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Gadget-Watch: Jawbone UP Move

Als ich mir seinerzeit die Apple Watch Sport bestellt hatte, war einer der von mir angedachten Einsatzbereiche definitv auch der Fitness-Bereich. Wie inzwischen bekannt sein dürfte, habe ich das gute Stück aber inzwischen wieder zu Apple zurückgeschickt, da mir diverse andere Dinge nicht gefielen. Dennoch war ich weiter auf der Suche nach einem Fitness-Tracker mit iPhone- und HealthKit-Anbindung, den man eben nicht zwangsweise als Armband tragen muss, da meine beiden Handgelenke schon "belegt" sind. Die Wahl fiel letztlich auf den Jawbone UP Move (ca. € 43,- bei Amazon), den der eine oder andere in letzter Zeit auch in der Fernsehwerbung mal gesehen haben dürfte. Eines vorweg: Das darin beworbene "Schrittduell" über die zugehörige iPhone-App gibt es nicht und wurde laut Jawbone einzig zur Veranschaulichung der Möglichkeiten in der Werbung verbaut. Sei es drum, die restlichen Funktionen und nicht zuletzt die wirklich sehr gute iPhone-App (kostenlos im AppStore) haben mich letztlich vom Jawbone UP Move überzeugt.

Hinsichtlich der Funktionen bietet der in verschiedenen Farben erhältliche kleine Tracker drei verschiedene Modi: Der Awake-Mode ist der Standard-Modus und zählt fortlaufend die getätigten Schritte, was im Großen und Ganzen mit den gezählten Schritten des iPhone 6 übereinstimmt. Der Stopwatch-Mode wird aktiviert, wenn man eine bestimmte Aktivität, beispielsweise ein Workout oder eine Jogging-Runde tracken möchte. Der Sleep-Mode letztlich kann nachts zur Überwachung des Schlafverhaltens aktiviert werden. Und last but not least kann man sich auf dem Jawbone UP Move auch noch die aktuelle Uhrzeit anzeigen lassen. Das folgende Video zeigt den Wechsel zwischen den einzelnen Modi via One-Button-Bedienung:



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[iOS] AppStore Perlen 24/15

Als Apple seine diesjährige Entwicklerkonferenz WWDC am vergangenen Montag mit der gewohnten Keynote eröffnete, konnte man Ungewöhnliches beobachten. Keine Zahlenpräsentationen und Wasserstandsmeldungen zu Beginn, sondern direkt rein in die Kernthemen der Keynote. Normalerweise badet sich Apple als Warm-Up in seinen positiven Zahlen, nicht so jedoch in diesem Jahr. Dennoch fand man an verschiedenen Stellen natürlich interessante Werte, unter anderem auch zum AppStore. So wurden inzwischen seit dem Start des virtuellen Kaufhauses im Jahr 2008 über 100 Milliarden Apps aus dem Store heruntergeladen. Aktuell sind es ca. 850 Apps pro Sekunde! Der durchschnittliche Nutzer besitzt auf seinem Gerät knapp 120 Apps und Entwickler haben im AppStore inzwischen über 30 Milliarden US-Dollar verdient. Beeindruckende Zahlen, die belegen, wie sehr der AppStore unser Konsum- und Nutzungsverhalten in den vergangenen sieben Jahren verändert hat. Und ein Ende ist freilich noch nicht in Sicht. Wer also eine Idee zu einer revolutionären App hat, kann nach wie vor reich damit werden. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!



