Die Analysten von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) haben ihre neuesten Zahlen zum iPhone veröffentlicht und dabei ermittelt, dass das iPhone XR auch im dritten Quartal des Fiskaljahres 2019 erneut das sich am besten verkaufende Modell des Apple-Smartphones war. Während das iPhone XS, das iPhone XS Max und das iPhone XR gemeinsam für 67% der gesamten iPhone-Verkäufe in den USA verantwortlich waren, kommt das iPhone XR alleine auf 48%. Dies ist sogar der höchste Wert seit dem iPhone 6 im Jahr 2015, den ein einzelnes iPhone-Modell in diesem Quartal erzielen konnte.

Neben den iPhones hat sich CIRP auch Apples versachiedene Dienste angeschaut. Unter den iPhone-Käufern wird (wenig überraschend) mit 47% vor allem iCloud stark genutzt, während sich nur 3% bis 6% für einen AppleCare-Abschluss entscheiden. 35% der iPhone-Käufer nutzen Apple Music, 15% bis 29% Apple TV, Apple Podcasts und Apple News. (via MacRumors)

Zuletzt kamen Meldungen auf, wonach Apple die Entwicklung und Arbeit an einer smarten Brille eingestellt haben soll. Ein aktuelles Patent (via Variety) zeigt nun jedoch, wie sich Apple ein solches Gadget vorstellen würde. Beschrieben wird in dem ursprünglich aus dem März stammenden Patent, wie das AR-Headset die Umgebung mit einer Reihe von Kameras erfassen und anschließend auf einem Display dem Nutzer anzeigen könnte. Letzterer wäre dann in der Lage, mit diesem Bild zu interagieren. Hierzu würden dann verschiedene Sensoren zum Einsatz kommen, die Gesichtsausdrücke, Augenbewegungen oder Kopfgesten des Nutzers erfassen und umsetzen.
Ursprünglich hatten renommierte Experten rund um den Apple-Analysten Ming-Chi Kuo und von CNET berichtet, dass Apple ein AR-Headset oder eine smarte Brille mit einer Auflösung von 16K bereits in 2019 oder 2020 auf den Markt bringen könnte. Zuletzt hieß es dann aber wie gesagt, dass sich Apple hiervon verabschiedet haben soll.

Auch wenn es in letzter Zeit eher ruhig um das "Project Titan" geworden war, unter dem Apple inzwischen wieder an einem selbstfahrenden Elektroauto arbeiten soll, stockt das Unternehmen weiter sein Projektteam auf. Wie Bloomberg berichtet, hat Apple nun Steve MacManus verpflichtet, einen weiteren ehemaligen Tesla-Manager, der dort für die Entwicklung von Innenräumen und auch des Chassis verantwortlich war. Vor seiner Zeit bei Tesla war MacManus auch schon für Jaguar Land Rover, Bentley Motors und Aston Martin in ähnlicher Funktion tätig. Seinem LinkedIn-Profil zufolge ist er aktuell als "Senior Director" für Apple tätig.
Auch wenn seine Vergangenheit eigentlich ein klares Bild darüber zeichnet, wie seine Arbeit bei Apple aussehen dürfte, merkt Bloomberg an, dass das Aufgabenfeld von MacManus auch an anderen Projekten arbeiten könnte.
Die Meldungen in diese Richtung sind nicht neu, es scheint aber Schritt für Schritt weiterzugehen. So berichtet das Wall Street Journal erneut, dass sich Apple in fortgeschrittenen Gesprächen mit Intel zur Übernahme dessen Smartphone-Modemsparte befinde. Angeblich könnte ein Deal, der neben einem Patenteportfolio auch Arbeitskräfte umfassen und ca. eine Milliarde US-Dollar wert sein soll, bereits kommende Woche über die Bühne gehen. Dem Bericht zufolge dauern die Gespräche mal mehr, mal weniger intensiv bereits seit ca. einem Jahr an und sollen nun also kurz vor dem Abschluss stehen.
Für das kommende Jahr wird das erste 5G-iPhone erwartet. Die darin verbauten Modems dürften allerdings dann immer noch von Qualcomm stammen. Eigene Chips aus dem Hause Apple sollen nicht vor 2022 oder 2023 marktreif sein.
Die Meldung, dass Apples Design-Guru Jony Ive das Unternehmen im Laufe dieses Jahres verlassen und sein eigenes Design-Studio gründen wird, schlug vor einigen Wochen ein wie eine Bombe. Ein wenig untergegangen ist dabei beinahe schon die Nachfolgeregelung in Apples Führungsetage. So hatte Apple in derselben Pressemitteilung bereits angekündigt, dass das Design-Team künftig dem aktuellen COO Jeff Williams unterstellt sein wird. Williams ist bei Apple kein Unbekannter und wird auch in einem aktuellen Artikel von Bloomberg als die derzeit zweitwichtigste Person bei Apple hinter CEO Tim Cook dargestellt. Er sei sogar in der Pole Position, sollte irgendwann einmal die Nachfolgeregelung von Cook anstehen.
