Apple hat am heutigen Abend die zweite Public Beta von iOS 13 bzw. iPadOS 13 für alle Teilnehmer am öffentlichem Beta-Testprogramm zum Download bereitgestellt. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.
Offenbar ist die erste öffentliche Testversion identisch zur vergangene Woche freigegebenen dritten Entwickler-Beta. Diese weist noch diverse Bugs und Instabilitäten auf, weswegen ich noch einmal die oben geschriebene Warnung betonen möchte. Unter anderem gibt es derzeit Probleme mit der Mail-App, an verschiedenen anderen Stellen im System und der Akkulaufzeit. Sollte man auf den täglichen Einsatz des Geräts angewiesen sein, auf das man die Public Beta installieren würde, rate ich dringend hiervon ab. In jedem Fall sollte vor der Installation ein lokales Backup via iTunes angefertigt werden.
Interessant ist zudem, dass Apple auch eine neue Version der dritten Developer Preview von iOS 13 zum Download bereitgestellt hat. Ist das Betaprofil auf dem Testgerät installiert, wird einem die aktualisierte Version automatisch angeboten. Unklar ist allerdings der Grund für die Neuveröffentlichung. Apple hatte es in der vergangenen Woche versäumt, die dritte Developer Preview für das iPhone 7 und iPhone 7 Plus bereitzustellen, möglicherweise wird dies nun nachgeholt. Die neue Buildnummer 17A5522g ist nur marginal höher als die 17A5522f der vergangenen Woche.
Die Werbespots aus dem Hause Apple sind immer wieder nicht nur äußerst unterhaltsam, sie wurden in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Auch der neueste iPhone-Spot aus Cupertino sorgt derzeit wieder für Aufsehen und demonstriert auf humorvolle Weise, warum Face ID nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler als der Vorgänger Touch ID sei. Zu sehen ist dabei ein Mann, der auf einer Liege in seinem Garten liegt, wären eine Reihe von Kurznachrichten auf seinem iPhone XR eingehen. Nur leicht aufgerichtet und durch ein leichtes Öffnen seiner Augen entsperrt er das Gerät, so dass die Nachrichten lesbar werden. Passenderweise trägt der Clip dann auch den Namen "Nap" und ist mit dem Titel "Nice" von Grammy Award Gewinner DJ Latroit untermalt.
Kleine Anmerkung des Autors: Da kann Apple Werbespots schalten wie sie wollen. Ich persönlich finde Touch ID nach wie vor deutlich komfortabler und flexibler als Face ID. :-P
Ich gebe es zu, ich habe ein wenig gezögert, diese Story überhaupt zu schreiben. Man wird irgendwie das Gefühl nicht los, dass auf einmal jeder etwas zu der Story um den Abgang von Jony Ive und seiner angeblichen Unzufriedenheit, die unter anderem auch mit der Sicht auf Produkte, Design und Zahlen von Apple CEO Tim Cook zusammenhängen soll, beizutragen hat. Nun kommt auch noch Steve Jobs Biograf Walter Isaacson um die Ecke und gibt zum Besten, dass der Apple-Gründer seinen Nachfolger als CEO einst dafür kritisiert habe, dass er keine "product person" sei (via CNBC).
Selbstverständlich passt dies gerade ganz hervorragend in die Diskussion um Ive, Cook und Apples derzeitige Ausrichtung. Ob man dabei nun jedermanns Meinung berücksichtigen muss, sei mal dahingestellt. Zumindest war es zu Lebzeiten Steve Jobs selbst, der Cook immer wieder wegen seiner krankheitsbedingten Auszeiten zum Interims-CEO gemacht hat. Und letztlich war es auch Steve Jobs selbst, der dem Aufsichtsrat nach seinem endgültigen Ausscheiden ans Herz gelegt hat, Tim Cook zu seinem Nachfolger zu ernennen.
Bill Gates, den Microsoft-Gründer und ehemaligen CEO verband über Jahre hinweg zwar eine große Konkurrenz aber auch durchaus eine Art Freundschaft mit seinem Apple-Pendant Steve Jobs. Manch einer mag dabei gar von einer Art Hassliebe sprechen. Legendär ist beispielsweise der gemeinsame Auftritt der beiden damaligen CEOs der Technik-Giganten auf der D5-Konferenz 2007. In einem aktuellen Interview mit CNN erinnerte sich Bill Gates nun an seinen ewigen Rivalen und lobte dabei unter anderem Jobs Gespür für Design und die Art und Weise wie er nach der Rückkehr zu seinem Unternehmen Apple vor dem Untergang rettete.
Die Kollegen von Bloomberg haben einige Aussagen von Bill Gates aus dem Interview herausgefischt und zitieren den Microsoft-Gründer unter anderem mit einer Aussage zum 1988 vorgestellten NeXT-Computer von Jobs' neuem Unternehmen. Laut Gates war dieser Computer der reinste Blödsinn und dennoch ist es Jobs gelungen, die Leute davon zu überzeugen. Der Apple- und NeXT-Gründer sei wie eine Art Magier gewesen, der die Menschen mit seinen Zaubersprüchen immer wieder in seinen Bann gezogen habe. Vor allem aber sei sein Gespür für gutes Design bis heute unerreicht:
"I have yet to meet any person who could rival Steve in terms of picking talent, hyper-motivating that talent, and having a sense of design of, ‘Oh, this is good. This is not good.’."
