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Trotz Apple Pay und Co.: Die Deutschen bleiben auch weiterhin Bargeldzahler

Keine Ahnung wie es euch ergeht, aber ich persönlich empfinde die Bezahlmöglichkeit mit Apple Pay als äußerst komfortabel. Ich bin zwar weit davon entfernt, jeden Einkauf auf diese Weise abzuwickeln, erledige dies jedoch inzwischen immer öfter. Bestes Beispiel für den Komfortgewinn durch das bargeldlose Bezahlen ist vermutlich mein kürzlicher Besuch in der englischen Hauptstadt anlässlich der MLB London Series 2019 (ja, das falsche Team hat gewonnen). Auf dem Veranstaltungsgelände konnte man buchstäblich alles komplett bargeldlos bezahlen. Vom Eis über Getränke, Verpflegung und Programmhefte bis hin zum Merchandising. Gerade bei einer solchen Großveranstaltung und vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Briten ja nach wie vor in Pfund und nicht in Euro bezahlen, war Apple Pay ein wahrer Segen.

Allerdings sieht es so aus, als täten sich die Deutschen nach wie vor schwer mit der Nutzung von Apple Pay und Co. So hat das Handelsblatt in einer aktuelle Studie ermittelt, dass gerade einmal 11% der Deutschen regelmäßig mit ihrem Smartphone oder ihrer Smartwatch bezahlen.

Über die Gründe lässt sich selbstverstänlich ausführlich diskutieren. Erstens sind die Deutschen im Vergleich zu anderen Nationen traditionell eher Bargeldzahler. Zum anderen fehlen mit den Sparkassen, den Volks- und Raiffeisenbanken, der ING oder auch der Postbank nach wie vor einige der größten deutschen Kreditinstitute im Apple Pay Portfolio.

Apple eröffnet "Design and Development Accelerator" in Shanghai

Der Ansicht von Apple CEO Tim Cook zufolge werden Kenntnisse in Sachen Programmiersprachen in Zukunft eine ebenso wichtige Rolle einnehmen wie die von Fremdsprachen. Nicht zuletzt aus diesem Grund unternimmt Apple bereits seit Jahren verschiedene Anstrengungen, um seine eigene Programmiersprache Swift unter das Volk zu bringen. Jetzt hat das Unternehmen angekündigt, einen neuen "Design and Development Accelerator" im chinesischen Shanghai zu eröffnen. Auf diese Weise möchte es vor allem das Talent der örtlichen Entwickler fördern und die iOS-Entwicklergemeinschaft in China vorantreiben.

Wie immer hat sich Apple dabei auch nicht bei der Location lumpen lassen. Das Zentrum ist im renommierten Pudong District entstanden, wodurch den chinesischen Entwicklern Gelegenheit gegeben werden soll, mit den lokalen Apple-Ingenieuren zusammenzuarbeiten und sich so weiterzuentwickeln.

"Developers here in China are leading the world with some of the most popular apps on the App Store, and we are proud to be providing this additional support for them. From education to health to entertainment, the innovation we see here is incredible and we can't wait to see what these talented developers will come up with next."

Vor dem Ableger in Shanghai hatte Apple 2017 bereits einen ähnlichen Accelerator im indischen Bangalore eröffnet. Interessierte Teilnehmer müssen eine aktuelle Mitgliedschaft in Apples Apple Development Program und eine in der Region registrierte Apple ID vorweisen können. Zu den ersten Themen, die in Shanghai behandelt werden sollen, gehören die neuesten Technologien Apples, wie beispielsweise ARKit 3, AR Quick Look, Reality Composer oder RealityKit. Diese werden laut Apple in Vorlesungen, Workshops, Laboren und Train the Trainers Sessions vermittelt.

Apple verliert offenbar mehrere Health-Mitarbeiter an US-Versicherer

Die beiden derzeit bei Apple am stärksten wachsenden Geschäftsbereiche sind die der Wearables und der digitalen Dienste. Beide Sparten werden auch von Apples Gesundheits-Team angekratzt, die zum einen auf der Apple Watch arbeiten, zum anderen mit der Health-App und den verbundenen Diensten. Genau in diesem Bereich musste Apple nun offenbar einen empfindlichen Rückschlag einstecken. Wie CNBC berichtet, hat das Unternehmen nämlcih in den vergangenen Wochen verschiedene Mitglieder des Health-Teams verloren. In großen Teilen wurden sie offenbar vom US-Versicherer Anthem abgeworben, der mit dem neu hinzugewonnenen Talent angeblich seine Kundennähe verbessern möchte.

