In dem Wirtschaftsstreit zwischen China und den USA ist auch der Apple-Konkurrent Huawei ins Fadenkreuz geraten. Unternehmensgründer und CEO Ren Zhengfei wird jedoch nicht müde zu betonen, dass er große Bewunderung für den Konkurrenten aus den USA empfindet. So sei Apple das große Vorbild nicht nur beim Produktdesign und den Innovationen, sondern auch in Sachen Schutz der Privatsphäre, wie Zhengfei nun in einem Interview mit CNBC zu Protokoll gibt. Die Aussagen sind umso bemerkenswerter, da Huawei eng mit der chinesischen Regierung verbandelt ist, die in Sachen Datenschutz einen leicht anderen Kurs fährt als beispielsweise Apple. Zhengfei hingegen betonte in dem Interview, dass sein Unternehmen niemals Nutzerdaten an die chinesische Regierung weitergeben würde.
Apple sei dabei das große Vorbild, dem Huawei nur allzugerne folgt. Dabei erinnert seine Wortwahl durchaus an die von Apple CEO Tim Cook wenn er sagt, dass die Daten den Nutzern gehören und nicht Huawei oder sonst irgendjemandem. Angesprochen auf die Datenweitergabe erklärte Zhangfei:
"We will never do such a thing. If I had done it even once, the US would have evidence to spread around the world. Then the 170 countries and regions in which we currently operate would stop buying our products, and our company would collapse.
After that, who would pay the debts we owe? Our employees are all very competent, so they would resign and start their own companies, leaving me alone to pay off our debts. I would rather die."
Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktketten Netto und Aldi Süd, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 13. Juli 2019, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Nicht nur China ist ein schwieriges Pflaster für Apple, auch in Indien bekommt man nicht so richtig einen Fuß auf den Boden. Nun wirft die Economic Times einen Blick hinter die Probleme Apples im bevölkerungsreichsten Land der Erde und sieht dabei auch einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Nach wie vor sinken Apples Absatzzahlen in Indien, allerdings planen die örtlichen Behörden offenbar eine Lockerung der bisherigen strengen Bestimmungen für ausländische Unternehmen, was Apples Bemühungen zur Eröffnung eigener Retail Stores in dem Land zugute kommen dürfte.
Im ersten Quartal des Jahres sollen die iPhone-Verkaufszahlen im Jahresvergleich erneut um 42% nachgegeben haben, so dass man nur noch 220.000 Geräte an den Mann bringen konnte. Im zweiten Quartal hätten sie sich dem Bericht zufolge wieder leicht erholt, vor allem aufgrund von starken Nachlässen, die die örtlichen Mobilfunkanbieter auf das iPhone gewährten.
Nach dem Wirtschaftsstreit zwischen China und den USA rückt Indien mehr und mehr in den Fokus, um künftig wohl auch ein größerer Standort für die Fertigung von Apple-Produkten zu werden. Mit der zusätzlichen Aussicht auf eigene Retail Stores in dem Land könnte Apple das Ruder möglicherweise herumreissen.
Keine Frage, Apples biometrische Authentifizierungsmethoden Face ID und Touch ID sind in der Kombination mit der Secure Enclave die derzeit wohl sicherste Methode, sich bei Diensten anzumelden und Transaktionen zu autorisieren. Mit iOS 13, iPadOS 13 und macOS Catalina springt diese Authentifizierungsmethode nun auch in den Webbrowser. So lässt Apple inzwischen seine Beta-Tester auch die Anmeldung bei iCloud.com per FaceID oder Touch ID testen. Navigiert man in Safari auf einem iPhone, iPad oder Mac mit einer instellierten Beta der kommenden Betriebssystemupdates zu beta.icloud.com, kann man sich dort mit der jeweils zur Verfügung stehenden biometrischen Methode in seinen Account einloggen. Interessant ist dabei, dass Apple in diesem Fall offenbar auch keine Zwei-Faktor-Authentifizierung fordert.

Möglicherweise testet Apple auf diese Weise auch seine neue Anmeldemethode "Sign in with Apple", zu der auch die Entwickler noch während der Betaphase in diesem Sommer Zugang erhalten sollen. Wie eingangs erwähnt, ist die Anmeldung an Diensten über Face ID oder Touch ID nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer als die manuelle Eingabe der Account-Informationen.

