Gestern tauchten die ersten Benchmarks für das neue iPad der vierten Generation bereits im Internet auf, heute, zwei Tage vor dem offiziellen Verkaufsstart, endete nun das Review-Embargo und die Reviews des iPad mini und des iPad 4 von den großen amerikanischen Technikseiten finden ihren Weg ins Internet. Dabei bestätigt sich, dass das iPad 4 in der Tat nur ein eher kleiner Schritt gegenüber der direkten Vorgängergeneration sei, der allerdings die Abstufung zum nach wie vor im Sortiment befindlichen iPad 2 noch einmal spürbar vergrößert. The Verge ist wie viele andere der Meinung, dass ein Update eigentlich noch nicht nötig gewesen sei. Positiv merkt man allerdings an, dass Apple nun auch im iPad den neuen Lightning-Connector habe. In Sachen Geschwindigkeit habe man durch den A6X-Chip in der Tat noch einmal zugelegt, ohne dabei an Akkulaufzeit einzubüßen. Engadget konnte hier sogar eine kleine Verbesserung feststellen. Auch die ausgeweitete LTE-Unterstützung und die verbesserte Kamera fallen positiv auf.
Deutlich mehr Aufmerksamtkeit konnte jedoch das iPad mini bei den Reviewern auslösen. So gut wir alle Testberichte zeigen sich begeistert von dem Design und der Handlichkeit des kleinen iPads. So schreibt beispielsweise CNet, "it's really shockingly nice to hold." Allerdings werden auch nach wie vor von dem einen oder anderen Tester der Preis und das fehlende Retina-Display kritisiert. Offenbar muss sich das SD-Display aber nicht wirklich verstecken. So schreibt Engadget das das Display in Bezug auf die Farbtiefe und die Helligkeit beinahe schon vergleichbar mit dem Display des iPhone 5 sei. Blickwinkel und Textschärfe kommen aber nicht ganz an das Vorzeigedisplay heran. Vor allem der positive Eindruck der Haptik schimmert bei allen Reviews durch. Jim Dalrymple war von sich selbst überrascht, als er feststellte, dass er das iPad mini schon nach kurzer Zeit häufiger benutzte, als das große iPad.
Auf den Apple-Servern sind inzwischen auch die angepassten Versionen von iOS 6 für die beiden iPads aufgetaucht. Dabei handelt es sich nach wie vor um iOS 6.0. Nach der Verzögerung bei iTunes 11 werden wir uns anscheinend also auch noch ein bisschen auf das erste iOS-Update gedulden müssen.
UPDATE: Eventuell besteht doch noch Hoffnung auf iOS 6.0.1 am heutigen oder morgigen Abend. Im Review der schweizerischen "20 Minuten Online" wird nämlich explizit auf ein auf dem iPad mini Testgerät vorinstalliertes iOS 6.0.1 hingewiesen. (mit Dank an Mischa)
Inzwischen lässt sich so ziemlich alles im Haushalt per App steuern. Voraussetzung ist hierfür jedoch meist eine komplette Verkabelung oder zentral verwaltete Wireless-Verbidnung der zu steuernden Komponenten. Speziell für die Steuerung von Licht hat die Firma Philips unter dem Namen hue nun einen interessanten Ansatz vorgestellt, der exklusiv über die Apple Retail Stores vertrieben wird. In einem Starter-Paket sind zunächst drei LED-Lampen mit jeweils 600 Lumen Leistung (entspricht einer 50-Watt Glühbirne) und eine sogenannte Smart-Bridge enthalten. Eine App über die das Licht gesteuert wird, ist kostenlos im AppStore erhältlich. Die Smart Bridge wird mit dem heimischen WiFi-Netz verbunden und ist quasi die Steuereinheit für die Lampen, die per iOS-App bedient wird. Die Lampen können laut Philips 16 Millionen verschiedene Farben darstellen oder in warmen oder kalten Weißtönen leuchten. Neben dem € 199,- teuren Starterpack lässt sich das System auch mit weiteren, je € 59,- teuren Einzel-Packs auf bis zu 50 gesteuerte Lampen erweitern. Mit an Bord ist zudem eine Zeitschalt-Funktion, so dass die Lampen auch bei Abwesenheit automatisch ein- und ausgeschaltet werden können. Hat man sich einen entsprechenden Account eingerichtet, lassen sich die Lampen via App auch über das Internet steuern. Eine spezielle Intelligenz sorgt zudem dafür, dass die Lampen auch vollautomatisch lichtabhängig gedimmt werden können. Eine wie ich finde spannende Sache, die danach schreit, ausprobiert zu werden. In Deutschland steht das Starterpack momentan nur im Münchner Apple Store bereit. Bis Ende des Jahres soll das Angebot jedoch auch auf alle anderen hiesigen Retail Stores, sowie den Apple Online Store ausgedehnt werden. (via Lichtnews.de)
UPDATE: Inzwischen lassen sie das hue Starterpack (€ 199,95) und die Einzelpakete (€ 59,95) auch im Apple Online Store bestellen.