Neben Team-Mitgliedern die erst kurze Zeit bei Apple waren sollen sich unter den Abwerbungen auch echte Veteranen befinden. Toni Trujillo Vian soll zuvor beispielsweise 24 Jahre bei Apple gearbeitet haben, ehe er nun abgeworben wurde. Zudem konnte sich Anthem offenbar auch die Dienste von Ted Goldstein sichern, einem ehemaligen Vizepräsidenten Apples, der nun bei dem Versicherer den Bereich AI und Gesundheitsdaten verantworten soll.

Schwere Sicherheitslücke in Zoom Videokonferenz-App für den Mac entdeckt

Sicherheitsforscher haben eine schwere Sicherheitslücke in der Zoom Videokonferenz-App auf dem Mac entdeckt, die von einem Angreifer potenziell dazu genutzt werden könnte, die Webcam eines MacBooks oder auch gar den kompletten Rechner zu übernehmen. In Medium-Post wird dabei demonstriert, wie ein solches Szenario durch den Aufruf einer simplen manipulierten Webseite ausgelöst werden kann. Ist die Zoom-App auf dem Mac installiert, kann die angesprochene Webseite dazu genutzt werden, einen Videoanruf über die App zu initiieren.

Der Hauptgrund für dieses Verhalten ist offenbar vor allem darauf zurückzuführen, dass die Zoom-App im Hintergrund einen Webserver auf dem Mac installiert, der Anfragen entgegennimmt, die ein regulärer Browser nicht beantworten würden, wie The Verge berichtet. In einer früheren (inzwischen gepatchten) Version der Zoom-App konnte über eine manipulierte Webseite sogar ein DOS (Denial of Service) Angriff auf einen Mac ausgeführt werden.

Jonathan Leitschuh, der Entdecker der Lücke hatte Zoom Ende März über das entdeckte Problem in Kenntnis gesetzt und den Entwicklern die übliche Zeit von 90 Tagen gegeben es zu beheben, ehe es öffentlich gemacht wird. Dieser Aufforderung sind die Entwickler von Zoom bis heute nicht nachgekommen, was jeden Mac auf dem die App installiert ist potenziell angreifbar macht. Nutzer können sich aktuell selbst gegen das Starten der Kamera ihres Macs wehren, indem sie der Zoom-App die Berechtigung entziehen, die Kamera zu starten, sobald man einem Meeting beitritt. In dem oben bereits angesprochenen Medium-Post finden sich zudem verschiedene Terminal-Befehle, mit denen man den Webserver im Hintergrund von seinem Mac entfernen kann.

Gegenüber ZDNet haben sich die Zoom-Entwickler inzwischen mit der halbgaren Entschuldigung zu Wort gemeldet, dass man den Webserver im Hintergrund als "Workaround" benötige, um Änderungen zu behandeln, die Apple (nicht ohne Grund) mit Safari 12 eingeführt hatte. Durch den Workaround sei ein besses Nutzererlebnis gegeben. An dieser Stelle ist dann auch mal wieder ein amtlicher Facepalm angebracht. Leider ist es heutzutage immer öfter der Fall, dass Bequemlichkeit und Komfort die IT-Sicherheit schlagen.

Erneuter Bericht über Wegfall von 3D Touch bei den diesjährigen iPhones

Entsprechende Gerüchte gibt es schon länger und auch Indizien im Quellcode von iOS 13 deuten darauf hin, dass Apple seine diesjährigen iPhone-Modelle nicht mehr mit 3D Touch ausstatten und die drucksensitive Bedienfunktion bei allen neuen Modellen durch "Haptic Touch" ersetzen wird, welches man erstmals beim iPhone XR zum Einsatz gebracht hatte. Nun springt auch die DigiTimes auf diesen Zug auf und berichtet ähnliches von Apples Plänen. Allerdings formuliert man diese vorsichtig dahingehend, dass Apple diesen Schritt gehen "könne".

Während 3D Touch auf die Stärke des Drucks auf das Display reagierte, setzt Haptic Touch stattdessen mehr auf die Dauer einer Displayberührung. In den aktuellen Betas von iOS 13 und iPadOS hat Apple dies bereits bei den sogenannten "Quick Actions" der Icons auf dem Homescreen umgestellt. Auch die "Peek"-Vorschauen, beispielsweise bei Weblinks oder auf E-Mails reagieren bereits per Haptic Touch. Damit würden diese Funktionen übrigens auch erstmals auf dem iPad zur Verfügung stehen, die bislang keine drucksensitiven Displays besaßen.

