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Design-Chef Jony Ive verlässt Apple um eigenes Design-Unternehmen zu gründen - mit Apple als Kunden

Zu später Stunde noch eine kurze Info zu einer durchaus bemerkenswerten Personalentscheidung in Cupertino. So hat Apple bekanntgegeben, dass der langjährige Chef-Designer und Apple-Urgestein Jony Ive das Unternehmen im Laufe des Jahres verlassen wird, um ein eigenes Design-Unternehmen zu gründen. Während dies sicherlich ein großer Einschnitt in Apples Design-Team darstellen dürfte, wird Ives Talent Apple nicht vollständiug verlorengehen. So wird Apple einer der Hauptkunden von Ives neuem Unternehmen sein, weswegen der Jobs-Vertraute auch weiterhin Produkte für den iPhone-Hersteller designen wird. Apple CEO Tim Cook ist selbstverständlich nicht erfreut über die Entwicklung, hat jedoch Verständnis für die Entscheidung Ives und blickt optimistisch in die Zukunft:

"Jony is a singular figure in the design world and his role in Apple's revival cannot be overstated, from 1998's groundbreaking iMac to the iPhone and the unprecedented ambition of Apple Park, where recently he has been putting so much of his energy and care. Apple will continue to benefit from Jony's talents by working directly with him on exclusive projects, and through the ongoing work of the brilliant and passionate design team he has built. After so many years working closely together, I'm happy that our relationship continues to evolve and I look forward to working with Jony long into the future."

Auch Jony Ive selbst wird in der Pressemitteilung zitiert und ist davon überzeugt, dass er in den vergangenen 30 Jahren bei Apple ein Designteam aufgebaut hat, welches besser und talentierte ist als jemals zuvor in Apples Geschichte:

"After nearly 30 years and countless projects, I am most proud of the lasting work we have done to create a design team, process and culture at Apple that is without peer. Today it is stronger, more vibrant and more talented than at any point in Apple's history. The team will certainly thrive under the excellent leadership of Evans, Alan and Jeff, who have been among my closest collaborators. I have the utmost confidence in my designer colleagues at Apple, who remain my closest friends, and I look forward to working with them for many years to come."

Bei den drei angesprochenen Namen handelt es sich um Apples COO Jeff Williams, sowie um die beiden Designteam Leader Evans Hankey und Alan Dye, beide Vice Presidents of Industrial Design and Human Interface Design, die gemeinschaftlich Jony Ives Aufgaben übernehmen und direkt an Williams berichten werden.

In einem Interview mit der Financial Times erklärte Ive inzwischen, dass er sein neues Unternehmen gemeinsam mit seinem Freund Marc Newson gründen und dieses auf den Namen LoveFrom hören werde. Apple wird dabei der erste Kunde des jungen Unternehmens und Jony Ive wird Apples erster Ansprechpartner in der neuen Geschäftsbeziehung sein.

Inwieweit sich der Abschied von Jony Ive als angestellter Mitarbeiter von Apple auswirken wird, muss man freilich erst abwarten. Die Apple-Produkte der nächsten beiden Jahre dürften bereits durchdesignt sein, weswegen es noch einige Zeit dauern wird, ehe man eventuell eine Veränderung im Produktdesign bei Apple erkennen kann.

Apple Pay auch bei den Sparkassen und Volksbanken zunächst ohne Girocard-Unterstützung

Seit gestern ist bekannt, dass sich hierzulande nun endlich auch die Sparkassen und die Volks- und Raiffeisenbanken dazu durchgerungen haben, Apple Pay seinen Kunden noch in diesem Jahr anzubieten. Unklar war bislang jedoch, ob damit einhergehend ab dem Herbst auch die hierzulande weitverbreiteten Girocards dabei unterstützt werden. Dies hat die Sparkasse heute nun via Twitter aufgeklärt. Demnach wird Apple Pay bei den beiden größten deutschen Kreditinstituten in diesem Jahr zunächst ausschließlich mit Kreditkarten von Mastercard und VISA funktionieren. Ab dem kommenden Jahr sollen dann aber auch Girocards unterstützt werden.

