[iOS] AppStore Perlen 23/19

Auch in diesem Jahr veranstaltete Apple anlässlich seiner Entwicklerkonferenz wieder seinen traditionellen WWDC Bash am gestrigen Abend. Die partyähnliche Veranstaltung gehört für die Teilnehmer alljährlich zu den Highlights der Konferenzwoche, was nicht zuletzt daran liegt, dass Apple hierzu auch jedes Jahr durchaus namhafte Bands oder Künstler für einen Gig einlädt. Während im letzten Jahr die Band Panic! At the Disco auf der Bühne stand, fiel die Wahl in diesem Jahr auf die Alternative-Rockband Weezer. Apple schreibt in der Event-Beschreibung:
Experience incredible music, food, and drinks at Discovery Meadow, just steps away from the McEnery Convention Center. Attendees 21 years and older may drink alcohol and can pick up a wristband for drinks on Thursday either on the plaza outside McEnery Convention Center or at the tent inside Discovery Meadow by showing their valid government-issued photo ID. Bag check is not available at the bash, so please leave your bags at the hotel.
Die diesjährige WWDC endet offiziell am heutigen Abend und wird von den meisten Teilnehmern erneut in den höchsten Tönen gelobt.
Auch am heutigen Freitag bietet Apple wieder günstiges Film-Futter für das anstehende Wochenende über seinen iTunes Store an und macht damit unter anderem auch Amazon mit seinem Wochenend-Film-Angebot Konkurrenz. Über iTunes bekommt man dabei derzeit zum Preis von nur € 0,99 den Actionstreifen Air Strike als Film der Woche zum Leihen. Für kurze Zeit gibt es zudem die deutsche Komödie Sonnenallee für nur € 5,99 und nur übers Wochenende das Sci-Fi Spektakel Predator - Upgrade für € 6,99 vergünstigt zu kaufen. Zudem erhält man derzeit den Spuerhelden-Streifen Aquaman aus dem DC-Kosmos für nur € 9,99 zum Kaufen!
Neu eingefunden im iTunes Store haben sich in den zurückliegenden Tagen auch verschiedene top-aktuelle Blockbuster:
Und auch in dieser Woche möchte ich zudem wieder einige ganz persönliche Empfehlung für gute und günstige Filme aussprechen. Dabei hätten wir in dieser Woche diese Titel günstig im Angebot:
Filme für € 3,99:
Filme für € 5,99:
Sci-Fi Blockbuster für € 5,99:
Blicken wir mal kurz über den Apple-Tellerrand hinaus (und irgendwie dann doch wieder nicht so ganz) und mal wieder rüber zum Online-Händler Amazon. Dort werden nämlich ab heute und noch bis zum 17. Juni die "Days of Play"-Aktionstage in Kooperation mit der PlayStation abgehalten, was vor allem für die Konsolenspieler unter meinen Lesern interessant sein dürfte. Im Rahmen der Aktion bietet Amazon verschiedene Spiele, Konsolen, Bundles und Zubehörprodukte rund um die PlayStation zu reduzierten Preisen an. Doch auch spielebegeisterte Besitzer eines iPhone oder eines Apple TV dürfen einen Blick in das Angebot riskieren.
So befindet sich darunter auch der PlayStation 4 DualShock 4 Wireless Controller, der ab dem Herbst mit iOS 13 und tvOS 13 auch als externer Gamecontroller von den beiden Apple-Plattformen unterstützt wird. Vor allem der zeitgleiche Start von Apple Arcade dürfte in Cupertino dazu geführt haben, dass man endlich auch vernünftige Gamecontroller im Rahmen des MFi-Programms unterstützen muss, möchte man die angestrebte Zielgruppe erreichen.
Sämtliche Angebote im Rahmen der "Days of Play" können auf der zugehörigen Aktionsseite eingesehen werden. Der PlayStation 4 DualShock 4 Wireless Controller kann in verschiedenen Farben über den folgenden Link zum Preis von nur € 39,99 über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: PlayStation 4 DualShock 4 Wireless Controller
Die Bose Noise Cancelling Headphones QC35 sind aus meiner Sicht die Messlatte in dieser Gerätekategorie. Oder besser gesagt waren, denn nun hat Bose den Nachfolger dieser Kopfhörer vorgestellt. Die Geräuschunterdrückung der neuen Bose Noise Cancelling Headphones 700 (€ 399,95 bei Amazon) lässt sich in elf Stufen verstellen, so dass sie stets auf die Filterunf der aktuellen Umgebungsgeräusche angepasst ist. Darüber hinaus hat Bose auch eine verbesserte Mikrofontechnik entwickelt, die auf der einen Seite noch besser Umgebungsgeräusche herausfiltert, auf der anderen Seite aber auch dafür sorgt, dass die eigene Stimme bei Sprachbefehlen an Amazon Alexa und den Google Assistant besser erkannt wird. Konfiguriert werden können die neuen Kopfhörer wie gewohnt über die Bose Music App.
