Im Sog der "großen" Updates des heutigen Abends auf iOS 14, tvOS 14 und watchOS 7 hat Apple auch einige weitere Updates veröffentlicht. Für den Mac, dort aber vornehmlich für Entwickler, steht bereits seit dem frühen Abend das zugehörige Update auf Xcode 12 zum Download bereit. Diese neue Version von Apples Entwicklungsumgebung begleitete iOS 14 und die weiteren neuen Betriebssysteme auch während ihrer Betaphasen seit der WWDC. Dabei enthält Xcode 12 diverse Verbesserungen und Erleichterungen bei der App-Entwicklung. Die Aktualisierung kann aus dem Update-Bereich des Mac AppStore bzw. aus Apples Developer Center geladen werden.
Mac-Nutzer freuen sich indes bereits vor dem großen Update auf macOS Big Sur über die Aktualisierung auf Safari 14. Hier hatte Apple bereits im Vorfeld angekündigt, dass man die Zügel in Sachen Nutzer-Tracking erneut deutlich anziehen und damit den Datenschutz seiner Nutzer verbessern wird. Safari 14 enhält zudem Verbesserungen bei der Leistung, anpassbare Startseiten, einen Datenschutz-Bericht, der zeigt, welche Cross-Site-Tracker blockiert wurden und ein neues Tab Bar Design. Endgültig am Ende seines Lebenszyklus angekommen ist mit Safari 14 nun auch Adobe Flash, das nicht mehr unterstützt wird. In den releasenotes schreibt Apple:
Safari 14.0 zeichnet sich durch mehr Funktionen, noch mehr Leistung und verbesserten Datenschutz aus.
• Mit dem neuen Tableisten-Design können mehr Tabs auf dem Bildschirm und standardmäßig „Favicons“ angezeigt werden.
• Die anpassbare Startseite erlaubt das Festlegen eines Hintergrundbilds und das Hinzufügen neuer Abschnitte.
• Der Datenschutzbericht enthält Cross-Site-Tracker, die durch intelligentes Verhindern von Tracking blockiert werden.
• Für mehr Sicherheit wird die Unterstützung für Adobe Flash eingestellt.
Einige Funktionen sind möglicherweise nicht in allen Ländern oder auf allen Apple-Geräten verfügbar.
Ausführliche Informationen zu den Sicherheitsaspekten dieses Updates findest du unter https://support.apple.com/kb/HT201222.
Das Update auf Safari 14 kann über die Systemeinstellungen im Bereich Softwareupdate geladen werden. Vorausgesetzt wird macOS Catalina oder macOS Mojave.
Eine der großen Neuerungen in iOS/iPadOS 14 ist auch die Möglichkeit, künftig eigene Standard-Apps für bestimmte Anwendungen, wie beispielsweise den Browser oder die Mail-App zu setzen. Dies kann inzwischen auch schon direkt ausprobiert werden. So hat beispielsweise Microsoft bereits Updates für seine Outlook für iOS App oder auch seinen Browser Edge für iOS veröffentlicht, die diese neue Funktion in iOS 14 unterstützen. Um diese Apps als Standard für ihre jeweilige App-Kategorie zu setzen, begibt man sich nach dem Update einfach in die Einstellungen, hier zu der entsprechenden App und findet dort dann eine Einstellung, mit der man sie zum systemweiten Standard machen kann.

Neben iOS 14 hat Apple am heutigen Abend, ebenfalls wie angekündigt, auch watchOS 7 veröffentlicht. Mit der neuen Version wird sich Apple auch auf der Apple Watch vor allem um die Geschwindigkeit und Stabilität kümmern aber auch verschiedene Neuerungen einführen. Eine der großen neuen Funktionen in watchOS 7 werden neue Möglichkeiten im Zusammenhang mit den Ziffernblättern sein. Diese können künftig noch weiter personalisiert werden, was zudem noch einfacher direkt auf dem Gerät möglich sein wird. Erstellte Ziffernblätter können anschließend auch mit Freunden geteilt werden, so dass diese von den Ideen der Community profitieren können.
