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Foto soll Sport-Variante der AirPods Studio zeigen

Wie zu erwarten beschränkte sich Apple bei den Produktvorstellungen auf dem gestrigen Event tatsächlich auf die neuen Modelle der Apple Watch und des iPad. Hinzu gesellten sich noch Apple Fitness+ und Apple One. Keine Rede war hingegen von anderen im Vorfeld gehandelten Präsentationskandidaten, wie beispielsweise den AirTags oder auch den schon länger gemunkelten "AirPods Studio", Apples ersten Over-Ear-Kopfhörern aus der AirPods-Familie. Diese sollen allerdings nach wie vor im laufenden Jahr erscheinen, womit sich das noch ausstehende iPhone-Event für eine Vorstellung anbieten würde. Der Leaker @choco_bit hat nun auf Twitter ein Foto veröffentlicht, auf dem erstmals ein Modell der AirPods Studio, genauer genommen die Sport-Variante zu sehen sein soll.

Bereits vor einiger Zeit hatte Bloomberg berichtet, dass Apple mindestens zwei Versionen der Over-Ear-Kopfhörer in Arbeit haben soll, wobei es sich einerseits um eine Premium-Version mit  Lederüberzügen und andererseits um eine eher sportorientierte Version mit atmungsaktiven Materialien handeln soll. Insofern würde das oben zu sehende Foto zur Sport-Version der AirPods Studio passen. Dies gilt auch für die weiteren Details. So hatte auch Bloomberg von einer Art Retro-Design mit oval geformten Ohrhörern gesprochen, die über schmale Metallbügel verbunden sind.

Entwickler schieben Frust wegen der kurzen Vorlaufzeit bis zur Veröffentlichung von iOS 14

Es mutete schon einigermaßen merkwürdig an, wie Apple auf dem gestrigen Event beinahe beiläufig erwähnte, dass bereits am heutigen Abend die finalen Versionen von iOS/iPadOS 14, watchOS 7 und tvOS 14 für alle Nutzer zum Download bereitstehen würden. Für den Test der Golden Master Builds wurden demnach noch nicht einmal 24 Stunden eingeräumt. Die kurze Vorlaufzeit sorgt entsprechend inzwischen auch für jede Menge Unmut unter den Entwicklern, denen hierdurch nun mehr oder weniger die Pistole auf die Brust gesetzt wird, ihre Apps an die neuen Versionen im Eiltempo anzupassen. In den vergangenen Jahren hatte Apple ihnen stets mindestens eine Woche Vorlaufzeit gegeben, um ihren Apps den letzten Schliff zu verleihen und sie für das neue System fertigzustellen. Entsprechend groß ist der Frust, wie der folgende Auszug einiger Tweets zu dem Thema zeigt:

Prinzipiell ist dies also die nächste Episode im immer schwieriger werdenden Verhältnis zwischen Apple uns seinen externen Entwicklern. Das wirklich Schlimme dabei ist, dass man in Cupertino nichts aber auch wirklich nichts dafür unternimmt, um dieses Verhältnis zu verbessern.

Einige Entwickler haben bereits angekündigt, dass ihre Apps nicht von Beginn an komplett mit iOS 14 kompatibel sein werden und warnen ihre Nutzer daher bereits vor dem Update auf das neue System. Wer hier bedenken hat, sollte in der Tat vielleicht noch den einen oder anderen Tag warten, bis die Lieblings-App dann auch wirklich stabil und im vollen Funktionsumfang unter iOS 14 läuft.

Die große iOS 14 Update-Checkliste

Auf dem gestrigen Event hat Apple angekündigt, dass man am heutigen Abend die finale Version von iOS 14 veröffentlichen wird. Bevor es (vermutlich gegen 19:00 Uhr) soweit ist, bleibt also nur noch wenig Zeit, um sich noch einmal kurz mit den wichtigsten Dingen vorab auseinanderzusetzen. Wichtigste Maßnahme vor jedem iOS-Update ist stets das Anlegen eines Backups. Apple beschreibt die beiden Methoden, nämlich das Backup in iCloud und das über iTunes in einem eigenen Support-Dokument. Ich persönlich lege meine Backups nach wie vor lokal auf dem Mac via iTunes an. Dabei sollte man darauf achten, dass das Backup verschlüsselt erstellt wird, da nur dann auch Passwörter zu WLANs, etc. mitgesichert werden. Sinnvoll ist parallel auch noch ein gesondertes Backup innerhalb von bestimmten Apps, wie beispielsweise WhatsApp. Die Wichtigkeit eines Backups kann gar nich stark genug betont werden. Nichts ist ärgerlicher als der Verlust von Daten an denen Emotionen hängen, wie beispielsweise Fotos, etc. Also: Macht regelmäßig Backups!