Tja, dabei sah es vorhin noch alles so gut aus. Die Überarbeitungen im mobilen iTunes Store deuteten darauf hin, dass Apple die letzten Vorbereitungen für die Veröffentlichung von iTunes 11 treffen würde. Nun hat Apples Unternehmenssprecher Tom Neumayr gegenüber CNET jedoch bekannt gegeben, dass man offenbar noch ein wenig Zeit benötigt um die Software fertig zu stellen und das Update daher auf den November verschoben habe. Im Wortlaut heißt es: "The new iTunes is taking longer than expected and we wanted to take a little extra time to get it right. We look forward to releasing this new version of iTunes with its dramatically simpler and cleaner interface, and seamless integration with iCloud before the end of November." Allein die Zeitangabe am Ende der Aussage lässt nichts gutes ahnen. Es sieht also eher danach aus, als ob wir uns weitere vier Wochen auf das lang ersehnte Update von iTunes gedulden müssen. Auch wenn die iTunes-Webseitennach wie vor den Oktober ausweisen geben inzwischen den November an.
Kunden des spanischen Mobilfunkkonzern Telefónica, zu dem unter anderem auch O2 gehört, sollten bei einem aktuellen Tagesschau-Bericht zum Börsengang des Unternehmens ein wenig genauer hin hören. Eine in London neu gegründete Sparte des Konzerns bekommt es nämlich zur Aufgabe, die Bewegungsdaten von Kunden auszuwerten und Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Unter dem Namen"Smart Steps" sollen dabei anonymisierte Bewegungsprofile inkl. Alter und Geschlecht des Nutzers erstellt werden, mit deren Hilfe Unternehmen Zielgruppenanalysen und sonstige Datenerhebungen durchführen können. Dabei erfährt der Geschäftsbesitzer aus den Telefónica dem Bericht zufolge "nicht nur, dass Sie vor seinem Schaufenster stehen geblieben sind. Er erfährt auch, aus welcher Richtung Sie kamen, wie lang Sie stehen geblieben sind, wie alt Sie sind und welchem Geschlecht Sie angehören." Eine bedenkliche Entwicklung wie ich finde, auch wenn die Daten anonymisiert sein sollen. Zunächst soll "Smart Steps" nur in Großbritannien angeboten werden. Allerdings soll Telefónica inzwischen auch mit deutschen Unternehmen entsprechende Gespräche führen. Auch hierzulande holt sich O2 bereits über das Kleingedruckten von seinen Kunden das Einverständnis ein, dass die Daten für die Vermarktung genutzt werden dürfen. Möchte man dies nicht, muss man dieser Nutzung schriftlich widersprechen. Zeit also, einmal den eigenen O2-Vertrag zu prüfen...
UPDATE: Inzwischen hat sich Telefónica, wohl aufgeschreckt durch den Tagesschau-Bericht, in seinem Firmenblog zu der Thematik geäußert und dabei bekannt gegeben, dass Smart Steps in Deutschland nicht eingeführt wird (via iPhone-Ticker). Die Aussage im Wortlaut: "Wir haben immer betont, dass es keine konkreten Pläne gibt, ein Produkt
wie Smart Steps in Deutschland einzuführen. Wir sind überzeugt, dass das
von Telefónica Dynamic Insights vorgestellte Produkt alle
Datenschutzansprüche erfüllt. Denn bei allen Produkteinführungen gilt:
Datenschutz und Kundenzufriedenheit hat bei Telefónica oberste
Priorität. Nach dem Feedback unserer Kunden haben wir uns nun allerdings entschieden, Smart Steps in Deutschland nicht einzuführen."
