Apple veröffentlicht iTunes 11.2.1

Offensichtlich hat sich in das gestern Abend veröffentlichte Update auf iTunes 11.2 ein Bug eingeschlichen, der dazu führt, dass der "Benutzer"-Systemordner nicht mehr angezeigt wird. Der Grund für das Problem war schnell gefunden: Der Ordner ist plötzlich versteckt, was laut MacObserver durch eine Kombination von iTunes 11.2 und Find my Mac ausgelöst wird. So wird der Ordner versteckt, sobald man iTunes 11.2 auf einem Mac installiert, auf dem Find my Mac aktiviert ist. Anders als vielfach verbreitet ist hieran also nicht das ebenfalls gestern Abend veröffentlichte Update auf OS X Mavericks 10.9.3 verantwortlich. Apple hat sich bislang noch nicht zu dem Problem geäußert, so dass unklar ist, ob es in Kürze ein Korrekturupdate geben wird. Insofern lohnt es sich, nach einer manuellen Lösung des Problems zu suchen.
Dave Mark von The Loop schlägt vor, einen Alias für den Benutzerordner anzulegen, der selbst dann sichtbar bleibt, wenn der eigentliche Ordner versteckt ist. Hierzu befolgt man einfach die folgenden Schritte:
Promocodes sind für iOS-Entwickler ein wichtiges Werkzeug, wenn es darum geht, ihre Apps bekannt zu machen. Bislang konnten diese jedoch nur für das kostenlose Laden einer eigentlich kostenpflichtigen App genutzt werden. Wie es aussieht, hat Apple die Verwendung von Promocodes nun jedoch anscheinend auch auf die Nutzung zum Erwerben von In-App Purchases ausgeweitet. So berichtet Jeff Scott von 148apps.com (via MacRumors) von einem entsprechend erfolgreichen In-App Purchase per Promocode und dokumentiert dies auch direkt mit einem entsprechenden Screenshot auf Twitter. Bei dem angesprochenen Szenario wurde ein Promocode für das kostenlose Real Racing 3 eingelöst, über den man zu 10 kostenlosen Goldeinheiten kommt, die normalerweise einen Wert von 1,99 US$ haben. Hierzu ruft man einfach diesen Link auf einem iOS-Gerät auf und gibt dann den Promocode ein. Sollte Real Racing 3 nicht auf dem Gerät installiert sein, wird es automatisch heruntergeladen, bevor der Code eingelöst wird.
Apple hat am vergangenen Mittwoch längere Wartungsarbeiten an seinem Entwickler-Portal iTunes Connect durchgeführt, über das auch die Promocodes generiert werden. Möglicherweise sind die aktualisierte iTunes Connect App und die neue Möglichkeit der Promocodes für In-App Purchases Auswirkungen dieser Wartungsarbeiten. Für die Entwickler wäre dies in jedem Fall begrüßenswert, würde es doch eine weitere Möglichkeit darstellen, Inhalte, die per In-App Purchase vertrieben werden, zu promoten.
Ich persönlich frage mich nach wie vor, wie man eine SD-Karte als Speichererweiterung für ein Smartphone nach wie vor als einen der großen Pluspunkte von Samsung-Geräten gegenüber iPhones anpreisen kann. Solche Prothesen sind langsamer, fehleranfälliger und sicherheitskritischer als fest verbauter Speicher. Dazu frage ich mich auch, was man alles auf einem Smartphone haben kann, dass 64 GB Speicher nicht ausreichen könnten. Einzig den einfacheren Datenaustausch, beispielsweise mit eine x-beliebigen Computer würde ich noch gelten lassen. Und genau diesen Einsatzzweck sehe ich auch am ehesten beim Kickstarter-Projekt "iStick". Hierbei handelt es sich um einen USB-Stick, der mit einem Schiebemechanismus ausgestattet ist und auf diese Weise auf der einen Seite einen herkömmlichen USB-Anschluss bietet und auf der anderen einen Lightning-Anschluss, wie das folgende GIF sehr schön darstellt.
Noch ca. einen Monat läuft die Kickstarter-Kampagne, im August sollen die ersten Modelle dann ausgeliefert werden. Der Stick wird dann mit Kapazitäten von 8GB, 16GB,
32GB, 64GB und 128GB zur Verfügung stehen und sich mit einer zugehörigen App auf den iOS-Geräten verbinden. Hierüber wird sich der Datenspeicher dann ansteuern lassen und somit entweder als Speichererweiterung oder für den Datenaustausch dienen. Sogar Apples
MFI-Lizenz (Made for iPhone) konnte man sich inzwischen sichern. Preislich ordnet sich die Version mit 16 GB bei ca. 100,- US$ einordnen. Ob man selber für den iStick einen Verwendungszweck sieht, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Die Idee ist aber sicherlich kreativ.
