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OS X Lion: USB-Installations-Sticks kündigen sich an [U]

Der Vertrieb von OS X läuft erstmals ausschließlich über den Mac AppStore. Ausschließlich? Nun ja, nicht ganz. Bereits bei der Veröffentlichung hatte Apple in der Pressemitteilung angekündigt, ab August auch ein Thumb-Drive, also einen USB-Stick mit Lion über den Apple Store anzubieten. Dies ist allerdings mit einem kräftigen Aufschlag verbunden, denn während Lion im Mac AppStore lediglich € 23,99 kostet, schlägt die USB-Variante mit € 59,- zu Buche. Einem internen Apple-Dokument (via 9to5Mac) zufolge kann der Stick aber auch kostenlos ausgegeben werden, wenn der Kunde Lion beispielsweise bereits über den Mac AppStore geladen hatte, aber z.B. die Wiederherstellungs-Optionen nicht funktionieren und der Kunde deswegen Lion nicht erneut installieren kann. Mometan können die USB-Sticks mit Lion bereits bei Problemen über AppleCare bezogen werden, im Apple Store tauchen sie derzeit noch nicht auf. Dies dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein. Für die eigenhändige Erstellung eines solchen Sticks sei auch an dieser Stelle noch einmal auf den Lion Disk Maker verwiesen.

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Vermeintlicher Spy-Shot des iPhone 5 aufgetaucht

Was haben alle Spy-Shots von unveröffentlichten Apple-Produkten gemeinsam? Sie sind meist unscharf, gefälscht, stammen aus unbekannter Quelle und gehören zu den Spekulationen ebenso dazu, wie die Raterei um ein vermutetes Veröffentlichungsdatum. Und genauso verhält es sich auch nun im MacRumors-Forum aufgetauchten Spy-Shot. Mr. Blurrycam (der wohl treffendste Name, den sich die Kollegen von 9to5Mac einst ausdachten) präsentiert dort das iPhone 5. Was auf dem Foto zu erkennen ist, sieht grundsätzlich nach einem iPhone aus und würde wohl auch Apples Designansprüchen genügen (zumindets genügt es meinen). Photshop-Enthusiasten werden vermutlich auf den ersten Blick die eine oder andere Ungereimtheit erkennen. Dennoch möchte ich das Bild hier einmal zur Diskussion stellen. Auch der guten Tradition wegen... Der Forum-Nutzer gibt zu Protokoll, dass das Gerät aus dem Büro eines französischen Mobilfunkbetreibers stamme. Dies würde sich zumindest mit aktuellen Gerüchten decken, wonach Apple bereits Testgeräte an die Provider für den internen Testgebrauch verteilt hat. Dazu passt auch, dass China Mobile angeblich vor Ende Oktober noch das iPhone 5 und ein "vereinfachtes" iPhone 4 erhalten soll. Die Spannung steigt.


Apple schaltet weitere iCloud-Funktionen für Entwickler frei

Bereits Anfang der Woche hat Apple die iCloud Web-Apps in einer Beta-Version für Entwickler freigeschaltet. Mit etwas Verspätung folgten in der vergangenen Nacht nun auch eine überarbeitete Web-Version von "Mein iPhone suchen" und die neue Lion-Funktion "Meinen Mac suchen". Letztere funktioniert ähnlich wie das iOS-Pendant, so dass darüber ein Mac mit aktiver Internetverbindung geortet werden kann. Analog kann der Mac auch gesperrt werden, eine Nachricht für den "Finder" anzeigen oder sogar seine gesamte Festplatte löschen, um Dritten den Zugang zu den Daten zu versperren. Da der Mac über keinen integrierten GPS-Chip verfügt, wird für die Ortung auf in der Nähe befindliche drahtlose Netzwerke zurückgegriffen. Der allgemeine Start der Funktion kann für den Herbst, zusammen mit iCloud erwartet werden. Momentan befindet sich die Funktion in den iCloud Web-Apps noch ein wenig versteckt unter dem Punkt "Mein iPhone suchen", der von Apple vergangene Nacht ebenfalls in leicht modifizierter Form freigeschaltet wurde. Auf einer leicht old-school wirkenden Karte werden die Infos nun mit Pop-Overs im iOS-Stil angezeigt (siehe Screenshot). Die Handhabung beider Funktionen ist absolut identisch. Durchaus vorstellbar ist zudem, dass die aktuelle iOS-App zu "Mein iPhone suchen" demnächst mit einer Suchfunktion für den Mac aktualisiert wird. Auch in der iOS-App taucht ein entsprechend konfigurierter Mac bereits auf (danke, Mirco!).


Apple bereitet angeblich Start von "iTunes Replay" vor

Bereits im Februar 2009 tauchte erstmals der Begriff "iTunes Replay" auf. Damals berichtete AppleInsider das Apple einen Streaming-Dienst für seinen Vertrieb von Filmen über iTunes mit eben diesem Namen vorbereiten würde. Nun kommen erneut Gerüchte zu dem Thema hoch. Dabei würde man die Inhalte entweder streamen oder aber erneut von Apples Servern laden können. Nicht ganz unschuldig dürften auch Apples derzeitige Aktivitäten rund um iCloud sein. Hierüber steht ein ähnlicher Dienst bereits für Apps und Bücher zur Verfügung. Kunden in den USA haben darüber hinaus bereits jetzt die Möglichkeit, auch Musik und TV-Serien erneut zu laden. Für die Filme soll der Service rückwirkend für alle Käufe seit Anfang 2009 gelten und würde sich ganz hervorragend als letztes Puzzlestück der iCloud machen. Allerdings könnte die Anzahl der möglichen erneuten Downloads von Film zu Film variieren. Als Beispiel kann es dann möglich sein, dass sich ein Blockbuster "nur" fünf Mal aus dem Store herunterladen lässt. Eine entsprechende Kennzeichnung der Inhalte im iTunes Store könnte analog zu den bereits vorhandenen iCloud-Buttons erfolgen. Ob und wann ein solcher Dienst dann aber auch nach Deutschland kommt, muss abgewartet werden. Dies liegt zu einem großen Teil an den Verhandlungen mit den Rechteinhabern, die in Deutschland unter anderem noch immer den Start von "iTunes in the Cloud", iTunes Match oder auch den Verleih von TV-Serien verhindern. In den USA sollen die Verhandlungen aber schon recht weit fortgeschritten sein, was einen Start des Dienstes, sollten sich die Gerüchte als wahr erweisen, zusammen mit der iCloud im Herbst in den Bereich des Möglichen rücken lässt. Bereits vor der diesjährigen WWDC gab es ähnlich lautende Gerüchte. Anscheinend haben lediglich die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz abgeschlossenen Verhandlungen eine Ankündigung verhindert.