Heute oder morgen (und damit gerade noch rechtzeitig im selbst gesteckten Oktober-Zeitfenster) dürfte die neue, komplett überarbeitete iTunes-Version im Update-Bereich des Mac AppStore aufschlagen. In Vorbereitung darauf hat Apple nun offenbar im Hintergrund damit begonnen, auch die mobilen Stores an das neue Design der Alben-Ansicht anzupassen. Dabei setzt Apple künftig auf ein durchgehendes Layout, bei dem sich die Farbgestaltung an der Cover-Grafik des jeweiligen Albums orientiert. In iTunes am Mac wird sich dies auch bis in die lokale Mediathek durchziehen, die zu diesem Zweck auf Informationen aus dem iTunes-Katalog zurückgreift. Aktuell tauchen bereits die ersten entsprechend angepassten Alben-Seiten im mobilen iTunes Store auf. Unten sieht man links das neue Design, rechts die alte Alben-Ansicht. Nach und nach dürfte Apple in den kommenden Stunden alle Seiten entsprechend anpassen und dann auch in Kürze das neue iTunes (vermutlich in Version 11) zum Doenload bereitstellen. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Eigentlich gelangt das iPad der vierten Generation erst am kommenden Freitag in den Handel. Dennoch hat es bereits ein Gerät in die Benchmark-Datenbank von Geekbench geschafft. Grundsätzlich lassen sich solche Einträge auch fälschen, die zu sehenden Werte werden jedoch von den meisten Beobachtern als realistisch eingeschätzt. Bereits auf dem Event in der vergangenen Woche hatte Apple angegeben, dass der neue A6X-Prozessor eine bis zu doppelt so schnelle Leistung gegenüber dem Vorgänger mit A5X-Prozessor liefern soll. Die in der Geekbench-Datenbank zu sehenden Ergebnisse bestätigen dies. Demzufolge ist der A6X-Prozessor des neuen iPad 1,4 GHz ein wenig höher getaktet, als der A6-Chip im iPhone 5 (1,3 GHz). Dies ergibt in Sachen Prozessorleistung einen Wert von 1.757 Punkten gegenüber dem iPhone 5 mit 1.572 Punkten. Deutlich verbessert zeigt sich auch die Geschwindigkeit des integrierten Arbeitsspeichers, der wie beim Vorgängermodell mit einer Kapazität von 1 GB angegeben wird. Im täglichen Gebrauch werden sich die Verbesserungen nicht im selben Maße auswirken, wie eventuell durch den Geekbench-Test zu vermuten. Dennoch dürfte sich auch hier eine Leistungssteigerung gegenüber dem iPad 3 bemerkbar machen.
Es ist ohne Zweifel die bislang tief greifendste Entscheidung, die Tim Cook in seiner bisherigen Amtszeit als CEO von Apple getroffen hat. Die personelle Umstrukturierung verschiedener wichtiger Geschäftsbereiche, die gestern Abend per Pressemitteilung publik gemacht wurde dürfte dabei richtungsweisend für den Kurs sein, den Apple in den kommenden Monaten und Jahren einschlagen wird. Prominentestes Opfer bei den Neubesetzungen ist zweifelsohne der bisherige iOS-Chef Scott Forstall, um den sich auch die meisten Diskussionen und Berichte seit des Bekanntwerdens drehen und dessen Ende bei Apple wohl auch größere Neuerungen und Änderungen bei zukünftigen iOS-Versionen nach sich ziehen wird. Forstall, der bereits als Apple CEO der Zukunft gehandelt wurde, galt als Ziehsohn von Steve Jobs. Gemeinsam mit dem ehemaligen CEO kehrte er 1997 von dessen Firma NeXT zurück zu Apple und war seither an der Entwicklung von OS X und iOS maßgeblich beteiligt. Allerdings wurden ihm auch schwierige, Jobs-ähnliche Charakterzüge nachgesagt, die zuletzt sogar dazu geführt haben, dass sich hochrangige Apple-Mitarbeiter wie Phil Schiller und Jony Ive geweigert haben sollen, mit ihm in einem Raum zu sein, so lange nicht auch Tim Cook anwesend war. Sein Auftreten habe Insidern zufolge immer mehr dem von Steve Jobs geähnelt, was wohl auch seinen Abgang beschleunigt haben soll. So schreibt Om Malik recht treffend "Forstall forgot he was Steve’s guy, not Steve Jobs.""Kommentar: Das Forstall-Aus und seine Auswirkungen" vollständig lesen
Gegen Anfang der Woche gibt es noch einmal gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger. Dieses Mal ist es mal wieder die Elektronikmarkt-Kette Saturn, die die Karten zum vergünstigten Preis anbietet. So erhält man dort auf iTunes-Geschenkkarten mit einem Wert von € 15,- oder 25,- einen Rabatt von 20%, zahlt also lediglich € 12,- bzw. € 20,-. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar nicht begrenzt. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Mittwoch, den 31. Oktober 2012, bzw. solange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Benny!)
Und auch in der Schweiz gibt es aktuell wieder etwas zu sparen. Hier kann man bis Sonntag, den 04. November bei Inter Discount satte 25% Rabatt auf die CHF 100,- iTunes-Karten abstauben. Erforderlich ist hierfür lediglich ein Bon aus dem aktuellen Inter Discount Porspekt, der in den Filialen ausliegt. (mit Dank an Francesco!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!