Dies verwundert nur wenig, sind sich Cook und Williams in ihrer Art doch recht ähnlich. Beide gelten als eher ruhige, disziplinierte Vertreter ihrer Zunft und so soll auch Jeff Williams von seiner Art her eher an den aktuellen Apple CEO als beispielsweise dessen Vorgänger Steve Jobs erinnern. Allerdings soll Williams etwas mehr Interesse an den Produkten zeigen als Tim Cook, der eher ein unternehmerischer Stratege ist, wie ihm im Zusammenhang mit der Demission von Jony Ive unter anderem auch vorgeworfen wurde.
Williams ist offenbar bereits jetzt deutlich näher an der Produktentwicklung dran, als es sein Vorgänger in der Rolle des COO Tim Cook jemals war. So berichtet Apple-Insider Mark Gurman für Bloomberg, dass manche Mitarbeiter das New Product Review (NPR) inzwischen in "Jeff Review" umgetauft haben. Eine stärkere Fokussierung auf die Produkte war angeblich auch etwas, was Jony Ive nach dem Tod von Steve Jobs immer wieder gefordert habe. Dennoch ist auch Jeff Williams eher ein Manager als ein Produktentwickler oder -innovator wie es Steve Jobs war und es machen sich bei Apple offenbar bereits Befürchtungen breit, dass ein Jeff Williams den aktuellen Kurs von Apple eher fortführen als ihn in eine Zukunft steuern würde. So bringt es beispielsweise der ehemalige Marketing-Mitarbeiter Apples Michael Gartenberg auf den Punkt:
"One doesn't necessarily need a visionary as CEO of Apple as long as there's a visionary in the company that the CEO can work with. Tim Cook had Jony Ive. The question is, with Ive gone, who is the visionary at the company that can guide the next big thing?"
Bei all der Schwarzmalerei rund um Apple und Tim Cook sollte allerdings nicht vergessen werden, dass sich Apples Marktwert seit der Amtsübernahme von Tim Cook mehr als verdoppelt hat, es also alles andere als schlecht um unser aller Liebliungsunternehmen steht. Zudem bleibt auch die Frage, ob Tim Cook überhaupt Ambitionen hat, sein Amt demnächst an den Nagel zu hängen. Jeff Williams ist mit seinen 56 Jahren nämlich auch nur drei Jahre jünger als der aktuelle Apple CEO. Und wo steckt überhaupt Scott Forstall?!
Mobilfunknetze nach dem 5G-Standard sollen die nächste große Evolutionsstufe im Mobilfunksektor darstellen. In Deutschland lassen sich bei der Telekom und bei Vodafone hierzu sogar schon die ersten Tarife buchen. Letzterer Anbieter verspricht dabei sogar schon den Zugriff auf 5G in bestimmten Gebieten, während die Telekom erst ab dem Herbst den vollen Umfang an ausgewählten Standorten bereitstellen wird. Um diesen vollumfänglich nutzen zu können, braucht es natürlich auch ein entsprechend ausgestattetes Endgerät. Während Apple wohl erst ab dem kommenden Jahr ein 5G-iPhone anbieten wird, stehen mit dem Samsung Galaxy S10 5G und dem LG V50 Thinq 5G bereits Geräte zweier namhafter Konkurrenten zur Verfügung. Diese Geräte hat nun einmal das Wall Street Journal in die Hand genommeun und in den USA einen umfangreichen Praxistest in den ersten dorft verfügbaren 5G-Zellen vorgenommen.
Die dabei zustandegekommenen Ergebnisse sind durchaus interessant. So konnten in der Tat beeindruckende Downloadraten von bis zu 1,8 GBit/s im Netz des US-Anbieters Sprint erzielt werden. Wo es Licht gibt, gibt es in der Regel aber auch Schatten. Und so zeigte sich, dass die aktuellen 5G-Modemchips offenbar stark hitzeanfällig sind. So verzeichneten die Tester schon bei einer Außentemperatur von 28°C eine automatische Drosselung des 5G-Chips nach kurzer Zeit. Erst als man das Smartphone künstlich gekühlt hatte, gingen die Übertragungsraten wieder nach oben. Fazit: Bei der aktuellen Hitzeentwicklung und dem Umgang hiermit, bringen 5G-Smartphones derzeit keine wirklich Verbesserung gegenüber den 4G- oder LTE-Modellen.
