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Blutsauerstoffsensor der Apple Watch Series 6 verträgt sich nicht mit der Familienkonfiguration

Der Blutsauerstoffsensor in der Apple Watch 6 ist die ganz große Neuerung bei der diesjährigen Generation von Apples Smartwatch. Wer sich das neue Modell speziell aus diesem Grunde kauft, sollte sich jedoch möglicher Stolpersteine bei der Nutzung bewusst sein. So kann beispielsweise die mit watchOS 7 eingeführte Familienkonfiguration zum Problem werden. Zur Erinnerung: Hierüber können verschiedene Apple Watches in der Familie von einem einzigen iPhone aus eingerichtet werden, was vor allem Kindern oder auch älteren Familienmitgliedern zugute kommen soll. Allerdings hat die Sache auch einen Haken.

So bemerkt die Apple Watch aufgrund der Einstellungen in der Health-App, wenn der Träger einer Watch noch nicht volljährig ist und deakiviert in diesem Fall die zum Blutsauerstoffsensor zugehörige App. Dies kommuniziert Apple auch recht offen und merkt an, dass die nicht gestartet werden kann, wenn der Nutzer unter 18 Jahre alt ist. Der Haken an der Familienkonfiguration ist nun allerdings, dass die Blutsauerstoff-App in jedem Fall deaktiviert ist, sobald eine Series 6 Watch auf diesem Wege eingerichtet wurde. Und genau zu diesem (nicht ganz unerheblichen) Umstand hat sich Apple bislang noch nicht geäußert.

Im Falle von minderjährigen Nutzern führt Apple an, dass die gesundheitsbezogene Funktion in diesem Fall möglicherweise nicht zuverlässig arbeitet und deswegen deaktiviert sei. Was das Ganze mit der Familienkonfiguration zu tun hat bleibt schleierhaft. Möglicherweise liegt die Deaktivierung aber daran, dass in diesem Falle keine Überprüfung des Alters stattfinden kann. In jedem Fall sollte man sich dessen aber vor der Anschaffung einer Apple Watch Series 6 und einer geplanten Nutzung der Familienkonfiguration bewusst sein.

Apple veröffentlicht macOS Catalina 10.15.7

Ein wenig überraschend hat Apple am heutigen Abend doch noch ein weiteres Update für macOS Catalina veröffentlicht, ehe dann im kommenden Monat der große Sprung auf macOS Big Sur anstehen wird. macOS Catalina 10.15.7 kümmert sich um die Behebung verschiedener Fehler, mit denen sich Nutzer in den vergangenen Wochen konfrontiert sahen. Unter anderem behebt Apple mit dem Update einen Bug, durch den ein Mac sich möglicherweise nicht automatisch mit einem bekannten WLAN verband, einen, durch den Dateien nicht über iCloud Drive synchronisiert wurden oder auch einen Bug, durch den Grafikfehler auf einem iMac mit einer Radeon Pro 5700 XT Grafikkarte auftreten konnten. In den Releasenotes schreibt Apple:

macOS Catalina 10.15.7 stellt wichtige Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen für deinen Mac bereit.

    •    Löst ein Problem, durch das macOS die Verbindung zu WLANs nicht automatisch herstellen konnte
    •    Behebt ein Problem, durch das verhindert werden konnte, dass Dateien über iCloud Drive synchronisiert wurden
    •    Korrigiert ein Grafikproblem, das auf iMacs (Retina 5K, 27", 2020) mit Radeon Pro 5700 XT auftreten konnte

Einige Funktionen sind möglicherweise nicht in allen Regionen oder auf allen Apple-Geräten verfügbar. Weitere Informationen zum Sicherheitsinhalt dieses Updates sind erhältlich unter: https://support.apple.com/kb/HT201222

Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 14.0.1, tvOS 14.0.1 und watchOS 7.0.1

Es ist alles andere als ungewöhnlich, dass Apple in der Woche nach einem großen Betriebssystemupdate eine weitere Aktualisierung nachschiebt, die sich um die ersten Kinderkrankheiten kümmert. Und so verhält es sich auch in diesem Jahr wieder. Apple hat am heutigen Abend das erste Update für iOS/iPadOS 14 auf Version 14.0.1 veröffentlicht. Zu den prominenteren Fehlerkorrekturen gehört dabei ein Bug, durch den sich das iPhone nach einem Neustart nicht die möglicherweise neu gesetzten Standard-Apps für Mail oder den Webbrowser merkte und diese wieder auf Mail und Safari zurücksetzte. Hinzu kommen eine Handvoll weiterer Bugfixes. In den Releasenotes schreibt Apple:

  • Behebung eines Problems, bei dem die Einstellungen des Standardbrowsers und von Mail nach dem Neustart des iPhone zurückgesetzt werden konnten.
  • Korrektur eines Problems, bei dem auf dem iPhone 7 und iPhone 7 Plus Kameravorschauen nicht angezeigt werden konnten.
  • Behebung eines Problems, bei dem das iPhone keine WLAN-Verbindung herstellen konnte.
  • Lösung eines Problems, bei dem über einige Dienstanbieter keine E-Mails gesendet werden konnten.
  • Korrektur eines Problems, bei dem Bilder nicht im News-Widget angezeigt werden konnten.

iOS/iPadOS 14.0.1 kann ab sofort auf allen unterstützten Geräten geladen werden. Darüber hinaus stehen auch erste Korrekturupdates für tvOS auf Version 14.0.1 und für watchOS auf Version 7.0.1 zum Download bereit und kümmern sich ebenfalls um erste Kinderkrankheiten.

AppStore-Streit: Epic Games, Spotify und Tile gründen die "Coalition for App Firness"

Die inzwischen immer heftiger geführte Auseinandersetzung zwischen Apple und einigen Entwicklern im AppStore erreicht eine neue Eskalationsstufe. So haben sich nun mit Epic Games, Spotify und Tile drei der größten Kritiker der AppStore-Regeln zusammengetan und die sogenannte "Coalition for App Fairness" gegründet, um als solche gemeinsam auf die vermeintlichen Missstaände in Apples virtuellem Software-Kaufhaus hinzuweisen. Hierzu hat man 10-Punkte-Plan aufgestellt, der sich auf der bereits geschalteten Webseite einsehen lässt. Unter anderem fordert man dabei, dass kein Entwickler gezwungen werden sollte, lediglich einen AppStore nutzen zu müssen, dass alle Entwickler stets Zugang zu jedem beliebigen AppStore haben sollte, dass Entwickler jederzeit das Recht haben sollte, direkt mit seinen Nutzern über die App zu kommunizieren, dass kein Anbieter eines AppStores diesen für eigene Werbbezwecke nutzen sollte und dass kein Entwickler unfaire Abgaben an den Betreiber zahlen müssen sollte.

Die "Coalition for App Firness" beschreibt sich selbst als unabhängige Nonprofit-Organisation, die von führenden Entwicklern gegründet wurde, um für die Interessen und die Freiheit aller Entwickler zu kämpfen. Hierzu hat man Sitze in Washington D.C. und Brüssel angemeldet, um die Interessen sowohl in den USA, als auch in der EU vertreten zu können. Neben den drei Gründungsunternehmen haben sich bereits Basecamp, Blix, Blockchain, Deezer, Match, News Media Europe, Prepear, ProtonMail und SkyDemon der Koalition angeschlossen. Zudem wirbt man natürlich für weitere Entwickler, die sich per Webformular anmelden können.

Foto soll neues umflochtenes Kabel aus dem Lieferumfang des iPhone 12 zeigen

Zwar werden den diesjährigen iPhones (wie auch bereits der Apple Watch Series 6) erstmals weder ein Netzteil, noch die kabelgebundenen EarPods-Kopfhörer beiliegen, dafür wird man in der Box aber wohl ein neues, mit Nylon umflochtenes Kabel finden. In diesen Punkten sind sich die meisten Experten inzwischen einig. Nun hat der bekannte Leaker Mr White auf Twitter ein Foto veröffentlicht, welches das neue Kabel zeigen soll. Zu sehen ist dann auch ein Kabel mit einer mit Nylon umflochtenen Außenhaut und einem Lightning-Anschluss auf der einen und einem USB-C Anschluss auf der anderen Seite. Die umflochtenen Kabel haben den Ruf, langlebiger zu sein als die Standard-Kunststoffkabel, die Apple bisher seinem iPhone beigelegt hatte. Zudem sollen sie umweltfreundlicher sein. Letzteres soll Apple angeblich auch als Argument für den Wegfall von Netzteil und EarPods ins Feld führen.