Auch die Apple Pay Chefin Jennifer Bailey bestätigte dies gegenüber der Deutschen Presse-Agentur:

"Wir befürworten eine Integration der Girocard, dazu muss aber noch Arbeit erledigt werden, auch beim Konsortium der Girocard."

Apple Music zählt inzwischen über 60 Millionen aktive Abonnenten

Über Monate hinweg hat sich Apple nicht mehr zu den Abonnentenzahlen seines Musik-Streamingdienstes Apple Music geäußert. Heute nun legt iTunes-Chef Eddy Cue mal wieder eine offizielle Zahl vor. So kommt Apple Music inzwischen auf 60 Millionen aktive Nutzer, wie Cue gegenüber den französischen Kollegen von bestätigt hat Numerama. Music Business Worldwide nimmt diese Information auf und liefert noch zusätzliche Details. Cue zeigt sich naturgemäß mit der Zahl zufrieden und betont, dass Apple auch weiterhin an der Perfektionierung der Plattform arbeite. Auch Beats1, Apples Radiostation gedeiht weiter prächtig und hat laut Cue "tens of millions of listeners". Während der Apple-Manager nicht auf die Zahlen auf Android eingehen wollte, erklärt er, dass Apple Music wenig überraschend der Nummer eins Streamingdienst innerhalb des Apple-Ökosystems sei.

Mit seinen nun 60 Millionen aktiven Abonnenten liegt Apple dennoch weiterhin deutlich hinter dem Platzhirschen Spotify mit über 100 Millionen Premium-Nutzern weltweit zurück. In den USA hingegen, wo auch die iPhone-Dichte traditionell sehr hoch ist, hat Apple den Konkurrenten Anfang des Jahres bereits hinsichtlich der Zahl der zahlenden Nutzer überholt. Hier soll Apple bei rund 28 Millionen Abonnenten liegen, während Spotify auf ca. 26 Millionen kommt.

4 Monate Amazon Music Unlimited aktuell für nur einmalige € 0,99

Der Online-Händler Amazon verkauft schon lange nicht mehr nur Bücher, Elektronik, Kleidung und allerlei sonstige Produkte, sondern ist auch im Bereich der digitalen Dienste höchst aktiv. Größerer Beliebtheit erfreut sich vor allem das Musikstreaming-Angebot von Amazon mit dem Namen Amazon Music Unlimited. Dieses wird aktuell mal wieder zu einem äußerst attraktiven Preis angeboten, vorausgesetzt, man hat den Dienst bislang nich nicht genutzt und verfügt über ein Prime-Abonnement. Sind beide Voraussetzungen erfüllt, erhält man aktuell vier Monate Zugriff auf Amazon Music Unlimited für den eher symbolischen Betrag von lediglich einmalig € 0,99. Das Angebot gilt bis zum 16. Juli und kann jederzeit gekündigt werden. Möchte man den Dienst anschließend weiternutzen, werden hierfür monatlich € 7,99 fällig. Das Angebot kann über den folgenden Link gebucht werden: Amazon Music Unlimited für nur € 0,99

Wer übrigens noch kein Amazon Prime Konto besitzt, kann an dieser Stelle bei Abschluss gleich doppelt profitieren. So hat Amazon jüngst den diesjährigen Prime Day für den 15. und 16. Juli angekündigt, bei dem ausschließlich Prime-Kunden Zugriff auf jede Menge Deals erhalten. Zudem streamt Amazon für Prime-Kunden am 11. Juli ein Exklusiv-Konzert von Taylor Swift über Prime Video. Es lohnt sich also!