Auch die Akkulaufzeit der per Bluetooth mit der jeweiligen Audioquelle verbundenen Kopfhörer kann sich sehen lassen und beträgt laut Herstellerangaben satte 20 Stunden Musikwiedergabe. Für die Steuerung der Musikwiedergabe, die Lautstärkeregelung oder auch das schnelle Aktivieren oder Deaktivieren der Geräuschunterdrückung besitzen die Bose Noise Cancelling Headphones 700 eine Touchoberfläche an den Ohrhörern. Im Lieferumfang sind neben den Kopfhörern selbst auch noch ein Transport-Etui, ein Klinken-Audiokabel und ein USB-C auf USB-A Ladekabel enthalten.
Erscheinen sollen die neuen Bose Noise Cancelling Headphones 700 hierzulande am 20. Juni. Schon jetzt können sie aber inklusive Vorbesteller-Preisgarantie über den folgenden Link zum Preis von € 399,99 in den Farben schwarz oder silber bei Amazon geordert werden: Bose Noise Cancelling Headphones 700
Gestern Abend hatte ich kurz über Apples Vorstellung von "SF Symbols" berichtet, einer Icon-Sammlung, mit der Apple das Erscheinungsbild von Drittanbieter-Apps im AppStore vereinheitlichen möchte. Während ein einheitlicher Look der Apps sicherlich zu begrüßen ist, betrachte ich Apples Ansatz hier mit gemischten Gefühlen, die allerdings auch aus anderer Richtung meiner Tätigkeit als iOS-Entwickler herrühren. So verdichtet Apple hier einmal mehr einen Markt, der von verschiedenen Designern bisher genutzt wurde, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ich habe beispielsweise, wie verschiedene mir bekannte Entwickler auch, die Icons für meine Apps bislang über Glyphish bezogen. Mit der Einführung von "SF Symbols" dürfte dort nun eine erhebliche Einnahmequelle wegbrechen.
Eine Entwicklung übrigens, die derzeit übrigens schon beinahe dramatisch über den Design-Markt hinausgeht. Dabei müssen wir uns gar nicht allzuweit zurückerinnern. Vor wenigen Wochen sorgte Apple für negative Schlagzeilen, als man verschiedene Apps aus dem AppStore entfernte, die bislang eine ähnliche Funktionalität boten, wie Apple mit der "Screentime"-Funktion in iOS 12 einführte. Die meisten dieser Apps waren allerdings schon vor iOS 12 verfügbar, was dem Entfernen nach der Einführung der eigenen Screentime-Funktion mit Verweis auf Datenschutzprobleme bei den Drittanbieter-Apps ein deutliches G'schmäckle verlieh. Ein öffentlichkeitswirksamer Aufschrei der Entwicklergemeinde, inkl. prominenter Unterstützung des "Vater des iPod" Tony Fadell sorgte bei Apple inzwischen offenbar für ein Umdenken.
Doch die Entwicklung schreitet auch an anderen Stellen weiter fort, so unter anderem auch bei der neuen "Sidecar"-Funktion in macOS Catalina, die das iPad zu einem Zweitdisplay für den Mac macht. Auch diese Idee ist nich neu und wurde in der Vergangenheit bereits von Drittanbietern wie Duet Display und Luna Display umgesetzt. Beide Unternehmen wurden in den vergangenen Jahren mühsam aufgebaut und haben sich einen exzellenten Ruf erarbeitet. Ab Herbst müssen sie nun allerdings mit einem übermächtigen Gegner konkurrieren, der ihre Produkte nun direkt in sein Betriebssystem integriert und somit quasi überflüssig macht. Das Problem dabei ist, dass hierdurch nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ganze Existenzen bedroht sind. Apple sägt damit quasi am Stuhl der Entwickler, die man eigentlich unterstützen sollte.
Inzwischen hat sich in der Entwicklergemeinde zu Apples vorgehen sogar ein Wort für dieses Vorgehen festgesetzt, man redet vom sogenannten "sherlocking". Dieses rührt von einer Entwicklung in den frühen 2000er Jahren her, als Apple ein Suchtool namens "Sherlock" besaß. Die Entwickler von Karelia Software nahmen dies als Basis für eine Websuchmaschine namens "Watson", die sich damls durchaus größerer Beliebtheit erfreute. Wenig später verbaute Apple exakt diese Funktionalität in eine neue Version von Sherlock, was das Ende von Watson bedeutete. "Kommentar: Entwickler mit zunehmendem Unmut wegen Apples "Sherlocking"-Strategie" vollständig lesenSind wir mal ehrlich, Apple CEO Tim Cook ist nicht unbedingt der charismatische Bühnenprdiger, der Steve Jobs einst war. Aber Gott sei Dank hat Apple inzwischen einen würdigen Nachfolger für diese Aufgabe gefunden. Die Rede ist natürlich von "Hair Force One" Craig Federighi. Und mit eben jenem Software-Chef von Apple haben die Kollegen Federico Viticci und John Voorhees nun ein durchaus unterhaltsames Interview zu den WWDC-Themen auf ihrem AppStories Podcast geführt. Eines der Themen war dabei Project Catalyst, Apples Bestreben, die Codebasis von iOS- und Mac-Apps zu vereinheitlichen und so die iOS-Apps auch auf dem Mac lauffähig zu machen.