Die Workout-App auf der Apple Watch bekommt neue Workouts, wie unter anderem Tanzen, spendiert. Die Watch erkennt dabei intelligent das aktuelle Workout. Die dabei ermittelten Ergebnisse wandern auch weiterhin direkt in die Aktivitäten-App. Diese wird übrigens künftig auf einen neuen Namen hören: Fitness. Wie erwartet wird die Apple Watch zudem künftig in der Lage sein, den Schlaf ihres Besitzers zu überwachen. Hierbei werden verschiedene Sensoren genutzt und dabei Bewegungen oder auch die Atemfrequenz ausgewertet. Wie auf der WWDC demonstriert, erkennt watchOS 7 automatisch, wenn sich jemand die Hände wäscht und startet einen Countdown, damit man dies auch lang genug tut. Gerade in Zeiten von Corona eine mehr als sinnvolle Ergänzung. Und last but not least kommt auch die neue Fahrradnavigation der Apple Karten App auf die Apple Watch.
Sämtliche Infos zum Update auf watchOS 7 liefert Apple auf einer eigenen Webseite. Geladen werden kann das Update wie gehabt über die Apple Watch App auf dem verbundenen iPhone, von wo aus es dann auf die Apple Watch übertragen und dort installiert wird. Auch zu diesem Prozess stellt Apple ein Support-Dokument bereit.
Wie angekündigt hat Apple am heutigen Abend vor wenigen Minuten tvOS 14 veröffentlicht. tvOS soll in seiner neuesten Version immer mehr zum interaktiven Hub und zur Entertainmentzentrale im Wohnzimmer der Nutzer werden. Neben der Film-Mediathek und der Musik soll dies künftig auch mehr denn je für Spiele aus dem AppStore gelten. Hier versucht Apple einen neuen Anlauf und wird mit tvOS 14 die Unterstützung für Xbox-Controller anbieten. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Entwickler hier mitziehen und entsprechende Spiele auf das Apple TV bringen. HomeKit-Kameras erhalten künftig eine Gesichtserkennung, einen konfigurierbaren Überwachungsbereich und mehr. Kamerabilder können zudem Picture-in-Picture während der Wiedergabe auf dem Apple TV angezeigt werden.
tvOS 14 kann ab sofort OTA über das Einstellungen-Menü auf dem neuen Apple TV geladen und installiert werden.
Das Warten hat (schneller als erwartet) ein Ende. Wie auf dem gestrigen Event angekündigt, hat Apple soeben die finale Version von iOS/iPadOS 14 zum Download bereit gestellt. Dabei handelt es sich um dieselbe Buildnummer wie beim Golden Master Build vom gestrigen Abend. Mit dem Update bringt Apple in diesem Jahr neben den gewohnten Verbesserungen, mehr Leistung und einer besseren Stabilität auch diverse neue Funktionen und optische Veränderungen am Homescreen auf die iPhones und iPads dieser Welt. Unterstützt wird das Update von allen iPhones ab dem iPhone 6s aufwärts, auf allen iPads ab dem iPad der 5. Generation aufwärts, auf allen iPad mini ab dem iPad mini 2 aufwärts, auf allen iPad Pros und auf dem aktuellen iPod touch der 6. Generation (ich hoffe ich habe nichts vergessen). Es steht für alle User auf allen genannten Geräten kostenlos zur Verfügung.
Ich empfehle vor dem Update noch einmal einen Blick in meine iOS 14 Update-Checkliste, damit man nicht in unerwartete Probleme läuft. Zu den prominentesten neuen Funktionen und Änderungen von iOS 14 zählen:
- Frei auf dem Homescreen platzierbare Widgets
- App Mediathek
- Kompaktere Anzeige von eingehenden Anrufen
- Verbesserungen bei der Suche
- Verbesserungen bei iMessage
- Neue Memojis
- Radfahrrouten in Apple Karten
- Neue Übersetzungs-App
- Kompaktere Anzeige von Siri
- Verbesserungen bei der Home-App
- Automatische Übersetzung von Webseiten in Safari
- Apple Car Key
- Verbesserungen bei CarPlay
- Spatial Audio und automatischer Wechsel für die AirPods
- App Clips
- uvm.
Das Update auf iOS 14 kann aktuell bereits OTA (Over the Air) geladen werden. In Kürze sollte es auch per iTunes zu laden sein. Alternativ gibt es den Direktdownload auch über diese Webseite. Die Apple Server dürften speziell in den ersten Minuten stark überlastet sein. Habt also ein wenig Geduld und anschließend viel Spaß mit iOS 14!
