
Wenn Apples Education-Event heute vor einer Woche etwas bewirkt hat, dann dass das Thema digitale Fachbücher seither verstärkt im Gespräch ist. Apple hat (mal wieder) den Anfang gemacht. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis andere auf den Zug aufspringen würden. Die ersten sind dabei offensichtlich 27 deutsche Bildungsmedienverlage, die, vermutlich getrieben von der Angst, Apple könnte künftig einen weiteren Markt dominieren, nun
eine Alternative zu iBooks 2.0 ankündigten. Das Projekt unter dem Namen "Digitale Schulbücher" soll hersteller- und plattformunabhängig sein und bereits ab Herbst 2012 in einer finalen Fassung vorliegen. Ein erster Blick soll auf der vom 14. bis 18. Februar in Hannover stattfindenden
Bildungsmesse didacta gewährt werden. Schulen,
Lehrer und Schüler sollen damit künftig Bücher verschiedener Verlage on- und offline in einem Regal verwalten, lesen und nutzen können. Geladen werden diie digitalen Schulbücher mithilfe von Freischaltcodes der beteiligten Verlage. Während ich jede Konkurrenz grundsätzlich begrüße, stellt sich mir die Frage, ob es in diesem Falle nicht besser gewesen wäre, an einem Strang zu ziehen und damit eine einheitliche Lösung zu entwickeln. Gut ist immerhin, dass es sich um einen hersteller- und plattformunabhängigen Standard handeln soll, der dann vermutlich ähnlich wie Apples iBooks-Offensive auch auf dem EPUB-Format basieren wird. Bleibt zu hoffen, dass man hier künftig nicht gegeneinander arbeitet, sondern einen Weg findet, der für alle Beteiligten zu einem positiven (Lehr- und Lern-)Ergebnis führt.

Bereits kurz nach der Verkündung der aktuellen Quartalszahlen am vergangenen Dienstag hatte sich angekündigt, dass Apple CEO Tim Cook am darauf foglenden Tag seinen Mitarbeitern
etwas zu verkünden hatte. So wurde eine Versammlung anberaumt, an der alle Mitarbeiter entweder persönlich oder über Apples internes Netzwerk AppleWeb teilnehmen sollten. Neben verschiedenen anderen internen Themen kündigte Cook dabei an, dass Apple ab Juni seinen Mitarbeitern einen Nachlass beim Kauf eines Macs (außer dem Mac Mini) in Höhe von $ 500,- und beim Kauf eines iPad in Höhe von $ 250,- gewähren wird. Damit soll die Arbeit gewürdigt werden, die dazu beigetragen hat, Apple zu einem der erfolgreichsten und wohlhabendsten Unternehmen der Welt zu machen. Als Einschränkung gilt, dass die Mitarbeiter von diesem Rabatt nur einmal in drei Jahren Gebrauch machen dürfen und sie mindestens seit 90 Tagen dem Unternehmen angehören müssen. Bislang gewährte Apple seinen Mitarbeitern einen Rabatt von 25% auf alle Macs, so dass die neue Regelungen in einigen Fällen durchaus einen größeren Unterschied macht.
Ja, ich bin bislang mit relativ großer Sicherheit davon ausgegangen, dass Apple wie das iPhone 4S im vergangenen Jahr, auch das iPhone 5 in diesem Jahr wieder im Herbst vorstellen wird. Zu sinnvoll erscheint der Termin einfach vor dem Hintergrund der WWDC im Sommer und der damit verbundenen, sinnigen Vorstellung der nächsten großen iOS-Version für die Entwickler. Und zu wenig interessant scheint der iPod inzwischen für das Weihnachtsgeschäft zu sein, so dass man mit dem iPhone einen echten Knaller für diese wichtige Saison hätte. Ein Bereicht der Kollegen von 9to5Mac könnte nun jedoch wieder den gewohnten Sommer (dann wohl die WWDC) als Starttermin für das nächste iPhone in den Fokus rücken. Aus einer "verlässlichen Quelle" bei Apples Haus und Hof Lieferanten Foxconn will man dort erfahren haben, dass der Produktionsbeginn des Geräts kurz bevorsteht, was den Sommer tatsächlich wahrscheinlich werden lassen würde. Aktuell seien mehrere Prototypen in Umlauf, so dass noch nicht mit Sicherheit gesagt werden könne, wie das Gerät dann letztlich auf den Markt kommt. Es gibt aber auch die folgenden Gemeinsamkeiten bei allen Protoypen:
- 4" Display (evtl. von LG)
- kein keilförmiges Design (Gott sei Dank!)
- neues Design gegenüber dem iPhone 4 und iPhone 4S
"iPhone 5 doch schon im Sommer? [UPDATE]" vollständig lesen