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Adapter sind die meistverkauften Apple-Produkte bei US-Händler Best Buy

Wenn es irgendetwas gibt, was ich in der Technik hasse, dann sind es Adapter. Das Problem ist, dass man inzwischen für jedemn Scheiß so ein Teil braucht. Sei es zum Anschluss des Notebooks an einen Beamer, einer älteren externen USB-Festplatte an einen neuen USB-C Anschluss oder eines Kopfhörers mit Klinkenstecker an das iPhone. Kurzum: Ohne Adapter geht heute kaum noch was. Hieraus hat sich inzwischen eine durchaus beachtliche Industrie entwickelt. Und so verwundert es kaum, dass die meistverkauften Apple-Produkte heute nicht etwa das iPhone oder das iPad sind, sondern eben Adapter. Zumindest bei der großen US-amerikanischen Handelskette Best Buy, wie Ceros berichtet. An der Spitze liegen dabei der Klinke-auf Lightning Adapter und das USB-C auf Lightning-Kabel zur Verbindung eines iPhone mit einem aktuellen MacBook Pro.

Trotz meiner Abneigung gegenüber Adaptern möchte ich an dieser Stelle aber dennoch eine Lanze für Apple brechen. Der eingeschlagene Weg, die MacBooks ausschließlich mit USB-C und nicht mehr mit USB-A Anschlüssen zu bestücken, ist der einzig richtige. USB-C ist die Zukunft des universellen Anschlusses. Die Übergangsphase tut dabei natürlich weh, schließlich geht mit dieser zwangsläufig ein ganzer Wust an Adaptern für alle möglichen Zwecke einher. Alleridngs ist dies auch der einzige Weg, die Zubehörhersteller dazu zu bewegen, ihre Produkte entsprechend umzustellen. Hätte man zwei USB-C und zwei USB-A Anschlüsse verbaut, hätten alle weiterhin USB-A verwendet.

Insofern finde ich es gut, dass  Apple an dieser Stelle seine Position nutzt, um Druck auf die Zubehörindustrie zu machen. Ist die Übergangsphase einmal überstanden, besteht berechtigte Hoffnung darauf, dass sich die Anschlüsse für verschiedenes Zubehör vereinheitlicht.