Neben den Updates für OS X Mavericks und iTunes hat Apple am heutigen Abend auch noch zwei seiner eigenen Apps aktualisiert. Die eigenständige Podcasts-App springt dabei auf Version 2.1 und orientiert sich bei den Neuerungen und Verbesserungen an denen, die auch schon in iTunes 11.2 steckten. Dies bedeutet im Klartext, dass in dem Update zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen bei der
Verwaltung von Podcasts enthalten sind. Zudem wird die App über das Update nun auch mit Siri verknüpft. Per Spracheingabe kann man die App nun dazu bewegen, zufällige oder bestimmte
Podcasts abzuspielen, ohne dass man diese hierfür starten müsste. Last but not least wird nun auch das mit iOS 7.1 freigegebene CarPlay unterstützt, über das sich
die Podcasts-App über ein kompatibles Display im Auto steuern lässt. Die Podcast-App kann über den folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden: Podcasts
Und auch die registrierten Apple-Entwickler dürfen sich freuen. Lange hat es gedauert, doch nun wurde endlich auch die iTunes-Connect-App überarbeitet und an iOS 7 angepasst. Hierüber können die Entwickler auch in App-Form auf Apples Webportal zur Verwaltung der eigenen Apps zugreifen. Nach dem Update gilt dies nun nicht mehr nur für Apps, sondern auch für veröffentliche Musik, Filme und
Fernsehsendungen. Vermutlich steht das Update im Zusammenhang mit der kurzen Auszeit des Portals am gestrigen Mittwoch. Die App kann über den folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden: iTunes Connect
Ungefähr zwei Monate befand sich OS X 10.9.3 zum Testen in den Händen der Entwickler, am heutigen Abend hat Apple vor wenigen Minuten die finale Version freigegeben. Apple empfiehlt das Update wie gewohnt allen Nutzern von OS X Mavericks. Wie bereits aus den Beta-Versionen bekannt, verbessert das Update unter anderem die Unterstützung von 4K-Displays für den aktuellen Mac Pro und das 15" MacBook Pro mit Retina-Display. Zudem kehrt auch die von vielen vermisste Möglichkeit der Synchronisation von Kontakten und Kalendereinträgen zwischen einem Mac und einem iOS-Gerät per USB-Verbindung zurück. Hierzu wird zusätzlich die ebenfalls heute Abend veröffentlichte Version 11.2 von iTunes benötigt. Letzteres bringt zudem verschiedene Verbesserungen im Zusammenhang mit Podcasts mit. Beide Aktualisierungen lassen sich wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore laden. In den Releasenotes zu OS X 10.9.3 schreibt Apple:
Lange Zeit war die Displaydiagonale des iPhone auf 3,5" eingefroren. Dies galt auch noch lange nachdem die Konkurrenz bereits mit größeren Smartphone-Displays punkten konnte. Erst mit dem iPhone 5 gab Apple dem wachsenden Druck der Anwender nach und vergrößerte das Display auf 4". Nur zwei Jahre später dürfte uns in diesem Jahr mit dem iPhone 6 nun die nächste Display-Vergrößerung bevorstehen. 4,7" sollen es mindestens werden. Ein weiteres Modell mit einem gar 5,5"-Display soll sich ebenfalls in der Pipeline befinden. Das Hauptproblem bei solchen Veränderungen liegt vor allem auf Seiten der Entwickler, die ihre Apps an die neuen Dimensionen anpassen müssen. Hierbei ist jedoch weniger die Diagonale entscheidend, als vielmehr die Auflösung. In der Vergangenheit hat Apple daher äußerst gut durchdachte und entwicklerfreundliche Wege gewählt. Bei der Einführung des Retina-Displays mit dem iPhone 4 verdoppelte man ganz einfach die Anzahl der Pixel, was eine Anpassung der Apps erleichterte. Beim iPhone 5 vergrößerte man zwar das Display, allerdings nur in der Länge, was zu einem Seitenverhältnis von 16:9 führte und die Entwickler die Apps lediglich in eine Richtung anpassen ließ. Offenbar wird eine ähnliche Strategie auch bei der nun anstehenden Vergrößerung weiter verfolgt.
Die ersten drei iPhone-Modelle kamen mit einem 3,5"-Display und einer Auflösung von 480 x 320 Pixeln auf den Markt. Bei der Verdoppelung wegen des Retina-Displays wuchs dieses Verhältnis bei gleichbleibender Displaydiagonalen um den Faktor 2 auf 960 x 640 Pixel, was ebenfalls eine Verdoppelung der Pixeldichte von 163 auf 326 ppi nach sich zog. Beim iPhone 5 und seinem 4"-Display beließ es Apple bei dieser Pixeldichte und streckte lediglich die Längsseite des Displays, was zu einer Auflösung von 1136 x 640 Pixeln führte. Die Basisauflösung für die Gestaltung von Apps liegt dabei bei der Hälfte, nämlich bei 568 x 320. Andernfalls wären die Bildschirminhalte nicht schärfer, sondern einfach nur kleiner. Und genau diese Basisauflösung dient als Grundlage zu einem aktuellen Bericht der Kollegen von 9to5Mac, die beim iPhone 6 mit 4,7"-Display von einer Auflösung von 1704 x 960 Pixeln ausgehen. Und dies macht sogar eine Menge Sinn. Die Retina-Auflösung ist genau das Doppelte der Basisauflösung. Die neue Auflösung im iPhone 6 wäre demnach genau das Dreifache der Basisauflösung bei einem weiterhin bestehenden Seitenverhältnis von 16:9, einer Pixeldichte von 416 ppi und damit weiterhin einer Einhaltung der selbstgesteckten Retina-Definition.
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