Laut Federighi wird es Project Catalyst vielen Entwicklern ermöglichen, ihre iPad-Apps auf den Mac zu bringen, wodurch es mittelfristig keine getrennten Entwickler-Teams für iOS-Apps und für Mac-Apps geben wird. Dies sei vor allem der Annäherung der beiden Haupt-Frameworks UIKit und AppKit zu verdanken. Entsprechend begeistert zeigt sich Federighi von Catalyst, der bereits verschiedene vom iPad auf den Mac portierte Apps begutachten durfte. Unter anderem wird Twitter ein Comeback mit einer nativen App auf dem Mac feiern, die auf der iPad-App basiert.
Ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwickler dürfte zudem auch die Einführung von SwiftUI sein, womit man künftig Nutzeroberflächen mithilfe von wenigen deklarativen Codezeilen erstellen kann. Nicht nur die Arbeit der Entwickler soll hierdurch einfacher werden, laut Federighi dürfte sich auf diese Weise auch die gesamte Qualität der erstellten Apps verbessern.
Selbstverständlich wurde Apples Software-Chef auch auf die Hintergründe nach der Abspaltung von iPadOS aus dem bisherigen iOS angesprochen. Hauptverantwortlich sei hier gewesen, dass sich das iPad inzwischen zu einer vollkommen unterschiedlichen Gerätekategorie entwickelt hat als das iPhone. Aus diesem Grunde sei es notwendig geworden, dem Gerät auch ein hieran angepasstes, eigenes Betriebssystem zu verpassen. Vor allem spielten dabei auch iPad-exklusive Funktionen, wie Drag and Drop, Split View, Slide Over oder auch der Apple Pencil eine wichtige Rolle. Diese Funktionen führen zu einer komplett anderen Arbeitsweise auf dem iPad als auf dem iPhone. Auch tvOS und watchOS basieren in ihrem Kern auf iOS und sind an ihre jeweilige Plattform angepasst. Genau wie jetzt auch iPadOS.
Und last but not least wäre Craig Federighi nicht Craig Federighi, hätte er nicht auch noch einen augenzwinkernden Kommentar im Ärmel. Angesprochen auf die neue Möglichkeit, externe Speichermedien wie USB-Sticks oder SD-Karten an das iPad anzuschließen, erklärte der Software-Chef, dass er selbst ein großer Freund von kabellosen Übertragungstechnologien sei, manche Leute aber die 1990er Jahre nicht so recht hinter sich lassen könnten:
External drives. We're willing to acknowledge the 1990s and go all the way back. You know, people still use them sometimes. I'm an AirDrop fan myself, but I understand there are other uses… we know with photographers, the ability to import their photos directly into an app like Lightroom is so important.
Das komplette Interview ist wie gesagt durchaus unterhaltsam und kann bei den Kollegen von MacStories abgerufen werden.
Die Reparaturspezialisten von iFixit haben sich mal wieder ein neues Produkt aus dem Hause Apple vorgenommen und in ihrem aktuellen Teardown die neuen, komplett kabellosen Powerbeats Pro feinsäuberlich in ihre Einzelteile zerlegt. Dies ist in diesem Falle vor allem vor dem im Vergleich mit den ebenfalls komplett kabellosen AirPods interessant. Gemeinsam haben die beiden Kopfhörer schon einmal, dass sie nur extrem schwierig, wenn überhaupt reparierbar sind. So entschieden sich die Experten dazu, ein Verbindungskabel durchzuschneiden, um den integrierten Akku, das Mainboard und noch ein weiteres Board, welches mit dem Treiber des Ohrsteckers verbunden ist, voneinander zu trennen.
Der 200 mWh Akku ist bei den Powerbeats Pro auf das Mainboard gelötet und sehr kompliziert verkabelt. Interessanterweise handelt es sich dabei um denselben Akku, der auch in den Samsung Galaxy Buds zum Einsatz kommt. Seine Kapazität liegt doppelt so hoch wie bei den AirPods, wo sie 93 mWh beträgt. Der neue Apple H1-Chip befindet sich auf dem gefalteten Motherboard.
Auch das Ladecase der Powerbeats Pro hat iFixit zerlegt und tat sich dabei mindestens ebenso schwer getan, wie bei den Ohrhörern selbst. Dies liegt vor allem daran, dass Apple hier jede Menge Klebstoff zum Einsatz bringt, was wahrscheinlich der IPX4-Zertifizierung der Powerbeats Pro geschuldet ist. Im Case selbst kommt ein 1,3 Wh Akku zum Einsetz, der ebenfalls verklebt ist. Im Endeffekt kommen die Reparaturspezialisten auf einen Reparierbarkeitswert von 1 von 10 erzielbaren Punkten. Das ist immerhin ein ganzer Punkt mehr als noch bei den AirPods.