Übrigens: Falls man nach der Freigabe der finalen Version von iOS aus dem Public Beta Programm aussteigen möchte, erklärt Apple doe hierfür nötigen Schritte in einem zugehörigen Support-Dokument.
Das Smartphone ist als ständiger Begleiter in allen Lebenslagen nicht mehr wegzudenken. Beinahe alles machen wir heute mit diesem Gerät. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis es auch als digitaler Ausweis dienen wird. Wie aus der Antwort auf eine sogenannte "Kleine Anfrage" der AfD-Fraktion an die Bundesregierung hervorgeht, soll es Mitte kommenden Jahres eine App geben, die als vollwertiger Personalausweis auf dem Smartphone dient. Konkret soll die von der Bundesdruckerei verantwortete App ab dem 01. Juni 2021 zur Verfügung stehen, wie aus einem Zeitplan der Bundesregierung hervorgeht. Im Februar soll bereits ein erster Prototyp dieser App in den Testlauf gehen.
Vorab müsse allerdings noch geprüft werden, ob und inwieweit gesetzliche Anpassungen erforderlich sind, um die Perso-App tatsächlich als vollwertigen Ersatz für die Personalausweis-Karte zulassen zu können. (via iPhone-Ticker)
Zusätzlich zum Stream der kompletten Event-Keynote hat Apple auf YouTube diverse weitere Kurzvideos zum gestrigen Event veröffentlicht. Dabei handelt es sich größtenteils um die im Rahmen des Events gezeigten Videos zu den Neuvorstellungen. In jeweils gleich mehreren Videos präsentiert Apple dabei das iPad Air 4, die Apple Watch Series 6 inkl. der damit verbundenen neuen Ziffernblätter und Erfahrungsberichten von Nutzern und auch den neuen Fitness-Dienst Apple Fitness+. Sehenswert ist zudem auch das Eröffnungsvideo zum diesjährigen iPhone-Event unter dem Motto "Time Flies", welches die nachfolgend eingebettete Präsentation einleitet. Für die ganz Eiligen gibt es ganz unten noch eine Zusammenfassung des kompletten Events in nur sieben Minuten.
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Wer sich die Zeit bis zur gegen 19:00 Uhr anstehenden Veröffentlichung von iOS 14 noch ein bisschen mit Online-Shopping vertreiben möchte, kann aktuell bei zwei durchaus interessanten und empfehlenswerten Produkten aus dem Hause Anker sparen. So bietet Anker sein mit jeweils zwei USB-C- und USB-A-Anschlüssen ausgestattetes Ladegerät PowerPort Atom III 63W Slim aktuell mit einem Nachlass von 20% an. Hierdurch zahlt man dann statt der normal geforderten € 49,99 lediglich noch € 39,99. Hierfür wird kein Rabattcode benötigt. Stattdessen aktiviert man einfach den Coupon unterhalb der Preisangabe auf der Produktseite bei Amazon. Das Gerät eignet sich hervorragend als Ladegerät für sämtliche Geräte, gerade auch auf Reisen. Über die USB-C-Anschlüsse spuckt das Netzteil maximal 18 bzw. 45 Watt aus, über die beidenUSB-A-Anschlüsse sind es maximal 15 Watt. Dank der Galliumnitrid-Technologie (GaN) erzielt Anker beim PowerPort Atom III eine extrem kompakte Baugröße und eine äußerst geringe Hitzeentwicklung beim Laden.

Ebenfalls per Coupon lässt sich aktuell auch der Preis der erst kürzlich neu vorgestellten Solar-Powerbank PowerCore Solar 10000 reduzieren. Hier zahlt man dann statt der normal geforderten € 35,99 nur noch € 28,07. Die Powerbank bietet 10.000 mAh Zusatz-Power, eine integrierte Taschenlampe und einen Spritzwasserschutz nach IP64-Standard. Dank der eingebauten Solarpanels kann sie auch mithilfe der Sonne aufgetankt werden und eignet sich somit ideal als Outdoor- und Camping-Begleitung. Alternativ lässt sich die PowerCore Solar aber auch per micro-USB betanken. Über die beiden USB-A-Anschlüsse lassen sich zwei Geräte parallel aufladen werden.
