Skip to content

Apple veröffentlicht Safari 5.1.4

Seit wenigen Minuten steht ein Update für die Desktop-Version von Safari unter OS X Lion zum Download bereit. Version 5.1.4 kümmert sich um diverse Fehler und beschleunigt die Javascript-Performance. Weitere Informationen zur verbesserten Sicherheit hat Apple im Web veröffentlicht. Das Update ist knappe 50 MB groß und kann ab sofort über die Softwareaktualisierung oder das zugehörige Support-Dokument geladen werden. Voraussetzung ist wie gesagt OS X Lion 10.7. In den Releasenotes schreibt Apple:

  • Verbesserte JavaScript-Leistung
  • Verbessertes Antwortverhalten beim Schreiben im Suchfeld nach Ändern der Netzwerkkonfiguration oder bei einer instabilen Netzwerkverbindung
  • Webseiten blinken beim Umschalten zwischen Safari-Fenstern nicht mehr weiß
  • Postversandetiketten und eingebundene PDF-Dateien werden korrekt gedruckt
  • Links in PDF-Dateien, die von Webseiten gesichert wurden, bleiben erhalten
  • Flash-Inhalte werden nach Verwenden von Zoom-Gesten korrekt angezeigt
  • Der Bildschirm wird beim Anzeigen von HTML5-Videos nicht mehr abgedunkelt
  • Stabilität, Kompatibilität und Startzeit beim Einsatz von Erweiterungen wurden optimiert
  • Cookies, die beim regulären Surfen abgelegt werden, sind nach dem privaten Surfen weiterhin verfügbar
  • Nach Klicken auf die Taste „Alle Website-Daten entfernen“ werden alle Daten zuverlässig entfernt

Verwirrung um Lieferbeginn des neuen iPad

Das kommt dabei heraus, wenn große Publikationen eine Meldung in die Welt hinaus posaunen, ohne dabei vernünftig recherchiert zu haben. So berichteten heute unter anderem N24 (Beitrag inzwischen gelöscht) und der Focus online, Apple habe den Verkaufsstart bei Bestellungen über den Apple Online Store um drei Tage auf den 19. März verschoben. Hätte man in den dortigen Onlineredaktionen einmal genauer hingeschaut, hätte man festgestellt, dass sich dies nur auf Bestellungen bezieht, die jetzt erst aufgegeben werden. Und selbst da läge man falsch, da Apple die Verfügbarkeit inzwischen auf noch weiter hinten (2-3 Wochen) gelegt hat. Also keine Panik! Das iPad wird wie geplant am 16. März in den Verkauf gehen und sollte auch bei den Frühbestellern an diesem Tag ausgeliefert werden.

Verwirrung gibt es indes weiterhin um die Wahl von Hermes als neuen Versandpartner in Deutschland. Inzwischen hat Apple zwar schon fleißig die Frühbesteller über den Versand des neuen iPad informiert, das Trackingsystem von Hermes weiß hiervon allerdings noch nichts. Prinzipiell kann es das auch noch nicht, da Apple offiziell noch gar nicht mit den korrekten Trackingnummern von Hermes (14-stellige Nummer beginnend mit 71...) herausrückt. Will man sie erfahren, kann man sich an die Apple Hotline wenden, oder sich eines kleinen Tricks bedienen. Im chinesischen Apple Store (mit diesem Link geht es direkt zum Bestellstatus) werden sie nämlich interessanter Weise auch für deutsche Besteller angezeigt (siehe Screenshot unten). Allerdings kennt das Hermes-Tracking auch diese Nummer noch nicht. Laut Aussage einer Leserin (danke, Angelika!) glaubt man bei Hermes selbst nicht an eine fristgerechte Zustellung und bei Apple meint man, Hermes habe Probleme mit der EDV und dem Nachpflegen der Scans. Wollen wir also hoffen, dass sich die Wahl des neuen Versandpartners nicht als Debakel entpuppt.


iTether nun als Web-App verfügbar

Tethering sorgte bei seiner Einführung auf dem iPhone mit iOS 3 für allerhand Furore. Mit dieser Funktion war es möglich das iPhone als Modem für andere Geräte zu nutzen, vorausgesetzt der Mobilfunkanbieter gestattete dies. Mit dem Personal Hotspot in iOS 4.3 wurde die Funktion noch einmal vereinfacht und massentauglich gemacht. Einzige Hürde blieben die Mobilfunkanbieter, die zum Teil exorbitante Preise für das Freischalten der Funktion verlangen. Ende vergangenen Jahres schaffte es dann eine App namens iTether kurzzeitig in den AppStore, mit der es auch providerunabhängig möglich war, Tethering zu betreiben. Die App wurde jedoch nach kurzer Zeit von Apple wieder entfernt. Die Entwickler haben seither aber nicht geruht und bringen mit "Tether" nun den Nachfolger in Form einer Web-App an den Start. Auch hiermit kann ein Ad-Hoc Netzwerk zwischen dem iPhone und einem weiteren Gerät erstellt werden, über das letzteres dann die Mobilfunkverbindung des iPhone nutzen kann. Weiterer Vorteil: Die Web-App kann nicht nur auf dem iPhone, sondern auch einem 3G-iPad genutzt werden. Der Dienst schlägt mit $ 30,- pro Jahr zu Buche und soll mit sämtlichen Mobilfunkanbietern kompatibel sein. Unterstützt werden bei der Verbindung sowohl Windows als auch (Mac) OS X. Eine entsprechende Anwendung zur Unterstützung bei der Einrichtung des Ad-Hoc Netzwerks steht für beide Systeme zur Verfügung. Anschließend loggt man sich auf dem iPhone oder iPad per Browser über die Adresse http://tether.com/web ein und schon kann es los gehen. Vielleicht eine gute Alternative für all diejenigen, deren Anbieter zu viel für das Freischalten des Tethering verlangt.