Und es sieht mal wieder ganz so aus, als würde Apple mit seiner (mal wieder) abwartenden Haltung auch hier richtig liegen. So erklärte beispielsweise eine Samsung-Sprecherin gegenüber dem WSJ sinngemäß, dass sich das Hitzeproblem mit der Weiterentwicklung der 5G-Technologie verbessern und der zugehörigen Netze verbessern werde. Dies gepaart mit einem weiteren Jahr Entwicklungszeit und den Chips des Marktführers Qualcomm dürfte dazu führen, dass das 5G-iPhone im kommenden Jahr schon nicht mehr diese Kinderkrankheitem im aktuellen Ausmaß mitbringen wird.
Während Apple, wie vorhin bereits vermeldet, wohl bereits an der nächsten Display-Technologie für seine Apple Watch und später dann das iPhone arbeitet, könnte es auch im nächste Jahr bereits eine durchaus beachtliche Neuerung beim Display des iPhone geben. So berichtet der Leaker Ice Universe, dass Apple für das kommende Jahr mit einem Display mit einer variablen Wiederholrate von 60 bzw. 120Hz plane. Hierdurch sollen die Animationen und Bewegungen auf dem Display noch sanfter als bisher schon angezeigt werden. Während der genannte Leaker bislang keine engere Beziehung zu Apple hatte, gilt er als sehr gut informiert, was Samsung betrifft. Und genau von diesem Zulieferer soll, ebenso wie von LG, das entsprechende Bauteil stammen.

Bereits im iPad Pro nutzt Apple derzeit eine variable Wiederholrate namens "ProMotion", allerdings dort noch auf Basis von LCD-Displays. Beim iPhone hingegen soll dies ab dem kommenden Jahr auch mit OLED-Panels der Fall sein. Durch die bedarfsweise und variable Anpassung der Wiederholrate gelingt es Apple unter anderem auch, den Akku zu schonen. Darüber hinaus nutzt Apple die Technologie, um die Latenz beim Apple Pencil zu verringern und nach wie vor halten sich Gerüchte, dass diese künftig auch mit dem iPhone kompatibel sein könnte.
Apple hat den heutigen Abend für einen großen Update-Rundumschlag genutzt und die zuletzt noch im Betastadium befindlichen Betriebssystem-Versionen iOS 12.4, macOS Mojave 10.14.6, watchOS 5.3 und tvOS 12.4 in ihrer finalen Version für alle Besitzer eines kompatiblen Endgeräts veröffentlicht. Mit iOS 12.4 führt Apple eine neue kabellose Möglichkeit ein, Daten von einem älteren auf ein neues iPhone zu übertragen. Hinzu gesellen sich verscihedene Verbesserungen für Apple News und allgemeine Verbesserungen. Keine Erwähnung findet in den Releasenotes hingegen die Apple Card. Es war eigentlich davon ausgegangen worden, dass der Start der Kreditkarte aus Cupertino mit der Veröffentlichung von iOS 12.4 zusammenfallen würde.
Auch Nutzer der Apple Watch werden sich freuen, stellt watchOS 5.3 doch wieder die zuletzt von Apple wegen einer Sicherheitslücke deaktivierte Walkie-Talkie-Funktion wieder her. Darüber hinaus bringt das Update die Unterstützung der EKG-Funktion für Kanada und Singapur mit. Das Update kann wie gewohnt über die Watch-App auf einem verbundenen iPhone geladen und installiert werden. Die Apple Watch muss sich hierzu am Ladekabel befinden und mindestens 50% Restakku haben.
macOS Mojave 10.14.6 kann auf unterstützten Macs ebenfalls über die Softwareaktualisierung geladen werden. Enthalten sind laut Apple verschiedene Verbesserungen im Zusammenhang mit Apple News und mit Boot Camp Partitionen auf einem iMac oder Mac mini mit Fusion Drive. Hinzu gesellen sich die üblichen allgemeinen Verbesserungen.
Welche Neuerungen in tvOS 12.4 konkret stecken, ist nicht bekannt, zumal Apple hier keine Releasnotes ausgibt. Allerdings hat Apple auch die dritte Generation des Apple TV mit einem Update auf Version 7.3.1 bedacht. Auch hier sind jedoch keine Neuerungen bekannt. Der HomePod bekommt ebenfalls eine neue Softwareversion spendiert. Diese bringt die Unterstützung für den Start des smarten Lautsprechers in Japan und Taiwan mit.
Und auch Besitzer älterer iPhones und iPads dürfen sich am heutigen Abend noch einmal über ein seltenes Update freuen. So veröffentlichte Apple auch iOS 9.3.6 und iOS 10.3.4 für einige Geräte, die von iOS 12 nicht unterstützt werden. Das Update behebt ein Problem, durch das die Genauigkeit der Positionsbestimmung via GPS ungenau sein konnte, was zu inkorrekten Datums- und Uhrzeitanzeigen führen konnte.