16" MacBook Pro, neues 10,2" iPad und AirPods 3 - uns könnte ein heißer Apple-Herbst bevorstehen

Heute erst hat Apple verschiedene Modelle seines Notebook-Lineups aktualisiert, da zeichnet sich bereits das nächste Gerät am Horizont ab. Dabei soll es sich um das bereits seit einiger Zeit gemunkelte komplett neue 16" MacBook Pro handeln. Wie die Kollegen von MacOtakara berichten, soll die Produktion für das neue Modell im vierten Quartal beginnen, was bedeuten würde, dass es eventuell gerade noch in das Weihnachtsgeschäft schlüpfen oder aber erst Anfang 2020 auf den Markt kommen würde. Der taiwanesische Zulieferer Radiant Opto-Electronics soll dabei Apples exklusiver Produzent für die Hintergrundbeleuchtung sein.

Dies gilt übrigens auch für das nächste iPad, welches dem Bericht zufolge bereits in diesem Monat in die Massenproduktion gehen soll. Bei dem neuen Modell soll es sich um ein neues 10,2"-Gerät handeln, welches das bisherige 9,7"-iPad ersetzen soll. Ein zeitnaher Start der Massenproduktion könnte bedeuten, dass Apple das neue Gerät möglicherweise auf dem September-Event vorstellt und es dann auch direkt von dem dann erscheinenden iPadOS profitieren wird.

Ende des Jahres sollen dann auch bereits neue AirPods erscheinen - die dann schon dritte Generation. Gehandelt wird dieses Gerücht schon länger, nun wird es von Analysten von Wedbush (via 9to5Mac) weiter gestützt. Dem Bericht zufolge sollen die "AirPods 3" vor allem Verbesserungen für den Einsatz beim Workout mitbringen und somit unter anderem besser vor Feuchtigkeit geschützt sein.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 12.4, macOS 10.14.6, watchOS 5.3 und tvOS 12.4

Weiterhin im wöchentlichen Wechsel veröffentlicht Apple neue Beta-Versionen für die aktuellen Betriebssystemversionen wie iOS 12 und Co. und für die ab Herbst verfügbaren neuen Betriebssysteme um iOS 13 und macOS Catalina. Die Schlagzahl die Apple dabei an den Tag legt, ist schon beeindruckend. So steht inzwischen bereits die sechste Vorabversion von iOS 12.4 zum Download bereit. Und das nur wenige Wochen nach der ersten Beta. Bei watchOS 5.3 und tvOS 12.4 geht es ein wenig langsamer voran, hier stehen seit wenigen Minuten die jeweils fünften Betaversionen zur Verfügung, bei macOS 10.14.6 ist es die vierte.

Die neuen Versionen können aktuell ausschließlich von registrierten Entwicklern geladen werden, Teilnehmer am Public Beta Programm dürften im Laufe der nächsten Stunden jedoch ebenfalls versorgt werden. Aus den ersten Betas sind keine wirklich relevanten Neuerungen bekanntgeworden. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass Apple verschiedene Dinge vorbereitet, die unter Umständen auch mit der demnächst in den USA anstehenden Ausgabe der physischen Version der Apple Card zusammenhängen. Die großen Neuerungen aus dem März-Event, wie Apple TV+ oder Apple Arcade folgen jedoch erst im Herbst mit iOS 13.

Apple startet seine diesjährige "Back to School"-Aktion

Zeitgleich mit der heutigen Veröffentlichung der neuen MacBook-Modelle hat Apple auch seine diesjährige "Back to School"-Aktion gestartet. Die Konditionen sind dabei hierzulande dieselben wie auch schon im vergangenen Jahr. So erhält man beim Kauf eines qualifizierten Mac (iMac, MacBook, MacBook Pro oder MacBook Air) oder iPad Pro über den Education Store ein Paar Beats-Kopfhörer kostenlos mit dazu. Alternativ kann man sich auch für Apple Care+ mit einem Rabatt von 20% entscheiden. Ausgenommen sind hiervon nach wie vor der Mac mini, der Mac Pro und generalüberholte Geräte. Dasselbe Angebot gilt übrigens auch für Kunden in Österreich und der Schweiz. Um das Angebot in Anspruch nehmen zu können, muss man seinen Schüler-, bzw. Studenten-Status zunächst via UNiDAYS bestätigen lassen.