Es kommt einem ein bisschen vor wie einst beim iPad. Fast scheint es als wollte die Gerüchteküche den Apple-Fernseher lieber jetzt als gleich herbei reden. Und da schließe ich mich gerne mit ein. Nichts desto trotz müssen wir uns dabei auf die Informationen verlassen, die aus Fernost oder von diversen Analysten ins Spiel gebracht werden. Erst kürzlich hatte der Piper Jaffray Analyst und bekennende Apple-Fernseher-Befürworter Gene Munster berichtet, Apple habe sich auf die Suche nach Komponenten und Zulieferern für das gemunkelte Gerät begeben. Nun stimmt auch sein Kollege Peter Misek mit ein (via Business Insider) und berichtet, Apple habe den nächsten Schritt unternommen und dafür gesorgt, dass die Produktionspartner in Asien inzwischen kleine Einheiten von verschiedenen Komponenten für erste Prototypen erhalten. Der Analyst geht zudem davon aus, dass die Produktion des Apple-Fernsehers im Mai oder Juni beginnen könnte, was einen Verkaufsstart im vierten Quartal dieses Jahres bedeuten würde. Selbstverständlich ist nach wie vor Skepsis geboten. Die Anzeichen auf einen Apple-Fernseher verdichten sich aber mehr und mehr.
Sollte man darüber berichten, wenn eine vietnamesische Seite, wie auch immer, in den Besitz eines neuen iPads gekommen ist und das weltweit erste (!) UNBOXING-VIDEO in die Umlaufbahn schickt? Eigentlich eher nicht. Zumindest dann nicht, wenn die Kollegen nicht gleich noch einen Benchmark-Test mitliefern, der ein paar interessante Details ans Tageslicht befördert hat. Aber der Reihe nach. Die Vietnamesen von Tinhte entnehmen also das neue iPad vor laufender Kamera aus seiner Verpackung. Wirkliche Neuerungen außer einer größeren Kameralinse kommen dabei nicht zum Vorschein, schließlich unterschiedet sich das Gerät äußerlich auch nicht großartig von seinem Vorgänger.
Deutlich interessanter ist da schon die Erkenntnis, die man aus einem durchgeführten Geekbench-Test gewonnen hat. Demnach verfügt das neue iPad in der Tat wie bereits vermutet über nun einen satten ganzen Gigabyte Arbeitsspeicher und damit doppelt so viel wie sein Vorgänger. Der Prozessor des verbauten A5X-Chips verharrt hingegen wie beim iPad 2 bei 1 GHz. Demzufolge hat sich Apple bei dem gepimpten neuen Chip voll und ganz auf die Optimierung der nun 4x schnelleren Grafikleistung konzentriert. Insgesamt bringt es das neue iPad auf einen Geekbench-Score von 756 Punkten. Zum Vergleich: Das iPad 2 kommt bei mir auf 761 Punkte, das iPhone 4S auf 629 Punkte. Die Ähnlichkeit zwischen dem neuen iPad und dem iPad 2 war zu ewarten, testet der Geekbenchtest doch lediglich die Performance von RAM und CPU.
Ein kleiner Tipp noch: Beim Betrachten des folgenden Unboxing-Videos am besten den Ton abdrehen. Wer anschließend noch nicht genug hat, findet bei den vietnamesischen Kollegen auch noch eine ganze Reihe hochauflösender Fotos, inkl. des neuen 4G-Schalters.
Das warten hat ein Ende. Ab heute steht nach langen und wahrscheinlich auch recht zähen Verhandlungen mit der GEMA der Streaming-Dienst Spotify auch in Deutschland zur Verfügung. Bislang waren aufgrund der Rechte-Lage lediglich Kunden in Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Schweden, der Schweiz, Spanien und den USA in den Genuss des Musikdienstes gekommen. Zum heutigen Start wird das Angebot in Deutschland ca. 16 Millionen Songs umfassen. Auch hierzulande stehen drei verschiedene Kontoformen für den Zugriff zur Verfügung. In der kostenlosen Form wird man hin und wieder von Werbung unterbrochen. Zudem wird die Nutzung hierbei nach einem halben Jahr auf monatlich maximal zehn Stunden beschränkt, wobei ein Lied maximal fünfmal gehört werden darf. Zudem stehen auch zwei kostenpflichtige Varianten für € 4,99 bzw. € 9,99 Euro im Monat zur Verfügung. Die erste Variante gestattet dabei den uneingeschränkten und werbefreien Zugriff per Streaming, während die andere Variante auch die Offlinenutzung gestattet. Da Spotify auch eine soziale Komponente besitzt, kann die gehörte Musik bewertet, empfohlen und in eigene Wiedergabelisten sortiert werden. Im vergangenen Herbst wurde Spotify zudem direkt in Facebook integriert. In Deutschland setzt die Nutzung von Spotify ein Facebook-Konto voraus. Inzwischen steht im AppStore auch die offizielle kostenlose iPhone-App zum Download bereit und kann über den folgenden Link inkl. einer 48 stündigen Testphase für den Premium Account geladen werden: Spotify