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Twitter drängt auf den Markt der Instant Messenger

Ich hatte schon bei meinem kürzlichen Hinweis auf das große Update für Tweetbot darauf hingewiesen, dass ich mich nach wie vor, trotz Herkunft aus der IT-Branche, nicht so wirklich mit dem Konzept hinter Twitter als Kommunikationsmedium anfreunden kann. Allerdings gibt es eben auch genügend anders denkende Menschen, was ich auch immer wieder auf Konferenzen erlebe, wenn als Kontaktmöglichkeit die E-Mail inzwischen als "old school" angesehen und stattdessen auf den Twitter-Benutzernamen verwiesen wird. Ich stoße mich dabei vor allem an der Begrenzung auf 140 Zeichen, die auf der einen Seite Konzept, auf der anderen Seite aber entgegen meiner Definition von Kommunikation steht. In der Zukunft wird sich an dieser Begrenzung allerdings etwas ändern. Während die normalen Statusmeldungen auch weiterhin hiermit auskommen müssen, hebt Twitter die Begrenzung bei den Direktnachrichten zwischen Benutzern auf und drängt damit zweifelsohne auch auf den nach wie vor boomenden, allerdings von WhatsApp mehr als dominierten Markt der Instant Messenger. Manch einer vermutet hinter dem Schritt bereits Vorbereitungen zur Ausgliederung der Funktion in eine eigene App, ähnlich dem Facebook Messenger. Was auch immer dahinter stecken mag, wird man ab kommenden Monat in der Lage sein, 10.000 Zeichen in Direktnachrichten zu verwenden.

Kurz nach der Ankündigung hatte Twitter übrigens noch eine weitere interessante Ankündigung zu machen. Passenderweise in einen Tweet gab man dabei bekannt, dass Dick Costolo, der aktuelle Twitter-CEO zum 01. Juli zurücktreten wird. Interimsweise wird dann zunächst der Mitgründer und ehemalie CEO Jack Dorsey die Leitung von Twitter übernehmen.

Weitere kleine Details zu iOS 9

Wie zu erwarten fördern die Tage nach der Freigabe der ersten Beta von iOS 9 nach und nach immer mehr kleine, aber hier und da durchaus spannende Neuerungen zu Tage. Unter anderem treibt Apple das mit iOS 8 begonnene Thema Continuity weiter voran. Eine der damit eingeführten Funktionen ermöglicht es, eingehende Telefongespräche und Textnachrichten vom iPhone an einen Mac oder ein iPad weiterzuleiten, so lange sich diese im selben WLAN befinden. In iOS 9 hebt Apple diese Beschränkung nun auf und unterstützt nun auch Mobilfunknetze hierfür. Dies bedeutet, dass das iPhone mit iOS 9 nicht mehr im selben Netzwerk sein muss, wie der Mac oder ein iPad, um die Gespräche hier hin weiter zu leiten. Lässt man sein iPhone also beispielsweise zu Hause liegen, kann man die Gespräche dennoch am Mac auf der Arbeit entgegennehmen. Einziger Haken: Die Funktion muss vom Mobilfunkanbieter unterstützt werden. In den USA unterstützt dies laut The Verge, bereits der dortige Ableger von T-Mobile und auch in Deutschland tauchen die benötigten Einstellungen auf Geräten im Telekom-Netz bislang noch nicht auf.

Ebenfalls neu in iOS 9 ist eine Einstellung für Safari, mit der künftig Werbeblocker auch unter iOS möglich werden. Hiermit wird es für Entwickler möglich, diese Blocker als Add-On für den mobilen Safari-Browser zu entwickeln und anzubieten. Am Mac ist dies bereits sehr beliebt, da man sich hiermit von lästigen Pop-Ups, blinkenden Werbegrafiken und Skripten befreien kann. Interessant ist die Neuerung vor allem vor dem Hintergrund von Apples neuer News-App, die Werbung enthalten wird, aber nicht von den Werbeblocker-Einstellungen für Safari betroffen ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Allerdings möchte ich diese Gelegenheit nutzen, auf etwas in eigener Sache hinzuweisen. Wir sind es gewohnt, dass alles was es im Internet gibt, kostenlos ist. Allerdings steckt auch hier immer Arbeit dahinter, beispielsweise auch auf meinem Blog. Diese Arbeit kann nur durch Werbung und Affiliate-Links entlohnt werden, wenn sie weiterhin kostenlos angeboten werden soll. Insofern betrachte ich Werbeblocker mit einiger Skepsis, da sie diesen Hahn zudrehen und damit letzten Endes auch zum Boomerang für den Nutzer werden können. Ich werde mich natürlich auch weiterhin bemühen, die Werbeeinblendungen in der Seitenleiste meines Blogs zu dezent wie möglich zu halten.

