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Apple TV+ News: Neue Inhalte, neue Verträge, neue Probleme, neuer Trailer

Das nächste spannende Datum des Apple-Jahres 2019 ist auf den 01. November terminiert. Dann nämlich wird Apples neuer Streamingdienst Apple TV+ seinen Dienst aufnehmen. Die ersten exklusiven Inhalte hierfür sind natürlich bereits abgedreht und produziert und werden direkt zum Start zur Verfügung stehen. Apple stellt hinter den Kulissen aber auch bereits kräftig die Weichen für die Zukunft und hat sich dabei unter anderem jetzt die Rechte an dem Nachfolger der HBO-Serie "Band of Brother" mit dem Namen "Masters of the Air" gesichert. Das Besondere dabei: Die Serie wird laut Variety der erste Inhalt sein, den Apple in seinem eigenen Produktionsstudio "Masters" erstellt, welches von den beiden TV-Chefs Zack Van Amburg und Jamie Erlicht geleitet wird. Inhaltlich dreht sich die neue Serie um die amerikanischen Bomberflieger des Zweiten Weltkriegs, wie sie in dem gleichnamigen Buch von Donald L. Miller dargestellt werden. Als Produzenten konnte Apple Steven Spielberg und Tom Hanks gewinnen.

Darüber hinaus wurde nun bekannt, das Hollywood-Star Clive Owen neben Julianne Moore die Hauptrolle in der Apple TV+ Serie "Lisey's Story" übernehmen wird, wie ebenfalls Variety berichtet. Apple hatte die Serie, die auf einem Stück von Stephen King basiert Anfang des Jahres in Auftrag gegeben. King wird auch das Drehbuch für Apple schreiben und als ausführender Produzent tätig sein.

Als sei dies noch nicht genug, berichtet Variety zudem, dass Apple einen mehrjährigen Vertrag mit dem mehrfach preisgekrönten Regisseur Alfonso Cuarón geschlossen habe, der Serien- und Filmproduktionen für Apple TV+ zum Inhalt hat. Unter anderem war Cuarón an Filmen wie "Harry Potter und der gefangene von Azkaban", "Children of Men", "Gravity" oder "Roma" beteiligt.

Auch die bereits fertiggestellten Inhalte stehen zur Zeit im Mittelpunkt. So findet man derzeit Jason Momoa und Alfre Woodard, die beiden Hauptdarsteller der Apple TV+ Serie "See" auf dem Cover des Emmy Magazine. Angeblich soll Apple für diese Serie über 15 Millionen US-Dollar pro Folge investiert haben. Die beiden zuständigen Apple-Manager Jamie Erlicht und Zack van Amburg sprechend dann auch im zugehörigen Interview in den höchsten Tönen von der Serie, die sie von der Wucht her mit nichts anderem vergleichen als mit "Game of Thrones". Überzeugen kann man sich hiervon persönlich ab dem 01. November. Zur Erinnerung: Apple TV+ kostet dann € 4,99 pro Monat, wobei man den Dienst auch sieben Tage lang kostenlos testen kann. Apple-Kunden, die nach dem 10. September ein iPhone, iPad, Apple TV oder einen Mac erworben haben, erhalten ein ganzes Jahr kostenlosen Zugriff auf Apple TV+.

Unterdessen hat Apples aktuelle China-Politik auch das Thema Apple TV+ erreicht. So berichtet BuzzFeed News, dass Apple die für die Inhalte des neuen Streamingdienstes verantwortlichen Personen instruiert habe, negative Darstellungen von China in den Serien und Filmen zu vermeiden. Dies sollte man allerdings nicht unbedingt auf die Goldwaage legen, da eine solche Praxis in Hollywood generell nicht ungewöhnlich ist. China ist ein wichtiger Markt, den man aus wirtschaftlicher Sicht entsprechend seiner Besonderheiten behandeln muss. Allerdings steht dies dann auch durchaus hier und da einmal entgegen der Werte, die Apple immer wieder auch versucht der Welt deutlich zu machen. Ein Spagat, der in Zukunft sicherlich interessant sein wird zu beobachten.

Und last but not least gibt es auch noch einen neuen Trailer zu bestaunen. Die Serie "Truth Be Told" mit Octavia Spencer und Aaron Paul in den Hauptrollen wird zwar nicht zum Start von Apple TV+ am 01. November zur Verfügung stehen, allerdings noch in diesem Jahr dem Katalog hinzugefügt werden. Die Geschichte dreht sich um die Podcasterin Poppy Parnell, die einen alten Mordfall wieder aufrollt und damit in ein Wespennest sticht.



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iOS 13.2 Beta 2 enthält diverse gute Neuerungen und Verbesserungen

Am Donnerstagabend hat Apple die zweite Beta von iOS 13.2 veröffentlicht. Inzwischen haben sich verschiedene Betatester durch die Innereien des Updates gewühlt und dabei dann doch eine überraschend große Anzahl von durchaus bemerkenswerten Neuerungen und Änderungen entdeckt. Bekannt war, dass das Update die von Apple bereits angekündigte Kamera-Funktion "Deep Fusion" sowie die Ankündigung von Nachrichten durch Siri mitbringen wird. Die nun entdeckten Neuerungen verbessern nicht nur das gesamte Nutzererlebnis, sondern beheben auch verschiedene Unzulänglichkeiten, die noch in den aktuellen Versionen von iOS 13 stecken.

