Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC hatte Apple im vergangenen Jahr die Katze aus dem Sack gelassen und angekündigt, binnen zwei Jahren die komplette Familie von den bislang zum Einsatz kommenden Intel-Prozessoren auf selbstdesigntes Apple SIlicon umzustellen. Mit dem 13" MacBook Pro, dem MacBook Air und dem Mac mini präsentierte man im Herbst des vergangenen Jahres bereits die ersten Geräte auf Basis dieser ARM-Prozessoren mit dem Namen M1. Für das laufende Jahr werden entsprechend die nächsten umgestellten Modelle erwartet, unter denen sich aller Wahrscheinlichkeit auch ein neuer iMac befinden wird. Nun hat sich ein solches Gerät mit Apple Silicon erstmals in der freien Wildbahn blicken lassen.
Wie der Entwickler Dennis Oberhoff auf Twitter berichtet, tauchte in den Crash-Logs seiner Mac-App "DaftCloud" ein bislang unveröffentlichter iMac auf, der statt mit einem Intel-Prozessor mit einem ARM-Chip bestückt ist. Die Kollegen von 9to5Mac haben sich die Logs einmal genauer angeschaut und sind der Meinung, dass diese echt sind. Offenbar hat ein Apple-Ingenieur die App auf einem Testgerät genutzt, wodurch ein Crash-Log beim Entwickler landete.
Außer dass der Mac unter macOS Big Sur 11.2.1 läuft, ist allerdings wenig aus dem Log herauszulesen. Dennoch ist die Sichtung interessant, zeigt sie doch, dass man aller Wahrscheinlichkeit nach noch in diesem Jahr mit ersten iMac-Modellen mit Apple Silicon rechnen kann. Dies deckt sich auch mit den Informationen des Bloomberg-Kollegen Mark Gurman, der bereits vermeldet hatte, dass ein iMac mit neuem Design und Apple Silicon Prozessor für dieses Jahr zu erwarten sei.
Erst kürzlich hatte Apple bekanntgegeben, dass die beiden Hollywood-Stars Portman und Lupita Nyong'o die Hauptrollen in dem kommenden Apple TV+ Original "Lady in the Lake" übernehmen werden. Nun stellt sich heraus, dass der Deal mit Portman offenbar deutlich über dieses Engagement hinausgeht. So berichten die Kollegen von Deadline, dass Apple sogar einen sogenannten "First-Look-Deal" mit MountainA, der Produktionsfirma von Natalie Portman und der Produzentin Sophie Mas abgeschlossen habe. Wie bei einem solchen Deal üblich, hat Apple damit quasi das Vorkaufrecht auf sämtliche Inhalte des Produktionsstudios und kann dann entscheiden, ob diese zuerst exklusiv auf Apple TV+ zu sehen sein sollen oder direkt einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.
Erst kürzlich wurde bekannt, dass Apple auch einen "First-Look-Deal" mit Imagine Entertainment abgeschlossen hat. Man werkelt also in Cupertino hinter den Kulissen weiter kräftig daran, das Angebot von Apple TV+ auszubauen.
Per Pressemitteilung weist Apple heute auf die Erfolge seines im Jahr 2016 ins Leben gerufenen und inzwischen 4,7 Milliarden US-Dollar schweren "Green Bond" zur umweltfreundlichen Erzeugung von Energien hin. Den Angaben zufolge konnte Apple mit den finanzierten Projekten inzwischen über 1,2 Gigawatt sauberer Energien erzeugen und auf diese Art und Weise jährlich im Durchschnitt 921.000 Tonnen CO2e vermeiden. In einem ersten Schritt hatte Apple 2016 eine erste Tranche von 1,5 Milliarden Dollar in das Projekt gesteckt, gefolgt von einer weiteren Milliarde in 2017 und 2,2 Milliarden in 2019.
Vergangenes Jahr hatte Apple mehr als 17 Projekte über den Green Bond finanziert und allein hiermit knapp eine Million Tonnen von CO2e vermieden, was gleichbedeutend mit 200.000 weniger Autos auf den Straßen wäre. Lisa Jackson, Vice President of Environment, Policy, and Social Initiatives bei Apple erklärt:
"Apple setzt sich für den Schutz unseres Planeten ein – insbesondere auch durch Lösungen für die Gemeinden, in denen wir arbeiten. Wir alle haben die Verantwortung, alles in unserer Macht stehende zu tun, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen. Unsere Investition von 4,7 Milliarden US-Dollar aus den Erlösen unserer Green Bond-Anleihen spielen eine wichtige Rolle bei unseren Bemühungen. Letztlich ist saubere Energie auch ein gutes Geschäft."