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Bestätigt: Apple Music kostet in Deutschland € 9,99 im Monat

Was eigentlich schon zu vermuten war, ist nun auch offiziell bestätigt. Die Preise für Apple Music werden in Deutschland eins zu eins vom Dollar übernommen. Somit kostet das Einzel-Abonnement pro Monat € 9,99, für die Familienlizenz zahlt man hierzulande € 14,99. Dies besagen zumindest die Pop-Ups, die seit gestern verstärkt in der neu freigegebenen Beta von iOS 8.4 auftauchen und damit wohl auch die Verfügbarkeit von Apple Music ab dem 30. Juni in Deutschland bestätigen. Die vereinzelt befürchteten Umrechnungen zum Dollarkurs wie man sie aus dem Apple Store kennt, werden damit erwartungsgemäß nicht vorgenommen. Apples Werbetext zu seinem neuen Streamingdienst liest sich innerhalb der App wie folgt: "Abonniere Apple Music, streame so ziemlich jeden Titel, der jemals aufgenommen wurde und erhalte genau die richtigen Expertenempfehlungen. Noch dazu: Trete in unmittelbaren Kontakt mit deinen Lieblingskünstlern, erhalte unbegrenztes Radio und deine gesamte Musikmediathek." Am 30. Juni geht's los. (via iPhone-Ticker)


iOS 9 enthält versteckte Home-App zur Steuerung von HomeKit-Produkten

Im Vorfeld der Keynote zur Eröffnung der WWDC und der damit verbundenen Vorstellung von iOS 9 war man fest davon ausgegangen, dass das Update eine neue "Home"-App zur Verwaltung von HomeKit-kompatiblen Produkten beinhalten würde. Davon war allerdings weder die Rede, noch fand man die App in der ersten veröffentlichten Beta. Dies muss allerdings nicht heißen, dass sie nicht enthalten wäre. So entdeckte der Entwickler Jamie Bishop beim Wühlen in den Innereien von iOS 9 dann doch die angesprochene App. Anders als bei der ebenfalls versteckten iCloud Drive App lässt sich diese allerdings momentan nicht in den Einstellungen aktivieren. Da in der ersten Beta aber offenbar derselbe Jailbreak wie unter iOS 8.3 möglich ist, soll sie in den kommenden Stunden zu Tage gefördert werden. (via iPhone-Ticker)

Ich gehe davon aus, dass Apple die Informationen zu dem Thema bislang bewusst zurückgehalten hat, da man diese vermutlich gemeinsam mit einem neuen Apple TV präsentieren wollte. Da dieses nun offenbar erst im Herbst vorgestellt wird, gehe ich davon aus, dass Apple die Home-App auf dem September-Event zur Vorstellung der neuen iPhones (und wohl auch des neuen Apple TV) und der damit verbundenen Freigabe der finalen Version von iOS 9 in den Fokus rücken wird.

Nix iCar: Apples Minivans sollen zur Verbesserung der Karten-App beitragen

Arbeitet Apple an einem selbstfahrenden Auto? Diese Frage stellte man sich Anfang des Jahres, als verschiedene Minivans mit mysteriösen Aufbauten gesichtet wurden, die Apple zugeordnet werden konnten. Als weitere Möglichkeiten wurden Forschungen in Sachen CarPlay oder für die Verbesserung der hauseigenen Karten-App ins Feld geführt. Cupertino selbst hat diese Spekulationen nun beendet. Auf einer eigens eingerichteten Webseite informiert Apple dabei, dass man mit den Fahrzeugen und den daran montierten Kameras in der Tat an Verbesserungen der Karten-App arbeitet: "Apple is driving vehicles around the world to collect data which will be used to improve Apple Maps. Some of this data will be published in future Apple Maps updates." Dabei ist man bemüht zu betonen, dass man, ähnlich wie bei Google Maps, Aufnahmen von Gesichtern und Nummernschildern verpixeln wird: "We are committed to protecting your privacy while collecting this data. For example, we will blur faces and license plates on collected images prior to publication."

