
In den vergangenen Tagen wurde speziell von den amerikanischen Kollegen immer wieder aus einem neuen Buch über Apple zitiert. Die Themen reichten dabei von
Apples Affinität zur perfekten Verpackung der hauseigenen Produkte bis hin zu Spekulationen,
Scott Forstall könnte Apples CEO der Zukunft sein. Die Rede ist von "Inside Apple", einem Buch des amerikanischen Fortune-Redakteurs Adam Lashinsky, das einen unauthorisierten Blick hinter die Kulissen von "Amerikas meist bewundertstem und geheimsten" Unternehmen und auf den Erfolg von Apple wirft. Die bislang veröffentlichten Auszüge machen Lust auf mehr, wenngleich auch dieses Buch sicherlich nicht alle Geheimnisse Apples lüften dürfte. Ab heute nun steht das Werk zum Kauf bereit, wenngleich auch nur in englischer Sprache. Es kann als gebundene Ausgabe
bei Amazon (€ 18,95) oder in digitaler Form
als iBook (€ 13,99) oder
Kindle-Ausgabe (€ 13,99) erworben werden. Eine deutsche Fassung des Buchs ist bislang nicht angekündigt.

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das erste Quartal (Oktober bis Ende Dezember) des Fiskaljahres 2012 bekannt. Da die blanken Zahlen die meisten vermutlich eh nicht interessieren werden, gehe ich nur kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer dennoch Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei
Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Apple hat wie erwartet mal wieder ein äußerst erfolgreiches Quartal, genau genommen sogar ein weiteres Rekordquartal (46,33 Milliarden US$ Umsatz) hingelegt. 58% der Umsätze erzielte Apple dabei außerhalb der USA. Der Gewinn betrug 13,06 Milliarden US$. Es wurden gegenüber dem Vorjahresquartal insbesondere mehr Macs (5,2 Millionen Stück; plus 26%) abgesetzt, wobei besonders die verschiedenen MacBook-Reihen hoch im Kurs stehen. Auch der Verkauf des iPhone brummt weiter, unter anderem fiel auch die Markteinführung des iPhone 4S in dieses Quartal. Insgesamt wurden 37,04 Millionen iPhones verkauft, was einem Plus von 123% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Auch das iPad ist nach wie vor ein absoluter Verkaufsschlager und taucht in der Bilanz mit 15,43 Milllionen Geräten (plus 111%) auf. Lediglich bei den iPod-Verkäufen gab es erneut den erwarteten Rückgang auf insgesamt 15,4 Millionen Geräte, was einem Minus von 21% entspricht.
"Apples aktuelle Quartalszahlen" vollständig lesen

Mit OS X Lion führte Apple erstmals den (zunächst) ausschließlich digitalen Vertrieb seines Mac Betriebssystems ein. Damit einhergehend erblickte auch das Feature "
Internet Recovery" das Licht der Welt. Hiermit ist es möglich, bei bestehender (und möglichst schneller) Internetverbindung den Mac mit einem frischen Löwen neu aufzusetzen. Allerdings galt dies zunächst nur für neuere Modelle, die im Sommer 2011 gemeinsam mit Lion präsentiert wurden. Mittlerweile holt Apple aber auch immer mehr "ältere" Macs mit ins Boot. So ist in der vergangenen Nacht ein EFI Firmware-Update erschienen, welches nun auch das 13"-MacBook Pro aus dem Sommer 2010 fit für Internet Recovery macht. In den Releasnotes der knapp 3 MB großen Version 2.5 heißt es offiziell: "This update enables Lion Recovery from an Internet connection on MacBook Pro (13-inch, Mid 2010) models." Damit wird auch erstmals ein Mac mit dem Lion-Feature ausgestattet, der deutlich vor der Lion-Einführung auf dem Markt war.

