Die zweite Generation des iPad dürfte die erste Neuheit sein, die Apple im Jahr 2011 vorstellen wird. Wenig verwunderlich also, dass die zugehörigen Gerüchte aktuell nur so aus dem Boden sprießen. Nachdem sich die Meldungen der vergangenen Tagen eher um die neue Gehäuseform und einen neuen Lautsprecher drehten, geht es nun eher um technische Neuheiten gegenüber der aktuellen Generation. In Russland will Eldar Murtazin, Redakteur von mobile-review.com, in Erfahrung gebracht haben, dass das iPad 2 über einen USB-Port (vermutlich eher Micro-USB) verfügen soll. Wir erinnern uns kurz zurück und stoßen dabei auf eine ähnliche Meldung, die DigiTimes bereits vor einigen Wochen in den Ring warf. Passend dazu hat heute die EU-Kommission bestätigt, dass Micro-USB innerhalb der nächsten zwei Jahre zu einem einheitlichen und universellen Ladegerät-Anschluss für Mobiltelefone werden soll. Auch Apple beteiligt sich an dieser Vereinbarung. Somit könnte das iPad 2 in der Tat das erste iOS-Gerät mit Micro-USB anstelle des Dock-Anschlusses werden. Weitere technische Neuerungen bringt mal wieder die fernöstliche DigiTimes ins Spiel. So soll Apple von der zweiten iPad-Generation drei verschiedene Varianten auf den Markt bringen. Zu den beiden bereits bekannten soll sich dabei eine CDMA-Version gesellen (wir erinnern uns an die immer noch bestehenden Gerüchte um ein CDMA-iPhone, welches ebenfalls für das kommende Jahr erwartet wird). Auch am Display soll man in Cupertino gearbeitet haben und will es in der neuen Generation deutlich unempfindlicher gegen Verschmutzung und störende Reflexionen gemacht haben. Hierdurch soll sich das iPad besser gegen andere E-Book Reader positionieren. Deutlich spannender ist jedoch ein anderer Inhalt der Meldung. So könnte das Gerät unter Umständen bereits Ende Januar auf den Markt kommen. Dies würde zwar den normalen Einjahres-Lebenszyklus von iOS-Geräten aushebeln, liegt aber in Anbetracht der wachsenden Konkurrenz durchaus im Bereich des möglichen. Angeblich soll Apple zu diesem Zeitpunkt bereits 500.000 bis 530.000 Geräte fertig haben. Die Vorstellung anlässlich eines erneuten Special Events im Januar wird damit immer wahrscheinlicher.
Wer schon länger meinem Blog folgt weiß inzwischen, dass das Thema Jailbreak nicht wirklich meins ist. Dies liegt weniger daran, dass ich das Thema verteufeln würde, sondern eher daran, dass ich mich damit schlicht und einfach nicht auskenne und mich daher lieber mit Infos dazu zurückhalte. Daher an dieser Stelle nur ein kurzer Hinweis auf die ersten Erfolge, die die Jailbreak-Community inzwischen auf dem aktuellen iPod nano feiern konnte. Zwar ähnelt die Bedienoberfläche dem iOS, allerdings handelt es sich trotz aller Parallelen nicht um selbiges. Daher ist man bislang davon ausgegangen, dass es nicht möglich sei, Apps und sonstige Spielereien auf den iPod nano zu bringen. Der Entwickler James Whelton hat in verschiedenen Konfigurationsdateien der iPod nano Software Hinweise auf Apps, Videos und Kalender-Events entdeckt und es darüber hinaus geschafft, ein Icon vom Homescreen des iPods zu verbannen (siehe Video unten). Daraufhin hat sich sein Kollege Steven Troughton-Smith daran gemacht, den iPod nano in den DFU-Mode zu befördern, um mit dem Jailbreak-Tool iRecovery ein modifiziertes Betriebssystem auf das Gerät zu spielen. Die ersten Schritte auf dem Weg zum nano-Jailbreak sind also gemacht, allzu großen Jubel sollte dies allerdings nicht auslösen. Schließlich sind die Möglichkeiten durch das 240x240 Pixel messende Display doch eher begrenzt.