Skip to content

Videomitschnitt der WWDC-Keynote verfügbar

Apples heutige Keynote zur Eröffnung der diesjährigen WWDC ist bereits Geschichte und ich persönlich finde die Weiterentwicklungen von macOS und iOS absolut gelungen. Schön war zudem, dass es Apple dieses Mal gelungen ist, tatsächlich viele neue Funktionen bis zur Keynote unter Verschluss zu halten, so dass die eine oder andere unerwartete Neuerung zu bestaunen war. Stars des Abends waren natürlich iOS 12, macOS Mojave. Aber auch die vielen kleinen Neuerungen und Anpassungen in den Systemen, für die während der Keynote keine Zeit mehr war, hatten es in sich. Inzwischen ist es nun auch möglich, sich die Veranstaltung und damit auch die Vorstellung der neuen Betriebssysteme noch einmal ganz in Ruhe anzuschauen. Hierfür steht auf den Apple-Servern der Mitschnitt der Keynote als QuickTime-Stream bereit. Ein Klick auf das folgenden Bild führt direkt zum Keynote-Stream. Im Laufe der Nacht dürfte Apple auch noch den Podcast mit dem neuen Video aktualisieren.

Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste zu watchOS 5

Nachdem bereits klar ist, dass Apple mit iOS 12 dieselben Gerätegenerationen von iPhone und iPad unterstützen wird, auf denen auch schon iOS 11 lief, und das mit macOS 10.14 Mojave die Unterstützung einer ganzen Reihe von Macs wegfallen wird, die noch von macOS 10.13 High Sierra unterstützt wurden, ist nun auch klar, auf welchen Modellen der Apple Watch watchOS 5 lauffähig sein wird. Kurzum: Es handelt sich dabei um sätmtliche Modelle mit Ausnahme der allerersten Generation (Apple Watch Series 0).

Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste für macOS 10.14 Mojave

Ebenso wie bei iOS stellt sich natürlich auch bei macOS jedes Jahr die Frage, welche Geräte denn wohl von dem jüngsten Betriebssystem-Update noch unterstützt werden. Auch hier hat Apple inzwischen für Aufklärung gesorgt und wird die Unterstützung für eine ganze Reihe älterer Geräte einstellen. Während macOS High Sierra noch Macs unterstützte, die bis ins Jahr 2009 zurückreichten, wird sich dies bei macOS 10.14 Mojave deutlich ändern. Die unterstützten Geräte-Generationen umfassen hier:

  • MacBook (Early 2015 oder neuer)
  • MacBook Air (Mid 2012 oder neuer)
  • MacBook Pro (Mid 2012 oder neuer)
  • Mac mini (Late 2012 oder neuer)
  • iMac (Late 2012 oder neuer)
  • iMac Pro (2017)
  • Mac Pro (Late 2013 oder neuer, sowie ausgewählte Geräte Mid 2010 und Mid 2012 mit bestimmten GPUs)

iOS 12 enthält Vorbereitungen für iPads ohne Homebutton und mit Notch

Das iPad wurde auf der WWDC von Apple, wenn überhaupt, dann nur am Rande erwähnt. Ansonsten war das Tablet kein Thema. Eine Aktualisierung des iPad Pro mit Face ID ist aber nach wie vor für dieses Jahr zu erwarten. Die Vorbereitungen hierzu legt Apple bereits mit iOS 12. So wird das Update verschiedene vom iPhone X bekannte Gesten auch auf das Tablet bringen. Mit einem Swipe von unten nach oben kann so zurück auf den Homescreen gewechselt oder mit einem Swipe aus der rechten oberen Ecke nach unten das Kontrollzentrum geöffnet werden. Dies berichtet Apple höchst selbst in seiner Feature-Liste für iOS 12.

Zudem wird die Uhrzeit auf dem iPad unter iOS 12 auch statt in der Mitte der Statusleiste am oberen Bildschirmrand nun auf der linken Seite angezeigt, was auf einen Notch wie beim iPhone X hindeuten dürfte.

Apple veröffentlicht Systemvoraussetzungen und Kompatibilitätsliste für iOS 12

Wie immer bei der Vorstellung von großen Betriebssystemupdates stellt sich natürlich auch am heutigen Abend die Frage nach den unterstützten Geräten bzw. den Systemvoraussetzungen für die Installation der Updates. Apple hat hierzu bereits Klarheit auf der Keynote und inzwischen auch auf seinen Webseiten geschaffen. So werden von iOS 12, wie auch schon in iOS 11 sämtliche iPhones seit dem iPhone 5s unterstützt. Alles was davor auf den Markt kam kommt somit nicht mehr in den Genuss der aktuellsten iOS-Version.

Beim iPad hingegen werden sämtliche Geräte seit dem iPad Air und dem iPad mini 2 unterstützt. Ebenso, wie natürlich sämtliche Generationen des iPad Pro. In Sachen iPod touch beschränkt sich Apple auf die 6. Generation des Musikspielers.

Wie immer gilt allerdings, dass vermutlich nicht alle auf der Keynote gezeigten neuen Funktionen auch wirklich auf allen Geräten unterstützt werden. Hier wird Apple in den kommenden Wochen und Monaten noch Klarheit schaffen.

Apple veröffentlicht auf der WWDC angekündigte Beta-Software

Wie auf der Keynote am heutigen Abend angekündigt, hat Apple vor wenigen Minuten die ersten Betaversionen von iOS 12, macOS Mojave, tvOS 12 und watchOS 5 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Die sogenannten Developer Previews können ab sofort aus Apples Developer Center geladen werden. Ebenfalls zum Download bereits stehen die erste Betas von Xcode 10, Classroom 2.3 für iPad und Classroom 1.0 für den Mac. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Update im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm erhalten Ende des Monat Zugriff auf die Previews.

