. So empfiehlt Apple die App als Ersatz für seine eigene kürzlich eingestellte Bildbearbeitungs-App Aperture. Nach dem Laden kann die App eine Woche lang kostenlos getestet werden, möchte man sie anschließend weiternutzen, werden € 10,49 pro Monat per In-App Purchase fällig.

Auch der zweite Neuzugang richtet sich an kreative Köpfe und positioniert sich als direkte Alternative zum Adobe Publishing-Tool InDesign. Entsprechend handelt es sich bei Affinity Publisher um eine DTP-Software aus der Feder derselben Entwicklerschmiede, die auch schon mit Affinity Designer und Affinity Photo ihr Talent unter Beweis gestellt haben. Mithilfe verschiedener Tools lassen sich auf der intuitiv zu bedienenden Benutzeroberfläche Magazine, Flyer und weitere Printmedien gestalten. Zum Start wird die App dabei um 20% vergünstigt für € 43,99 angeboten, ehe der Preis demnächst auf € 54,99 steigen wird.



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