Die Anforderungen an Datenübertragungsraten steigen, getrieben durch multimediale Onlineinhalte, immer weiter an. In Sachen WLAN ist momentan der Standard 802.11n das höchste der Gefühle. Allerdings wird aktuell schon fieberhaft am nächsten Standard namens 802.11ac, auch "Gigabit WiFi" bezeichnet, gearbeitet. Zwar gibt es ihn noch nicht in einer finalen Fassung, dennoch
wird bereits erwartet, dass ihn Apple bereits in diesem Jahr mit seinen Macs, AirPort-Geräten, Apple TV und evtl. auch iOS-Geräten unterstützen wird. Damit wären dann deutlich höhere Übertragungsraten bis hin zu über 1 Gigabit pro Sekunde möglich. Das entspräche etwa dem dreifachen des aktuellen 802.11n-Standards. Auch die Übertragungsqualität und Reichweite sollen sich durch zusätzlich verwendete Antennen verbessern, während der Stromverbrauch sinkt. Broadcom hat bereits entsprechende Chipsätze für die zweite Jahreshälfte angekündigt, die auch von Apple genutzt werden könnten. Allerdings wäre ich mit Erwartungen bei den iOS-Geräten eher zurückhaltend. Weder das iPad, noch das iPhone unterstützen bislang vollständig den 802.11n-Standard. Während man ein iPad immerhin in solchen Netzen im 5 GHz Bereich (wenn auch nicht mit der vollen Geschwindigkeit)
nutzen kann, funktioniert dies beim iPhone 4S
nur im 2,4 GHz Bereich. In den anderen Apple-Produkten darf aber in der Tat mit der Unterstützung von 802.11ac bereits in diesem Jahr gerechnet werden.
Die neue Woche beginnt gut für alle Schnäppchenjäger. Denn auch ab heute heißt es wieder: Neue Woche, neues (iTunes Geschenkkarten-)Glück. Dieses Mal ist es mal wieder die Supermarktkette Globus, die die Geschenkkarten zum Sonderpreis anbietet. Beim Kauf einer beliebigen iTunes-Karte bekommt man diese Woche dort einen Nachlass von 20% auf den normalen Verkaufspreis. Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Anzahl von Karten pro Kunde gibt es offenbar bei beiden Angeboten nicht. Aber Achtung, die Aktion mit den iTunes-Karten läuft nur bis Samstag, den 28. Januar 2012, bzw. so lange der Vorrat reicht.Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Henner!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Vorab ein kleiner Hinweis in eigener Sache. Offenbar bereiten aktuell die eingebetteten YouTube-Videos Probleme in der iPhone-Version meiner App. Ich arbeite an einer Lösung bis dahin hilft ein Tap auf das YouTube-Logo, welches in der unteren Ecke der Miniaturansicht angezeigt wird. Ein Thema, welches ich in den vergangenen Wochen im Rahmen der AppStore Perlen des Öfteren angesprochen hatte, war das Freemium-Geschäftsmodell, welches vor allem Gameloft in letzter Zeit stark forciert. Ich persönlich halte von dem Konzept überhaupt nichts, was aber natürlich Geschmackssache ist. Dass ich mit dieser Meinung aber nicht alleine da stehe, zeigt allein schon ein Blick in die Kommentare auf
Gamelofts Facebook-Page. Ein Umdenken ist jedoch nicht zu erwarten, wie die Kollegen von
TopAppsWorld in einem Interview in Erfahrung bringen konnten. Allerdings wird darin auch Gott sei Dank deutlich, dass Gameloft künftig nicht nur auf Freemium-Titel setzen wird. Allerdings ist an dieser Stelle auch durchaus Apple gefordert, es Entwicklern zu ermöglichen, Demo-Versionen ihrer Apps zu veröffentlichen. Ich für meinen Teil zahle jedenfalls lieber nur einmal und weiß was ich dafüf bekomme, als dass ich aus dem Spiel heraus immer wieder und wieder nachzahlen soll. Nun aber genug gemeckert - viel Spaß mit den
AppStore Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 03/12" vollständig lesen
In anderen Ländern gibt es die "Single der Woche" bereits zum Teil seit einigen Jahren. Dabei handelt es sich um einen vom iTunes Team ausgewählten Song, der für die jeweilige Woche kostenlos zum Download angeboten wird. Einige User haben sich speziell dafür sogar einen Account im US iTunes Store angelegt. Dort gab es in der Vergangenheit sogar hin und wieder echte Hits, wie sich später herausstellen sollte. Ich erinnere mich da spontan an "Bulletproof" von La Roux (€ 1,29 im iTunes Store) als kostenloses Angebot in Amerika. Seit diesem Freitag findet sich die "Single der Woche" auch erstmals im deutschen iTunes Store und wird jede Woche gegen einen neuen Song ausgetauscht. Den Anfang macht dabei die Single "Aus blauem Himmel" von Felix Meyer. Bleibt zu hoffen, dass künftig weitere dieser Angebote (international gibt es teilweise auch kostenlose TV-Folgen oder Musikvideos) auch in Deutschland auftauchen.

Es hat gute Tradition bei mir, dass ich kurz nach einem Apple Event noch einmal die Neuvorstellungen Revue passieren lasse, in einem kleinen Review zusammenschreibe und eine kleine subjektive Bewertung abgebe. Und so soll es dann auch dieses Mal wieder sein. Apples Education-Event liegt also hinter uns und wie aus der Einladung und dem Motto bereits abzuleiten war, lag der Fokus bei diesem Event klar auf dem Thema Bildung. Dabei erblickte nicht nur eine neue Version von iBooks das Licht der Welt, sondern auch ein Tool zur Erstellung von interaktiven iBooks namens "iBooks Author" und eine eigene App für iTunes U. Vieles davon wurde bereits im Vorfeld gehandelt. Es gab aber naturgemäß auch wieder Dinge, auf die man vergeblich wartete. Aber schauen wir einmal im Detail, was der gestrige Nachmittag so alles brachte.
"Apple Education-Event Review" vollständig lesen