Fazit nach 100 Tagen Corona-Warn-App: Es ist noch viel Luft nach oben!

Seit 100 Tagen ist die deutsche Corona-Warn-App nun verfügbar und die Bilanz fällt durchaus gemischt aus, wie sich auch aus den Aussagen der verantwortlichen Personen auf der gestrigen Pressekonferenz entnehmen ließ. So verzeichneten der iOS AppStore und der Google Play Store in Deutschland bislang ca. 18,5 Millionen Downloads. Angesichts von ca. 60 Millionen Smartphone Usern hierzulande ist da also nocht deutlich Luft nach oben. Wenig hilfreich dürften da vermutlich auch die Meldungen gewesen sein, dass die App in ihrer Anfangszeit nicht immer zu 100% akurat funktionierte. Nichts desto trotz möchte ich auch an dieser Stelle noch einmal für die Installation der App werben. Sie ist sicherlich kein Allheilmittel und nur einer von vielen Bausteinen bei der Bekämpfung der Pandemie. Aber jede Installation zählt!

Im europäischen Vergleich steht Deutschland sogar noch gut mit den Downloadzahlen da, wie die zuständigen Entwickler von SAP und der Deutschen  Telekom im Blog der Corona-Warn-App anmerken. Nach wie vor sind iOS-Nutzer auch weiterhin die fleißigeren Nutzer der App. So konnten von der iOS-Version der App 8,6 Millionen Downloads gezählt werden, während es unter Android 9,8 Millionen waren - und das bei einem Marktanteil von 72%.

Neben den reinen Downloadzahlen gibt es allerdings noch einen weiteren Punkt, der den verantwortlichen Personen um Gesundheitsminister Jens Spahn Sorgen bereitet. So haben bislang nicht einmal 60% der positiv getesteten Nutzer ihre Infektion über die App gemeldet. Dies ist jedoch zwingend notwendig, damit die Kontaktpersonen anonym über die App gewarnt werden können. Hier ist sicherlich auch der Prozess bei der Erfassung der Daten während eines Tests verbesserungswürdig. So müssen Nutzer ein Häkchen setzen, wenn sie die Meldung über die App weitergeben können möchten.

Trotz aller oben geschilderter Probleme, die in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit der Corona Warn App bekannt geworden sind, möchte ich die Meldung gerne noch einmal zum Anlass nehmen, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Solltet ihr noch nicht zu den 18,5 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Vor allem mit Blick auf den nahenden Winter und damit eine weitere kritische Phase der Pandemie ist jeder Download wichtig! Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Die Bahn baut ihr WLAN-Angebot weiterhin kräftig aus

Man bekommt schon ein wenig das Gefühl, dass zu den wichtigsten Bedürfnissen der Menschheit inzwischen der Smartphone-Akku und die Versorgung mit WLAN gehören. "First-World-Problems" nennt man sowas wohl. Wir haben uns einfach daran gewöhnt, immer und überall online zu sein. Und damit das auch beim Bahnfahren so bleibt, hat die Deutsche Bahn mit WIFI@DB nun das "größte rollende WLAN-Netzwerk Europas" angekündigt. Dabei sollen nicht nur alle ICE-Züge mit schnellem Internet ausgestattet werden, inzwischen gibt es auch deutschlandweit an mehr als 100 Bahnhöfen und auch in den ersten Regionalzügen und Bussen kostenloses WLAN für die Bahnkunden.

Und ein weiterer Ausbau ist bereits in Planung. So sollen bis Jahresende deutschlandweit insgesamt 130 Bahnhöfe in das WLAN-Netzwerk der Bahn angeschlossen sein. werden. Und auch bei den Regionalzügen und Bussen soll der Ausbau weitergehen. Eigenen Angaben zufolge hat die Bahn in den vergangenen Jahren bereits über 200 Millionen Euro in die WLAN-Infrastruktur investiert. Dabei wurden ca. 3.800 Access-Points installiert und 230 Kilometer Kabel verlegt. (via iFun)