Natürlich ist die erste wichtige Voraussetzung zu überprüfen, ob das eigene Gerät von iOS 14 überhaupt unterstützt wird. Sämtliche unterstützten Geräte können auf den Apple-Webseiten zu iOS 14 bzw. zu iPadOS 14 eingesehen werden. Solltet ihr das Update direkt zur Verfügbarkeit installieren wollen, solltet ihr überprüfen, ob ihr für die Installation noch genügend Speicherplatz auf dem Gerät frei habt. Sollte dem nicht so sein, liefert Apple ebenfalls in einem Support-Dokument wertvolle Unterstützung. Grundsätzlich sollte in etwa doppelt soviel Speicherplatz vorhanden sein, wie der Download des Updates groß ist. Mit ca. 6 GB sollte man auf der sicheren Seite sein.

Um das Update überhaupt OTA herunterladen zu können, benötigt das iOS-Gerät eine WLAN-Verbindung. Diese sollte also sichergestellt sein. Wer voller Euphorie das Update unterwegs laden möchte, kann dies umgehen, indem er sich für das iPhone einen Hotspot mit dem iPad baut (oder umgekehrt) und das Update hierüber lädt. Allerdings sollte man sich der Belastung des Inklusivvolumens des Mobilfunkvertrages in diesem Fall bewusst sein. Das Update wird gut und gerne mindestens 3 GB auf die Waage bringen. Darüber hinaus muss die Restlaufzeit des Akkus mindestens 50% betragen oder man benötigt eine externe Stromquelle für die Installation des Updates.

Last but not least erfordert die Installation des Updates einen Neustart des Geräts, weswegen man in jedem Fall die PIN der SIM-Karte im Anschluss benötigt. Ich erlebe immer wieder, dass Freunde und Bekannte diese nicht auf Anhieb parat haben und deswegen nach dem Update aus ihrer Mobilfunkverbindung ausgesperrt sind. Darüber hinaus wird zudem auch das iCloud-Passwort und der Passcode (PIN) zum iPhone selbst benötigt. Nach einem Neustart sind Touch ID und Face ID ohne die Eingabe dieser PIN nicht direkt nutzbar!

Hinter uns liegt eine ausgiebige Betaphase. Trotzdem können kleinere Bugs und Kinderkrankheiten in dem Update natürlich nicht ausgeschlossen werden. Daher hat es sich in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal bewährt, nicht gleich am ersten Abend das Update zu laden, sondern erst die ersten Erfahrungswerte abzuwarten. Möchte man dennoch zu den ersten gehören, die das Update erhalten, kann es lohnen, iOS 14 bei angeschlossenem iOS-Gerät über iTunes statt OTA zu laden. Oftmals ist dieser Weg der schnellere als die kabellose Variante.

Abschließend noch einmal die einzelnen Punkte der Checkliste im Überblick:

  • Backup anlegen
  • Geräte-Unterstützung prüfen
  • Freien Speicherplatz prüfen (mind. 6 GB)
  • WLAN-Verbindung sicherstellen
  • Mindestens 50% Akku oder externe Stromquelle
  • Passwörter und PINs parat haben
  • Im Zweifel ein paar Tage abwarten
  • Download per iTunes oftmals schneller als OTA

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" für nur € 1,99 in 4K HDR leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K HDR-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich dabei um den aktuellen deutschen Kinder- und Familienfilm Als Hitler das rosa Kaninchen stahl, den man zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Touch ID Sensor im Powerknopf - Auch ein Modell für das iPhone 12?

Okay, nach der gestrigen Vorstellung des iPad Air 4 und dem dabei erstmals im Powerknopf verbauten Touch ID Sensor komme ich natürlich nicht umhin, dieses Thema noch einmal kurz aufzugreifen. Ja, ich bin nach wie vor kein Freund von Face ID, auch wenn ich jeden verstehen kann, der diese Authentifizierungsform bevorzugt. Für mich und meine Anwendungsfälle ist es aber zu unflexibel und unpraktisch, weswegen ich mir nach wie vor ein Comeback von Touch ID wünsche. Während der Trend dabei inzwischen zu einem Sensor unter dem Display geht, setzt Apple beim iPad Air nun auf den Powerknopf als Ort für Touch ID. Und es stellt sich natürlich die Frage, ob dies nicht auch ein Modell für das iPhone 12 wäre.

Eines vorweg: Hierzu gibt es aktuell keinerlei Gerüchte und es handelt sich um nichts anderes als ein Gedankenspiel von mir. Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass Apple diesen weg gehen könnte. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Maskenpflicht an verschiedenen Orten hat eine Schwäche von Face ID offengelegt, auch wenn man diese Schwäche niemandem vorwerfen kann. Apple reagierte hierauf bereits softwareseitig, was aber nicht alle Probleme beheben konnte. Zu Erinnerung: Seit iOS 13.5 erkennt das iPhone, wenn der Träger versucht, es mit getragener Mund-Nasen-Bedeckung zu entsperren und blendet sofort das PIN-Eingabefeld ein. Dies ist allerdings für den komfortverwöhnten Nutzer natürlich alles andere als eine Lösung, weswegen viele kurz ihre Maske abnehmen, um das Gerät zu entsperren. Bei denen, die die Maske weiterhin aufbehalten, gibt es allerdings auch negative Auswirkungen zu beobachten. So werden offenbar wieder verstärkt einfache Codes verwendet, die sich entsprechend schnell eingeben lassen. Dies wiederum geht allerdings zu Lasten der Sicherheit. Beides ist also nicht im Sinne des Erfinders.