Apple präsentiert macOS 10.14 Mojave

Wie erwartet hat Apple auf der WWDC auch eine neue Version von macOS vorgestellt. Version 10.14 wird dabei auf den Namen "Mojave" hören. Passend dazu hat sich Apple von der Schönheit der Wüste bei Nacht inspirieren lassen: macOS 10.14 Mojave wird einen systemweiten Dark Mode enthalten. Dabei werden die Bedienelemente und Fenster in dunkle Farben getaucht. Vor allem Entwickler werden vom Dark Mode in Xcode 10 profitieren, da hier verschiedene Objekte deutlich besser dargestellt werden können.

Eine weitere neue Funktion in Mojave ist "Desktop Stacks". Hierbei werden Objekte auf dem Desktop für eine bessere Ordnung in Stapeln zusammengefasst. Dabei erkennt Mojave automatisch um was für Dateien es sich handelt und fasst diese entsprechend zusammen. Im Finder wird es eine neue Ansicht geben: Galerie. Zudem können künftig im Finder auch rudimentäre Bearbeitungen in Dateien in der Galerie-Ansicht durchgeführt werden.

Verbesserungen wird macOS Mojave auch in Sachen Screenshots mitbringen. Ähnlich wie in iOS bekommt man nach einem Screenshot eine Miniaturansicht der Aufnahme angeboten, die ebenfalls rudimentäre Bearbeitungsfunktionen enthält. Dies funktioniert künftig auch bei Videos. In Sachen Continuity bindet Apple künftig die Kamera des iPhone ein. Diese kann künftig in Echtzeit mit Apps auf dem Mac genutzt werden.

Als neue Apps wird macOS Mojave die News-App, Aktien und Sprachmemos mitbringen. Selbstverständlich werden die Memos per iCloud zwischen sämtlichen Geräten synchronisiert. Las but not least springt auch die Home-App zur Steuerung von HomeKit-Gadgets auf den Mac und kann auch von dort aus per Siri-Sprachsteuerung genutzt werden.

An weiteren Neuerungen wird macOS Mojave erweiterte Datenschutzfunktionen und neue Funktionen für den Browser Safari mitbringen. Safari wird dabei künftig Like-Buttons und Kommentarfelder auf Webseiten automatisch deaktivieren und ein Pop-Up anzeigen, mit dem man diese lediglich bei Bedarf aktivieren kann. Mit diesen und weiteren Maßnahmen möchte es Apple Datenkraken schwerer machen, peronalisierte Nutzerprofile zu erstellen.

Der Mac AppStore bekommt mit macOS Mojave ein lange überfälliges Update, welches sich wie erwartet am iOS AppStore orientieren wird. Auch am Mac präsentiert Apple dabei künftig handkuratierte Apps und Spiele. Neue Bereiche helfen dabei, gesuchte Apps besser aufzufinden. Auch das Bewerten von Apps wird künftig dank eines neuen Fensters einfacher.

Unter der Haube bringt das nächste große macOS-Update eine neue Version der Grafik-Engine Metal und Version 2.0 des Maschinenlern-Frameworks CoreML mit. Mit "Create ML" können Entwickler künftig zum Maschinenlernen beitragen, indem sie ihre Modelle mit eigenem Input füttern.

Craig Federighi bestätigte in seiner Präsentation zudem, dass Apple daran arbeitet, iOS-Apps auf den Mac zu bringen. Hierbei handelt es sich um ein mehrjähriges Projekt. In dessen erster Phase bringt Apple nun erste eigene iOS-Apps auf den Mac: Aktien, Sprachmemos, News und Home. In der zweiten Phase bekommen Dritt-Entwickler diese Möglichkeit ab dem kommenden Jahr.

Die erste Developer Beta von macOS 10.14 Mojave ist heute direkt nach der Keynote verfügbar, die Public Beta folgt in einigen Wochen, die finale Version dann wie gewohnt im Herbst.

Apple präsentiert tvOS 12

Auch tvOS 12 war Thema auf der WWDC-Keynote. iTunes bietet inzwischen die größte Sammlung von 4K-Videoinhalten. Damit hier künftig auch der Sound mithalten kann, unterstützt das Apple TV 4K künftig auch Dolby Atmos. Sämtliche bereits erworbenen Filme werden von Apple automatisch und kostenlos auf Dolby Atmos aktualisiert, wenn dies zur Verfügung steht. Selbstverständlich wird auch die TV weiter ausgebaut. Auf diese Weise möchte Apple unter anderem auch die klassischen Kabel-Boxen ablösen. Kooperationen hierzu konnte man bereits auf der ganzen Welt eingehen. In Frankreich steht das Apple TV so bereits für Kunden von Canal+ zur Verfügung. Eine neue Funktion in diesem Zusammenhang: Zero Sign-On. Sobald man mit dem Netzwerk des Kabelanbieters verbunden ist, wird man automatisch angemeldet, ohne das man dies manuell tun muss.

Äußerst beliebt sind die Landschafts-Bildschirmschoner des Apple TV. Künftig kann man Siri fragen, wo diese aufgenommen wurden. Als neuen Bildschirmschoner bietet Apple zudem eine Aufnahme der Erde aus dem Weltall an.

Auch tvOS 12 wird nach der Keynote in einer ersten Developer Preview bereitstehen. Die finale Version für alle Nutzer folgt dann im Herbst. Eine Public Beta möchte Apple noch im laufenden Monat anbieten.