Möchte man es dennoch darauf anlegen, von den Apple-Fahrzeugen fotografiert zu werden, kann man sich in einer offiziellen Liste informieren, wo Apple plant, seine nächsten Aufnahmen zu machen. Neben 13 Orten in den USA wird Apple dabei auch in England und Irland unterwegs sein. Ob es die ersten Verbesserungen bereits in die um neue Funktionen erweiterte Karten-App unter iOS 9 und OS X El Capitan schaffen werden, ist unklar. Wahrscheinlicher ist, dass Apple die neuen Daten nach und nach für den User unbemerkt serverseitig einspielen wird. (via 9to5Mac)

Phil Schiller im Interview zum 16 GB iPhone, Apples Gerätemaße und dem neuen 12" MacBook

Am Tag nach der Keynote zur Eröffnung der WWDC bat Daring Fireball Autor und Apple-Experte John Gruber Apples Marketing-Chef Phil Schillier zum Interview für seinen Podcast The Talk Show. Dabei ging es unter anderem um die Diskussion der Notwendigkeit eines 16 GB iPhone, die Kompromisse zwischen immer dünneren Geräten und der Akkulaufzeit und Apples Entscheidung, nur einen einzigen USB-C Anschluss in seinem neuen 12" MacBook zu verbauen. Gruber konfrontierte Schiller dabei mit der These, dass Apps immer mehr Speicherplatz in Anspruch nähmen und Apple daher mehr Kapazität in seinem Low-End iPhone verbauen sollte. Laut Schiller sei dies aber nicht nötig, da immer mehr Dienste und Inhalte in die Cloud wandern und somit nicht mehr auf dem Gerät gespeichert werden müssten. Die neuen Bestrebungen in iOS 9 mit kleineren App- und Betriebssystemgrößen trügen hierzu bereits bei. Zudem erlaube es ein 16 GB iPhone Apple, mehr Geld in die High-End Komponenten, wie beispielsweise die Kamera zu investieren.

Hinsichtlich der Kompromisse, die Apple derzeit bei der Dicke seiner Geräte in Bezug auf die Akkulaufzeit eingeht, antwortete Phil Schiller, dass er denke, Apple habe die richtige Balance zwischen den Gerätemaßen und der Akkulaufzeit. Zudem seien dickere Geräte mit größerem Akku schwerer und würden länger zum Laden brauchen. Apple evaluiert für jedes seiner Geräte immer wieder aufs Neue, welches der richtige Kompromiss für den jeweiligen Anwendungsbereich sei und mache dabei laut Schiller eine "großartige" Arbeit.

Auch das neue 12" MacBook war ein Thema bei dem Gespräch. Phil Schiller gab dabei zu Protokoll, dass sich Apple bewusst sei, dass das Gerät nicht für jeden Anwender geeignet sei. Eer bekräftigte aber auch, dass Apple ein Unternehmen der Innovationen ist, welches gerne Risiken in Kauf nimmt und dabei auch zunächst bewusst gemischte Reaktionen provoziert. Dies führe letzten Endes aber dazu, dass sich die Technologie weiterentwickelt. Hinsichtlich des lediglich einen verbauten USB-C Anschlusses sei man der Meinung, dass Nutzer keine zig Sachen an ihren Laptop anschließen sollten. Stattdessen sind kabellose Technologien der richtige Weg in die Zukunft.

Aktuell steht der Podcast auf Daring Fireball noch nicht zum Download bereit, dies sollte sich jedoch in Kürze ändern. Die Kollegen von The Verge waren jedoch anwesend und haben das Gespräch protokolliert.