
Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Artikel schreiben soll oder nicht. Zu viel wurde in den vergangenen Tagen über dieses Thema nachgedacht und berichtet, was aus meiner Sicht das Wesentliche, nämlich den Verlust eines großen Menschen, ein wenig in den Hintergrund gedrängt hat. Die große Anzahl von Mails, in denen ich um meine Meinung zu dem Thema gebeten wurde, hat mich nun aber dazu gebracht, mich doch öffentlich zu äußern. Sicher, Apple war zu einem großen Teil Steve Jobs. Umgekehrt war es aber auch nicht viel anders und Steve Jobs war zu einem großen Teil Apple. Über die Auswirkungen eines möglichen Abschieds für das Unternehmen wurde spätestens seit seiner ersten Krebs-Operation im Jahr 2004 ständig diskutiert. Mit der zunehmenden Verschlechterung seines Gesundheitszustands wurden diese Diskussionen intensiver. Schließlich wurde kaum eine Person dermaßen mit einem Unternehmen in Verbindung gebracht, wie Steve Jobs mit Apple. Da mutet es beinahe schon überraschend an, dass die Apple-Aktie weder nach dem Rücktritt als CEO, noch nach dem tragischen Tod von Steve Jobs dauerhaft Schaden genommen hat. Das Vertrauen der Börse scheint also da zu sein. Wie aber wird es nun mit Apple weitergehen?
"Kommentar: Apple ohne Steve Jobs" vollständig lesen