Zu den Neuerungen gehören unter anderem neue Emojis, worüber sich vor allem Nutzer freuen dürften, die viele Nachrichten über WhatsApp und Co. verschicken und nun neue Möglichkeiten haben, um Dinge mit den kleinen Bildchen auszudrücken. Die komplette Liste der neu enthaltenen Emojis kann auf Emojipedia eingesehen werden. Sie basiert auf Neuerungen von Unicode 12.

Neu ist zudem eine Funktion, mit der man ab iOS 13.2 die Historie von Siri-Befehlen und der Diktierfunktion löschen kann. Zudem kann man nun auch verbieten, dass die eigenen (anonymisierten) Sprachbefehle für die Verbesserung von Siri verwendet werden. Apple war für diese Praxis kritisiert worden, hatte Besserung gelobt und dabei unter anderem auch die nun erstmals zu sehende Option angekündigt. Zu finden sind die neuen Optionen in den Datenschutz-Einstellungen auf dem Gerät. Unter "Analyse & Verbesserungen" können dort nun die entsprechenden Schalter umgelegt werden.

Weitere Neuerungen in der Kurzübersicht:

  • Das Haptic-Touch Menü auf den App-Icons enthält nun eine Option zum direkten Löschen der App.
  • Bei den Emojis können nun auch die Paare in verschiedenen Hautfarben ausgewählt werden.
  • Bei Videoaufnahmen können nun Auflösung und fps direkt in der Kamera-App angepasst werden.

Mac-Absätze und Apples Marktanteil im dritten Quartal 2019 leicht rückläufig

Apple selbst wird seine offiziellen Quartalszahlen am 30. Oktober bekanntgeben. Dabei sind erneut keine Stückzahlen zu den verschiedenen Produkten zu erwarten. Apple hatte diese Praxis bereits vor einigen Monaten mit Verweis auf die begrenzte Aussagekraft dieser Werte eingestellt. Insofern müssen wir uns erneut auf die ermittelten Zahlen von Marktanalysten verlassen, wie sie nun zum Mac auch wieder die Kollegen von Gartner veröffentlicht wurden. Demnach haben die Mac-Verkäufe im dritten Quartal 2019 im Jahresvergleich leicht nachgegeben und sind von 5,3 Millionen auf nun 5,1 Millionen Stück gefallen. Hierunter leidet dann auch Apples Marktanteil, der von 7,9% auf 7,5% sank. Damit hält sich Apple allerdings hinter Lenovo, HP und Dell auf dem vierten Platz der weltweiten Computer-Hersteller. Der gesamte Markt konnte im dritten Quartal hingegen leicht zulegen und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1%.

Apple hatte zwar in den vergangenen Monaten das MacBook Air und das MacBook Pro mit kleineren Updates versehen, allerdings wartet man weiterhin auf neue Version des iMac, des iMac Pro und natürlich auch des bereits angekündigten Mac Pro. Wann genau diese zu erwarten sind, ist aktuell allerdings nich unklar.

Bericht: Apple plant Einführung von eigenen 5G-Chips für das iPhone bereits ab 2022

Eines der spannendsten Themen des zurückliegenden Apple-Jahres war sicherlich die unerwartete Einigung in sämtlichen gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Cupertino und seinem langjährigen Modem-Zulieferer Qualcomm. Die Beilegung der Streitigkeiten führte sogar zu einem neuen Lizenzabkommen, in dessen Rahmen Apple in den kommenden sechs Jahren wieder Modemchips für das iPhone von Qualcomm bezieht, während diese in den vergangenen Jahren von Intel stammten. Dies bedeutet aber nicht, dass Apple seine Ambitionen, künftig eigene Chips zu designen ad acta gelegt hätte. Ganz im Gegenteil.

Einem aktuellen Bericht von Fast Company zufolge verfolgt Apple sogar eine extrem ambitionierte Zeitplanung bei seinem Vorhaben. Demnach sollen bereits am 2022 eigene 5G-Modemchips im iPhone zum Einsatz kommen. Allerdings sind auf dem Weg dahin noch einige Hürden zu überwinden, wie die Kollegen anmerken. Diese umfassen nicht nur das Design und die technischen Herausforderungen, sondern auch ein ausgiebiges Testen oder auch die Erfüllung von regulatorischen Anforderungen. Aus diesem Grund denkt man bei Fast Company auch, dass 2023 ein realistischerer Zeitrahmen für das Vorhaben wäre.

Hilfreich bei dem Vorhaben ist für Apple zweifelsohne die Übernahme von Intels Modemsparte für Smartphones, die man in diesem Jahr über die Bühne gebracht hat. Man kann allerdings auch davon ausgehen, dass Apple die Einführung der eigenen Modemchips stufenweise umsetzen und dabei zunächst mit den Low-End Geräten der iPhone-Reihe beginnen wird.