Falls es eines weiteren Belegs bedarf, dass Apple mit der Entwicklung von eigenen Prozessorschips auf das absolut richtige Pferd gesetzt hat, lohnt aktuell ein Blick in Richtung des ewigen Konkurrenten Samsung. Dort befürchtet man aktuell nämlich aufgrund eines allgemeinen Engpasses für solche Chips beim Marktführer Qualcomm, dass man in diesem Jahr möglicherweise auf eine neue Generation seiner Galaxy Note Produktreihe verzichten muss. Laut Bloomberg tätigte Samsung CEO Koh Dong-Jin entsprechende Aussagebn anlässlich eines kürzlichen Aktionärstreffen. Wegen des Engpasses sei es derzeit sehr schwierig, zwei neue Flaggschuff-Reihen im selben Jahr auf den Markt zu bringen. Die zweite Produktreihem die hier gemeint ist, ist neben dem High-End Galaxy Note auch das Consumer-Gerät Galaxy S.
"Note series is positioned as a high-end model in our business portfolio. It could be a burden to unveil two flagship models in a year, so it might be difficult to release Note model in 2H. The timing of Note model launch can be changed but we seek to release a Note model next year."
Reuters hatte bereits Anfang der Woche berichtet, dass Qualcomm Schwierigkeiten hat, die aktuell hohe Nachfrage nach Prozessorchips für Samsung zu befriedigen. Apple ist hiervon hingegen gänzlich unbetroffen, da die hauseigenen A-Serien Chips in Kooperation mit dem taiwanesischen Haus- und Hofproduzenten TSMC gefertigt werden.
Per Pressemitteilung hatte Apple gestern bereits darauf hingewiesen, dass die hauseigene Karten-App nun auch in der Lage ist, Impfzentren in den USA anzuzeigen. Ohne zugehörige Erwähnung gilt dies inzwischen auch für Deutschland (mit Dank an alle Tippgeber!). So lassen sich über die Suchefunktion innerhalb der App Impfzentren in der Umgebung oder an einem angegebenen Ort auffinden und auch direkt eine entsprechende Route dorthin anzeigen. Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt nur die wenigsten Nutzer hiervon Gebrauch machen können, ist das Vorhandensein der Anzeige eine gute und sinnvolle Vorbereitung für die hoffentlich ab dem zweiten Quartal startenden Massenimpfungen in Deutschland. In Google Maps steht die Funktion ebenfalls bereits seit einiger Zeit zur Verfügung.

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Apple-Nutzer und speziell auch die des iPhone gelten seit Jahren als überaus loyal zu ihrer Marke. Dies hat sich auch in den vergangenen Monaten nicht geändert, wie eine aktuelle Umfrage von SellCell unter 5.000 Smartphone-Nutzern in den USA belegt. Demnach erreichte die Loyalität der iPhone-Nutzer zuletzt gar einen neuen Rekordwert von 91,9%. Diese Menge der aktuellen iPhone-Nutzer gaben an, dass auch ihr nächstes Smartphone aus Cupertino stammen wird. Dies sind noch einmal 1,4% mehr als im Jahr 2019. Samsung, Apples größter Konkurrent auf dem Smartphone-Markt hingegen musste einen deutlichen Rückgang in dieser Beziehung hinnehmen. Während 2019 noch 85,7% der Nutzer angaben, dass auch ihr nächstes Smartphone von Samsung stammen wird, waren es im vergangenen Jahr nur noch 74%.
Bei den Gründen für die Loyalität zum iPhone machten die befragten Nutzer die folgenden Angaben:
- Das iPhone gefällt mir und ich hatte nie ein Problem damit: 65%
- Das Apple-Ökosystem: 21%
- Zuviel Aufwand um von iOS zu Android zu wechseln: 10%
- Gewohnheit: 8%
Vor allem das Ökosystem ist sicherlich einer der großen Pluspunkte für Apple, wie wohl sämtliche langjährige Nutzer aus eigener Erfahrung bestätigen können. Während beinahe genauso viele Samsung-Nutzer mit ihrer Marke zufrieden sind wie bei Apple (64% zu 65%), gaben lediglich 5% der Samsung-Nutzer an, dass sie in das dortige Ökosystem eingebunden sind.
