Für die kommende Woche werden mehr oder weniger spektakuläre Neuerungen in den Apple Retail Stores erwartet. Da es sich dabei offenbar um eine weltweit koordinierte Aktion handelt, dürften auch in den bislang fünf deutschen Apple Stores in Hamburg, Frankfurt, München, Oberhausen und Dresden Veränderungen anstehen. Für den Sommer wird bereits seit einiger Zeit dann noch ein weiterer Store am Hamburger Jungfernstieg erwartet. Und wie es nun aussieht, könnte auch Berlin zeitnah seinen ersten Hauptstadt-Store bekommen. Spekulationen hierzu gab es erstmals im Januar. Wie die Kollegen von iFun berichten, machen die Renovierungsarbeiten in der ehemaligen "Filmbühne Wien" am Ku’damm 26 inzwischen deutliche Fortschritte. Demnach soll der
Innenausbau bereits weitgehend abgeschlossen sein, so dass unter anderem bereits Kabel und Anschlüsse verlegt sind. Heute Nachmittag folgte dann die obligatorische schwarze Verhüllung der ebenfalls bereits verglasten Front. In der Regel vergeht nach diesem Akt nicht mehr allzu viel Zeit bis zur Eröffnung eines Stores. Allerdings taucht ein Berliner Store bislang noch mit keinem Sterbenswörtchen in Apples Stellenanzeigen auf. Personal sollte aber auch in der Hauptstadt für den Betrieb eines Stores benötigt werden. Außer einer recht lockeren Anzeige vor einiger Zeit bei einer externen Stellenagentur fehlt hiervon jedoch bislang jede Spur. Sollte die Renovierung aber tatsächlich weiter so schnell voranschreiten, ist dies wohl nur noch eine Frage der Zeit. Abschließend noch ein Bild von der Außenansicht. Weitere Bilder gibt es über die oben verlinkte Seite bei iFun.


Es
ist schon teilweise erschreckend, was man von verschiedenen Entwicklern in aller Welt mitgeteilt bekommt. Unter der Woche hat sich vor allem ein rechtliches Problem mit den In-App Purchases verbreitet. Offenbar versucht die Firma Lodsys aktuell von verschiedenen App-Entwicklern prozentuale Anteile der per In-App Purchase erzielten Umsätze
einzutreiben. Den Anfang machte ein
Tweet des Entwicklers der App "PCalc". Hier schrieb er, dass er Post von den Lodsys-Anwälten erhalten hatte, die ihn über die Forderung unterrichteten. Diese begründete sich mit der unlizensierten Verwendung des für In-App Purchases genutzten Patents. Nun könnte man meinen, dass die Entwickler auf der sicheren Seite seien, da sie die Tools für das In-App Purchase ja von Apple angeboten bekommen. Dies stimmt aber nur mitnichten. Apple selbst hat zwar die Technologie lizensiert, dies gelte aber nur für Apple selbst, so die Argumentation von Lodsys. Bislang hat man sich aus Cupertino zu der Problematik noch nicht offiziell geäußert. Hiermit dürfte aber in Kürze zu rechnen sein. Nach dem Schreck nun aber viel
Spaß mit der aktuellen Folge der AppStore Perlen.
"[iOS] AppStore Perlen 20/11" vollständig lesen
Sieht man einmal davon ab, dass sich Apple in der Regel eher wenig um statistische Werte kümmert, ist die von Piper Jaffrays veröffentlichte Grafik als durchaus interessant zu bewerten. Ein iPhone-Zulieferer hat den Analysten gegenüber angegeben, dass Apples Bestellungen für iPhone-Komponenten in diesem Jahr deutlich später eingetroffen seien, als in den vergangenen Jahren. Auch Gene Munster pflichtet inzwischen einem Zeitrahmen um den Herbst herum bei. Errechnet man sich auf Basis statistischer Werte die Zeit zwischen iOS-Event, Hardware-Ankündigung und iPhone-Verfügbarkeit, kommt man erneut auf den ohnehin schon weit verbreiteten September als Verkaufsstart für die nächste iPhone-Generation. Dies setzt natürlich voraus, dass die allgemeine Deutung des WWDC Mottos "Join us for a preview of the future of iOS and Mac OS X." tatsächlich die Vorstellung samt Veröffentlichung der Developer Preview von iOS 5 in knapp gut Wochen beinhaltet. Basierend auf den Daten der vergangenen Jahre könnte dann eine Präsentation des iPhone 5 Ende August erfolgen, ein Verkaufsstart Mitte September (siehe Tabelle unten). Laut Munster macht ein Verkaufsstart im September auch aus bilanztechnischer Sicht Sinn, schließlich hat der Verkaufsstart im Sommer ohnehin größtenteils die Bilanz in Apples September-Quartal beeinflusst. Hinsichtlich der neuen Funktionen glaubt Munster, dass diese in erster Linie softwarebasiert seien und auf iOS 5 basieren werden. Hinzu kommt ein 4"-Display "bis spätestens 2012, wahrscheinlich aber schon 2011", während LTE-Unterstützung erst im iPhone 6 zu erwarten sei. Als Grund für den später als üblichen Verkaufsstart führt Munster dann auch die möglichen neuen iOS-Funktionen an, die evtl. noch nicht ganz fertig sind. Würde dem so sein, könnte Apple folgende iPhone-Generationen auch durchaus wieder im Sommer präsentieren. (via AppleInsider)
Okay, diese Meldung klingt kurz vor Beginn der WWDC am 06. Juni ein wenig aus der Luft gegriffen. Dennoch möchte ich euch nicht vorenthalten, was die Kollegen von 9to5Mac in Erfahrung gebracht haben wollen. Das an diesem Wochenende irgendetwas in den Apple Stores rund um den Globus passieren wird, ist inzwischen so gut wie bestätigt. Die Frage war und ist nur noch "was". Eine interne Quelle will den amerikanischen Kollegen nun geflüstert haben, dass es sich bei den großen Downloads, die am Wochenende von Store-Mitarbeitern getätigt werden sollen, um Mac OS X Lion handle. Dieses soll dann auf den Geräten im Store installiert werden. Der Zeitpunkt erscheint jedoch vor dem angesprochenen Hintergrund der bald beginnenden WWDC äußerst merkwürdig, hatte man doch mit einer Ankündigung von Lion während der Eröffnungskeynote gerechnet. 9to5Mac höchst selbst glaubt im Übrigen ebenfalls eher an Schlungs- und Werbematerial, welches sich in den großen Downloads befindet. Ein Verkaufsstart in der kommenden Woche ist (ohne eine offizielle Ankündigung von Apple) für mich nicht denkbar. Wir lassen das Gerücht also einfach mal so im Raum stehen und schauen, was uns am Montag erwartet. Unterdessen hat 9to5Mac auch eines der bereits gemunkelten Apple Store Mitarbeiter-iPads in die Hand bekommen und darauf verschiedene Apple-interne Apps wie RetailMe, Apple Connect, Apple Directory,
Concierge, Mobile Genius, iRepair und Easy Pay entdecken können. Zudem wird die vorher Web-basierte Mitarbeiter-Zeitung "Daily Download" durch eine stylische neue App ersetzt. Einen Screenshot gibt es im Anschluss, weitere bei den Kollegen über die verlinkte Seite.