Nun ist es so, dass Touch ID unter dem Display offenbar technisch noch nicht soweit ausgereift ist, dass Apple diese Technologie produktiv zum Einsatz bringen möchte. Andernfalls hätte man es sicherlich bereits beim iPad Air 4 getan. Was aber auf jeden Fall bereits klappt, ist die Integration in den Powerknopf. Warum dies also nicht auch beim iPhone 12 zum Einsatz bringen. Hiermit könnte man kurzftistig die oben angesprochenen Probleme mit Face ID im Zusammenhang mit den Corona-Masken beheben und damit gleichzeitig auch den eigentlich hohen Sicherheitsstandard des iPhone wieder gewährleisten. Just saying...

Ming-Chi Kuo: Kein 120Hz-Display im iPhone 12, kleinstes Modell mit schmalerem Notch

Nach dem Event ist vor dem Event. Wohl noch nie war diese Aussage so zutreffend wie in diesem Jahr. Denn während Apple am gestrigen Abend neue Modelle der Apple Watch und des iPad vorstellte, stehen nach wie vor unter anderem die ersten Macs mit Apple Silicon und natürlich auch die diesjährigen iPhones aus. Hierzu ist im kommenden Monat ein weiteres Event zu erwarten und der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat sich nun noch einmal zu den Spezifikationen der neuen iPhone-Generation geäußert. So berichtet der Analyst, dass keines der iPhone 12 Modelle ein High-Speed-Display mit einer Wiederholrate von 120Hz besitzen wird. Offenbar war Apple mit dem Energieverbrauch dieser Displays unzufrieden, was zu einer reduzierten Akkulaufzeit geführt hätte. Die neuen Displays sollen nun jedoch in den 2021er iPhones mit ihrer erwarteten Lower-Power LTPO Display-Technologie zum Einsatz kommen.

Zum kleinsten iPhone 12 Modell mit seinem 5,4"-Display erwartet Kuo zudem einen leicht kleineren Notch, um mehr Platz auf dessen beiden Seiten zu haben, um die dort eingeblendeten Informationen adequat anzeigen zu können. Bei allen anderen Modellen soll der Notch jedoch im Vergleich zum iPhone 11 unverändert bleiben. Wie bereits erwartet, werden alle vier neuen iPhone-Modelle über 5G-Konnektivität verfügen. (via MacRumors)

Displayschutz für unveröffentlichtes "iPhone SE Plus 2020" taucht bei Best Buy auf

Bereits vor der Vorstellung der neuen Generation des iPhone SE im März dieses Jahres wurde spekuliert, ob Apple nicht auch ein "iPhone SE Plus" in der Schublade haben könnte, also eine Variante des iPhone SE mit einem größeren Display. Zur Erinnerung: Das neue iPhone SE basiert äußerlich in weiten Teilen auf dem iPhone 8, von dem es seinerzeit ebenfalls eine Plus-Variante gab. Insofern wäre es naheliegend, auch eine Plus-Variante des iPhone SE anzubieten. Passend zu diesen Gerüchten ist nun beim US-Handelsriesen Best Buy (via 9to5Mac) eine Displayschutzfolie aufgetaucht, welche angeblich für ein "iPhone SE Plus 2020" gedacht ist.

Bereits vor einigen Wochen wurden im Code von iOS 14 Hinweise auf ein iPhone SE Plus entdeckt und auch der in der Regel zuverlässige Apple-Analyst Ming-Chi Kuo erwartet ein solches Gerät, ohne dabei jedoch ein Veröffentlichungsdatum nennen zu können. Sollte das Gerät kommen, würde es wohl über ein 5,5"-Display verfügen, während im Inneren vermutlich aktuelle Technik des iPhone 11 zum Einsatz käme.

Mimimi-Anfall bei Spotify: Kritik an "Apple One" Bundles

Während ich absolut dafür bin, dass Regulierungsbehörden ein Auge auf monopolistisches Verhalten von Unternehmen wirft und dabei auch Apple nicht auslassen sollten, beginnt Spotify mit seinen Statements und Forderungen in diese Richtung langsam zu nerven. So hat der Musikstreaming-Platzhirsch kurz nach Apples gestriger Vorstellung seiner Dienste-Bundles unter dem Namen "Apple One" ein Statement ausgegeben (via Peter Kafka), in dem man Apple aufgrund wettbewerbswidriges Verhalten vorwirft und die Behörden auffordert, hiergegen vorzugehen. Ein wenig polemisch wird es spätestens in dem Moment, in dem man Apple vorwirft, der Entwickler-Community irreparable Schäden zuzufügen:

Once again, Apple is using its dominant position and unfair practices to disadvantage competitors and deprive consumers by favoring its own services. We call on competition authorities to act urgently to restrict Apple's anti-competitive behavior, which if left unchecked, will cause irreparable harm to the developer community and threaten our collective freedoms to listen, learn, create, and connect.

Das Ganze hat für mich inzwischen mehr von Mimimi als von gerechtfertigten Anschuldigungen.