Es hat nicht sollen sein für "Die Mannschaft" bei der Fußball-WM in Russland. Auch das zweite Halbfinale heute Nachmittag findet ohne deutsche Beteiligung statt. Dennoch hat die Telekom wie versprochen zu diesem Anlass nun auch die Buchung der kostenlosen DayFlat zum Streaming der Übertragungen freigeschaltet. Hierzu kann man sich auf der extra geschalteten Aktionsseite registrieren und wird anschließend entsprechend per SMS über die Freischaltung informiert. Wichtig dabei: Die Telekom bearbeitet die Anfragen nach dem First-com-First-serve Prinzip. Soll heißen, kommt man eventuell zu spät, kann es sein, dass man keine kostenlose DayFlat mehr erhält.
Selbstverständlich kann die Flat auch für sämtliche anderen Daten wie Musikstreaming oder Internetsurfen verwendet werden. Sie gilt ab dem Buchungsdatum für 24 Stunden und steht ausschließlich innerhalb Deutschlands zur Verfügung. Eine weitere DayFlat-Aktion hat die Telekom auch noch für das Finale am 15. Juli angekündigt.

Das FBI hat in dieser Woche den ehemaligen Apple-Angestellten Xiaolang Zhang angeklagt, geheime Unternehmensinformationen gestohlen zu haben, die in direktem Zusammenhang mit dem sagenumwobenen "Project Titan" stehen, also mit Apples Bestrebungen in Sachen autonomes Fahren. Zhang war seit Dezember 2015 für Apple im "Project Titan" tätig und entwickelte dort Hard- und Software für autonomes Fahren. Im Rahmen seiner Tätigkeit hatte er Zugang zu umfangreichen geheimen Daten und Patenten, die er schließlich gestohlen hat.
Die ganze Geschichte hat schon beinahe Krimi-Potenzial. So hat Zhang im April 2018 eine Auszeit bei Apple genommen, da er gerade Vater geworden war. In dieser Zeit besuchte er unter anderem auch seiner Familie in China und kündigte kurze Zeit später bei Apple, um sich dem chinesischen Startup XMotors anzuschließen, wo man ebenfalls an autonom fahrenden Autos arbeitet. Sein ehemaliger Vorgestezter schöpfte Verdacht und schaltete Apples "New Product Security Team" ein, wo man schließlich auf den Datendiebstahl aufmerksam wurde.
So nahmen Zhangs Aktivitäten im Unternehmensnetz kurz vor seiner Kündigung deutlich zu, wobei er vor allem auch auf Daten zu Prototypen oder Akkusysteme zugriff. Teile der dabei gesichteten Daten hat er dann auch kopiert und aus dem Unternehmen entwendet. Zhang hat die Anschuldigungen inzwischen umfassend gestanten. Er wurde Anfang Juni verhaftet, als er versuchte. die USA in Richtung China zu verlassen. Ihm drohen nun bis zu 10 Jahren Gefängnis und eine Geldstrafe in Höhe von 250.000 US-Dollar.
Erst kurz vor dem Fall Zhang hatte Apple ein internes Memo veröffentlicht, in dem man ein hartes Vorgehen gegen Leaker ankündigte. Dies ist nun der erste seitdem publik gewordene Fall. (via MacRumors)