Seit mehreren Jahren schon bewirbt Apple das iPhone immer wieder auch bezüglich seiner Vorzüge in Sachen Datenschutz und Privatsphäre. Dieser Strategie wird nun mit einer für das iPhone 11 und iOS 13 aktualisierten Webseite zu dem Thema neues Leben eingehaucht. Darauf erhält man auf thematisch sortierten Kacheln unter anderem auch Zugriff auf verschiedene Whitepapers dazu, wie Apple das Thema Datenschutz in Safari, Sign in with Apple, Fotos, Nachrichten, Karten oder auch den ortsbezogenen Diensten umsetzt. Dabei setzt Apple auch weiterhin auf seine vier Kernprinzipiel
- minimale Sammlung von Nutzerdaten
- lokale Verarbeitung von Daten direkt auf dem Gerät
- transparentes Vorgehen bei Datensammung und -nutzung
- Nutzung starker Geräteverschlüsselung
Der Webseite zufolge hat Apple in iOS 13 weitere Datenschutzmaßnahmen ergriffen:
- Kontakte: Notizen, die zu den Kontakten gespeichert wurden, werden auch dann nicht an Drittanbieter-Apps weitergegeben, wenn man diesen Zugriff auf die Kontakte gewährt hat.
- Find My: Apple nutzt Ende-zu-Ende Verschlüsselung für die Kommunikation zwischen in der Nähe befindlichen Apple-Geräten, um verlorene iPhones und Macs aufzufinden. Hierdurch kennen sich die Geräte niemals untereinander.
- Apple Arcade: In den teilnehmenden Spielen sind keine Werbung oder Tracking-Maßnahmen gestattet.
- Hintergrundnutzung von Positionsdaten: iPhone-Nutzer erhalten nun regelmäßig Informationen darüber, wenn eine App die Position im Hintergrund genutzt hat, inkl. der Möglichkeit, diese Berechtigung zu entziehen.
Wer sich für das Thema Datenschutz allgemein und vor allem auch Apples Maßnahmen in diesem Bereich im Detail interessiert, sollte der aktualisierten Webseite zu dem Thema definitiv einmal einen Besuch abstatten.
Ähnlich wie das iPhone Anfang dieses Jahres, hat auch das iPad bereits die eine oder andere schwierige Phase hinter sich. Und ähnlich wie jetzt mit dem iPhone 11 gelang es Apple auch beim iPad mit einer cleveren Produktstrategie das Ruder herumzureißen. Dies belegen nun einmal mehr die aktuellen Zahlen der Analysten von Strategy Analytics in ihrem Bericht zu den weltweiten Tablet-Marktanteilen im dritten Quartal 2019. Demzufolge konnte Apple beim Marktanteil um ordentliche 4% oder 10,1 Millionen Geräte im Vergleich zum Vorjahresquartal zulegen, während der gesamte Tabletmarkt um den selben Wert nachgab. Lediglich Apple, Amazon und Lenovo wiesen eine positive Entwicklung auf.

Über die vergangenen Wochen hinweg gab es immer mal wieder Gerüchte, dass Apple neben den AirPods Pro im Oktober auch ein neues 16" MacBook Pro mit nahezu rahmenlosem Display auf den Markt bringen könnte. Inzwischen wurden sogar entsprechende Grafiken hierzu in macOS Catalina entdeckt. Die Frage ist also schon längst nicht mehr, ob das Gerät kommt, sondern eher wann. Der Oktober ging in diesem Jahr ohne Apple-Event und auch ohne die Vorstellung eines neuen MacBook Pro zu Ende. Sollte Apple das Produkt also tatsächlich noch in diesem Jahr auf den Markt bringen wollen, bleiben hierfür nicht mehr allzu viele Gelegenheiten.
Eine dieser wenigen Gelegenheiten böte sich möglicherweise am morgigen Donnerstag. An diesem Tag startet nämlich die alljährliche Final Cut Pro X Tagung. Diese wird zwar nicht von Apple selbst ausgerichtet, ist allerdings eine der wenigen Veranstaltungen, die von Apple aktiv unterstützt werden. Aufmerksamkeit erzeugt nun die Webseite der Tagung, welches als einen Tagesordnungspunkt einen Besuch des Besucherzentrums am Apple Park in Cupertino ausweist - mit dem Zusatz: "with some surprises from the Apple product team".

Während dies natürlich theoretisch alles bedeuten kann, vermutet der eine oder andere Beobachter, dass es sich bei dieser "Überraschung" auch um das gemunkelte 16" MacBook Pro handeln könnte. Eine Vorstellung wäre auf einer solchen Veranstaltung zwar alles andere als Apple-typisch, kann aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. So stellte Apple im vergangenen Jahr einige Demo-Geräte zum Testen der neuen Final Cut Pro Funktionen zur Verfügung, die über einige bis dahin nicht verfügbare Hardware-Spezifikationen verfügten. Im Jahr 2017 nutzte Apple sogar die Gelegenheit, den Teilnehmern den iMac Pro inkl. seines spacegrauen Zubehörs zu präsentieren, bevor dieser veröffentlicht wurde.
Die Final Cut Pro X Tagung ist traditionell eine Veranstaltung für professionelle Anwender, weswegen das 16" MacBook Pro hier durchaus hin passen würde. Wahrscheinlicher ist allerdings wohl eher, dass Apple neue Informationen zum ebenfalls nach wie vor ausstehenden Mac Pro geben wird, der noch für dieses Jahr angekündigt ist. Zumindest für den Fall, dass Apple überhaupt etwas in diese Richtung plant.
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K HDR-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei den Fantasy-Action Kracher Alita: Battle Angel mit Chrisoph Waltz und Jennifer Connelly. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem an iOS-Updates die größte Freude machen. Und so ergeht es mir auch bei der gestern Abend veröffentlichten ersten Beta von iOS 13.3. Seit iOS 13 nervten mich die Memojis und Animojis, die Apple standardmäßig ganz links in der Emoji-Tastatur einblendete. Ich brauche die Dinger nicht, ich benutze sie nicht und trotzdem waren sie ständig dort. Abgesehen davon, dass es einigermaßen nervig ist, wenn einen ständig irgendwelche lila Einhörner anglotzen. Dies gehört künftig der Vergangenheit an, denn iOS 13.3 wird einen Schalter in den Einstellungen unter "Allgemein > Tastatur" einführen, mit dem sich die nervenden Bildchen auf der Tastatur ausblenden lassen. Can I get a Hallelujah!?

Auch an anderer Stelle bringt iOS 13.3 willkommene Verbesserungen. So nimmt sich Apple offenbar des zuletzt kritisierten Umgangs mit Systemressourcen in iOS 13.2 an und sorgt mit dem kommenden Update wieder für ein besseres Multitasking. Neu ist zudem eine weitere Screentime-Funktion namens "Communication Limits". Hierüber können Eltern festlegen, mit welchen Kontakten ihre Kinder kommunizieren können. Die "Communication Limits" greifen für die Telefonfunktion, FaceTime und die Nachrichten-App und basieren auf den iCloud-Kontakten.