Zweite Generation der AirPods mit kabellosem Ladecase aktuell für nur € 199,-

Apples AirPods haben sich zu einem echten Hit gemausert. Dies liegt nicht zuletzt auch an der vor einigen Wochen neu vorgestellten zweiten Generation, die nicht nur dank des eingebauten H1-Chips auf den Zuruf "Hey Siri" reagieren können, sondern die sich dank des neuen Ladecases auch auf das kabellose Laden nach Qi-Standard verstehen. Apple selbst verkauft die neuen AirPods mit kabellosem Ladecase in seinem Online Store für € 229,-. Günstiger bekommt man sie aktuell jedoch in den Cyberdeals des Onlinehändlers Cyberport, der die AirPods über den folgenden Link für lediglich € 199,- anbietet: AirPods 2 in den Cyberdeals

Für künftige Macs? Prozessor-Koryphäe wechselt von ARM zu Apple

Bereits seit einiger Zeit halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Apple daran arbeitet, künftige Macs mit Prozessoren auf Basis der ARM-Architektur auszustatten und sich damit Weg von der Intel-Plattform zu bewegen. Diese Prozessoren könnten dann von Apple selbst designt werden, was die Einführung neuer Macs unabhängig von der nicht immer pünktlichen Roadmap von Intel machen würde. Bereits im kommenden Jahr könnten die ersten Macs mit ARM-Prozessoren auf den Markt kommen.

Nun hat Apple in diesem Bereich auch personell in diesem Bereich aufgerüstet. So schloss sich mit Mike Filippo einer der führenden ARM-Architekten im vergangenen Jahr Apple an, wie aus seinem LinkedIn-Profil hervorgeht. Filippo war verantortlich für die Entwicklung von diversen Chips bei ARM zwischen 2009 und 2019. Unter anderem verantwortete er die Entwicklung des Cortex-A76, Cortex-A72, Cortex-A57 sowie der kommenden 7nm+ und 5nm Chips. Vor seiner Zeit bei ARM war Filippo zudem der leitende CPU-Entwickler bei Intel zwischen 2004 und 2009. Seine Expertise auf dem Prozessormarkt ist also beinahe nicht zu überbieten und dürfte Apples Entwicklungsabteilung einen mächtigen Schub bescheren.

Google führt zeitgesteuertes Löschen von Bewegungsdaten ein

Im vergangenen Monat hatte Google angekündigt, dass Nutzer künftig eine Option aktivieren können, durch die gespeicherte Aktivitäten im Web und in Apps oder auch ortsbezogene Bewegungsdaten automatisch nach einer bestimmten Zeit von den Google-Servern gelöscht werden. Dabei haben die Nutzer die Wahl zwischen drei Monaten oder anderthalb Jahren. Alternativ lassen sich die Daten aber natürlich auch nach wie vor jederzeit manuell löschen. Bislang war Letzteres die einzige Möglichkeit, wovon viele Nutzer aber aus Komfortgründen nie Gebrauch gemacht haben. Google nutzt die gespeicherten Daten zum Ausbau und zur Verbesserung seiner Dienste sowie für die Synchronisiserung der Nutzer-Präferenzen über verschiedene Geräte und Plattformen hinweg.

Die ersten Nutzer können die neue Option bereits nutzen, der Roll-Out für alle Nutzer dürfte sich jedoch über mehrere Wochen hinziehen.

Apple investiert 100 Millionen Dollar zur Erhaltung seines Zulieferers Japan Display

Apples Display-Zulieferer Japan Display steckt derzeit in ziemlichen Schwierigkeiten und ein Plan zur finanziellen Rettung des Unternehmens erlitt durch den Ausstieg eines großen Geldgebers kürzlich einen heftigen Rückschlag. Nun könnte Apple zur Hilfe eilen und bis zu 100 Millionen US-Dollar in seinen Zulieferer investieren, wie die japanischen Kollegen von Asahi berichten. Derzeit ist Apple für ca. 60% der Aufträge von Japan Display verantwortlich, weswegen ein Interesse an einem Weiterbestand des Unternehmens für Cupertino durchaus verständlich ist. Zudem soll Apple planen, die Produktion von LCD-Displays aus China zu Japan Display zu verlagern.

Das aktuelle Investment ist nicht das erste Mal, dass Apple Geld in Japan Display steckt. So soll Cupertino einen Großteil der Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar gezahlt haben, um eine neue LCD-Produktionsstätte von Japan Display im Jahr 2015 in Betrieb zu nehmen. Allerdings ging die Nachfrage nach LCD-Displays zuletzt zurück, da Apple immer mehr seiner Displays auf OLED-Technologie umstellt und zudem die Nachfrage nach dem iPhone XR geringer als erwartet ausfiel.