Selbstverständlich gibt es aber auch einige wenige iPhone-Nutzer, die planen, künftig auf ein Android-Smartphone zu wechseln. Knapp die Hälfte davon plant einen Wechsel zu Samsung, ein weiteres Drittel auf ein Google Pixel. Die Hauptgründe hierfür lauten:
- Bessere Technologie bei anderen Herstellern (Display, Kamera, Akku, etc.): 38%
- Besseres Design bei anderen Herstellern: 26,4%
- Neue Modelle anderer Hersteller haben bessere Funktionen als mein aktuelles iPhone: 12,9%
Unter den Befragten befanden sich jeweil 2.000 Nutzer eines iPhone und eines Samsung-Smartphone. Der Rest der Nutzer verteilte sich auf andere Hersteller.
Spätestens seit der Ankündigung von Apples "AppStore Small Business Program" wurde über die Auswirkungen der Halbierung der AppStore-Abgaben diskutiert. Bereits dort wurde gemutmaßt, dass die Auswirkungen für Apple wohl äußerst gering sein würden, da es in der Regel so ist, dass lediglich eine wenige große Entwickler-Studios für den Großteil des über den AppStore generierten Umsatz zuständig sind. Dies wird nun auch noch einmal durch eine neue Erhebung der AppStore-Analysten von Sensor Tower (via CNBC) bestätigt. Demzufolge dürfte Apple im vergangenen Jahr durch die Halbierung der Abgabe von 30% auf 15% ca. 595 Millionen US-Dollar verloren haben, was umgerechnet 2,7% des Gesamtumsatzes von 21,7 Milliarden Dollar ausmachen würde. Hierbei handelt es sich wohlgemerkt um eine Hochrechnung, da das AppStore Small Business Program erst seit diesem Jahr in Kraft ist.
Auch Google hat inzwischen denselben Schritt wie Apple für seinen Google Play Store angekündigt und auch hier dürften die Auswirkungen ähnlich sein. Der Berechnung von Sensor Tower zufolge liegen die Einbußen hier bei ca. 5%.
If the 15% fee schedule on revenue up to $1 million had been in place on Google Play in 2020, Google would have missed out on $587 million, or about 5% of Sensor Tower's estimate of $11.6 billion in Google Play fees for the year.
If Apple's program had been in place for 2020, Sensor Tower estimates that it would have missed out on $595 million, or about 2.7% of its estimated $21.7 billion in ?App Store? fees in 2020.
Festgehalten werden muss natürlich auch, dass weder Apple noch Google offizielle Zahlen zu den AppStore-Umsätzen ausgeben, so dass die Zahlen und Berechnungen auf den Daten von Sensor Tower basieren. Diese dürften allerdings zumindest annähernd nah an der Realität liegen.
Während eine ganze Zeit lang vieles darauf hindeutete, dass Apples erstes Event des Jahres Ende dieses Monats steigen würde, deutet inzwischen immer mehr in Richtung eines späteren Termins - wenn überhaupt. Dies hängt in erster Linie mit der erwarteten Vorstellung neuer Produkte zusammen, die für das Event erwartet wurden. Neben der dritten Generation der AirPods und der sagenumwobenen AirTags waren dies vor allem auch neue iPad Pro Modelle. Für die neuen AirPods gab es in den vergangenen Tagen bereits Meldungen, dass diese wohl doch erst in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten sind. Und auch die neuen iPads scheinen noch nicht reif für eine Präsentation zu sein, wie aktuell die Kollegen der DigiTimes berichten.
Demnach wird Apple das neue 12,9" iPad Pro mit dem erwarteten mini-LED Display frühestens im zweiten Quartal präsentieren, welches mit dem April beginnt. Die Kollegen beziehen sich dabei auf Informationen aus Apples Zuliefererkette. Vermutlich dürfte damit auch das erwartete Event am 23. März vom Tisch sein, es sei denn, Apple präsentiert die Geräte vorab und bringt sie erst später auf den Markt. Sollte dem so sein, müsste Apple noch in dieser Woche eine Ankündigung für das anstehende Event versenden. Der bekannte Apple-Leaker Jon Prosser, der ursprünglich auch das genannte Datum unterstützt hatte, wirft allerdings schon mal den April als neuen Termin für das erwartete Apple-Event in den Ring.