Bereits in den vergangenen Wochen deutete sich an, dass Apple offenbar eine Strafzahlung an Samsung zu zahlen habe, da man das selbstgesteckte Ziel an verkauften iPhones nicht erreicht habe und somit auch weniger OLED-Displays als ursprünglich vereinbart von Samsung abgenommen habe.
Reuters versieht diese Meldung nun mit einer Zahl und berichtet, dass Apple bereits im zweiten Quartal dieses Jahres umgerechnet 683 Millionen US-Dollar an Samsung gezahlt habe. Samsung selbst hatte die Zahlung am Freitag mehr oder weniger offiziell gemacht, als man schwache Quartalszahlen vermeldete, dabei aber anmerkte, dass Sonderzahlungen, wie die von Apple dazu führten, dass man dennoch leicht über der Erwartung der meisten Analysten lag.
Das StreamOn-Angebot der Telekom wird bereits seit einiger Zeit und vor allem kontrovers diskutiert. Dies liegt vor allem daran, dass verschiedene Beobachter darin einen (sich anbahnenden) Verstoß gegen die Netzneutralität sehen, da die Telekom bestimmte Datenpakete anders behandelt und nicht gegen das im Mobilfunkvertrag enthaltene Inklusivvolumen rechnet, als andere. Ungeachtet der inzwischen auch vor Gericht ausgefochtenen Diskussion hierüber steht inzwischen auch eine weitere Geschmacksvariante des Angebots zur Verfügung: StreamOn Social&Chat.
Mit der neuen Option StreamOn rechnet die Telekom künftig auch nicht mehr die Nutzung von beliebten Messenger-Apps wie Facebook, Snapchat, Instagram, Twitter, YouTube, Tinder, Facebook Messenger, WhatsApp oder Telegram gegen das monatliche Inklusivvolumen. Bucht man StreamOn Social&Chat bis zum 05.09.2019 zu seinem bestehenden Vertrag hinzu, kann man die Option 24 Monate lang kostenlos nutzen. Anschließend ist nicht mal eine Kündigung notwendig: Die Option läuft automatisch nach den zwei Jahren aus. Buchbar ist das Ganze über die MeinMagenta-App. Ausgenommen sind allerdings die in den sozialen Apps enthaltenen Telefonie- und Videotelefonie-Funktionen.

Samsung hat mit seinem Galaxy Fold bekanntermaßen eine ziemliche Bruchlandung hingelegt. Dennoch dürften faltbare Displays der Weg in die Zukunft für Smartphones und Tablets sein und auch Apple wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in seinen Laboren an entsprechenden Konzepten experimentieren. Dazu passt auch ein aktueller Bericht der Analysten von IHS Markit (via Economic Daily News), die vermelden, dass Apple an einem faltbaren iPad arbeite. Dabei geht aus dem Bericht allerdings nicht hervor, ob dabei das Display gefaltet wird oder ob beispielsweise eine Tastatur an dem Tablet hängt, die sich dann zuklappen lässt, was es allerdings eher in Richtung eines Laptops schieben würde. Denkbar wäre auch, dass es sich um zwei Displays handelt, die durch ein Scharnier voneinander getrennt sind. Darüber hinaus soll das gemunkelte Gerät auch bereits in der Lage sein, in 5G-Mobilfunknetzen zu funken, was jedoch nicht weiter verwunderlich ist wenn man bedenkt, dass Apple im kommenden Jahr mit einem 5G iPhone auf den Markt kommen dürfte.
Festzuhalten bleibt bei alldem natürlich, dass es sich erstens um eine Analystenmeldung und zweitens damit nur um ein Gerücht handelt. Dass Apple an faltbaren Displays arbeitet, dürfte klar sein. Wie genau die Pläne aussehen, ist aber wie so oft bei Apple aktuell noch mehr als unklar.
Alle paar Wochen versorgen uns die AppStore-Analysten von SensorTower mit neuen Zahlen, die einem einen guten Eindruck davon verschaffen, wie der iOS-AppStore im Vergleich zu seinem Android-Pendant performt. Nach wie vor verteidigt dabei die iOS-Plattform ihre Vormachtstellung und ihren Ruf als Goldgrube für Entwickler mit guten Ideen oder toll umgesetzten Spielen. In absoluten Zahlen gesehen, beherbergt der Google Play Store inzwischen eine deutlich höhere Anzahl an Apps, die jedoch nicht ansatzweise so viel Umsatz generieren wie die im iOS AppStore. Der Unterschied beträgt dabei satte 80% und der Umsatz im AppStore steigt weiter an. Bemerkenswert ist dabei vor allem, dass dies der Fall ist, obwohl der Zuwachs beim Angebot inzwischen nachlässt.
Wie die Analysten berichten, betrug der Umsatz im AppStore im ersten Halbjahr 2019 mehr als 25 Milliarden US-Dollar (plus 13,2%), während der Google Play Store im selben Zeitraum auf 14 Milliarden Dollar (plus 19,6%) kommt. Nach wie vor ist die Spielekategorie der große Umsatztreiber. Hier wurden alleine 17,6 Milliarden Dollar umgesetzt. Das Apple-Ökosystem und damit die Dienste-Sparte blüht und gedeiht also kräftig weiter, was sich sicherlich auch wieder in der nächsten Bekanntgabe der Quartalszahlen widerspiegeln wird, die am 30. Juli über die Bühne geht. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!

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