Wir dürften uns aktuell noch ziemlich genau zwei Monate von der Vorstellung der diesjährigen iPhone-Generation entfernt befinden. Da würde es nur bedingt verwundern, wenn nicht so langsam die ersten vermeintlichen Bauteile der neuen Geräte gesichtet werden. So geschehen aktuell bei den Kollegen von Slashleaks, die Fotos des vermeintlichen neuen Logicboards der 2019er iPhones präsentieren. Während Apple in den vergangenen beiden Jahren auf ein L-förmiges Logicboard setzte, scheint man in diesem Jahr wieder zu einem traditionellen, rechteckigen Design zurückzukehren - vorausgesetzt, die Bilder zeigen auch wirklich das echte Bauteil.
Während das Äußere der neuen iPhones vermutlich in sehr weiten Teilen dem der aktuellen Generation enstsprechen wird, könnten sich demnach im Inneren größere Veränderungen abspielen. So sieht es danach aus, als würde Apple dem Akku im nächsten iPhone mehr Platz einräumen, was auch schon der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo vorhergesagt hatte. Er erwartet beim Nachfolger des iPhone XS einen Kapazitätszuwachs beim Akku um 20% und beim Nachfolger des iPhone XS Max um 10%. Neben der längeren Akkulaufzeit der Geräte allgemein dürfte Apple damit auch der erwarteten neuen kabellosen Ladefunktionalität in den iPhones Rechnung tragen, mit denen sich beispielsweise die AirPods unterwegs laden lassen sollen. Auch die erwartete Triple-Lens Kamera benötigt natürlich mehr Platz für ihre internen Komponenten.
Bei unseren Nachbarn in den Niederlanden ist die ING bereits in Sachen Apple Pay am Start, was seinerzeit dazu führte, dass man auch Hoffnung auf einen baldigen Deutschland-Start hatte. Bislang ist dieser jedoch noch nicht erfolgt. Nun könnte jedoch Schwung in die Sache kommen. So hat die ING seine Kunden über aktualisierte AGBs zum 14. September informiert (mit Dank an Dirk!). Darin finden sich zwei neue Punkte im Zusammenhang mit digitalen VISA- und Debitkarten, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Start von Apple Pay stehen könnten. So schreibt die ING:
Ihre VISA Card wird zur Debitkarte – Die Kartenumsa?tze werden am Tag des Eingangs bei der ING auf dem Girokonto gebucht. Die VISA Card auszutauschen ist nicht no?tig – ihre Funktionen bleiben dieselben.
Digitale VISA Card und girocard – Wir mo?chten auf ku?nftige Entwicklungen gut vorbereitet sein und nehmen die Regelungen fu?r digitale Karten in unsere Bedingungen mit auf.
Vor allem der zweite Punkt lässt dabei aufhorchen und könnte nicht nur mit Apple Pay per VISA-Card zusammenhängen, sondern auch mit der kürzlich von der Sparkasse für kommendes Jahr in Aussicht gestellten Einbeziehung der in Deutschland weitverbreiteten Girocards.
In dem Wirtschaftsstreit zwischen China und den USA ist auch der Apple-Konkurrent Huawei ins Fadenkreuz geraten. Unternehmensgründer und CEO Ren Zhengfei wird jedoch nicht müde zu betonen, dass er große Bewunderung für den Konkurrenten aus den USA empfindet. So sei Apple das große Vorbild nicht nur beim Produktdesign und den Innovationen, sondern auch in Sachen Schutz der Privatsphäre, wie Zhengfei nun in einem Interview mit CNBC zu Protokoll gibt. Die Aussagen sind umso bemerkenswerter, da Huawei eng mit der chinesischen Regierung verbandelt ist, die in Sachen Datenschutz einen leicht anderen Kurs fährt als beispielsweise Apple. Zhengfei hingegen betonte in dem Interview, dass sein Unternehmen niemals Nutzerdaten an die chinesische Regierung weitergeben würde.
Apple sei dabei das große Vorbild, dem Huawei nur allzugerne folgt. Dabei erinnert seine Wortwahl durchaus an die von Apple CEO Tim Cook wenn er sagt, dass die Daten den Nutzern gehören und nicht Huawei oder sonst irgendjemandem. Angesprochen auf die Datenweitergabe erklärte Zhangfei:
"We will never do such a thing. If I had done it even once, the US would have evidence to spread around the world. Then the 170 countries and regions in which we currently operate would stop buying our products, and our company would collapse.
After that, who would pay the debts we owe? Our employees are all very competent, so they would resign and start their own companies, leaving me alone to pay off our debts. I would rather die."
Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktketten Netto und Aldi Süd, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 13. Juli 2019, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!