Neben dem etwas überraschenden Update auf iOS/iPadOS 13.6.1 hat Apple am heutigen Abend auch ein Update für alle Nutzer von macOS Catalina 10.15.6 veröffentlicht. Hierfür steht in der Softwareaktualisierung ein Ergänzungs-Update bereit, welches damit ziemlich genau einen Monat nach der Veröffentlichung von macOS Catalina? 10.15.6 erscheint. Den Releasenotes zufolge behebt das Update einerseits ein Problem mit Virtualisierungs-Apps, das diese zum Absturz bringen konnte. Zum anderen wird ein Problem behoben, durch das bei einem neuen 27" ?iMac? Grafikfehler auftreten konnten, nachdem dieser aus dem Ruhemodus aufgeweckt wird. Das Update kann ab sofort über die Softwareaktualisierung in den Systemeinstellungen geladen werden.

Wer am späten Abend noch wach ist und noch ein paar Minuten Zeit hat, kann aktuell nochmal schnell in die Softwareaktualisierung seines iPhone oder iPad schauen. Hier taucht nämlich ein wenig überraschend ein Update auf die iOS-Version 13.6.1 auf. Spannende neue Funktionen sind mit dem kleinen Update zwar nicht zu erwarten, dafür aber Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen unter der Haube. Konkret soll ein Problem behoben werden, durch das der Bildschirm grünlich erscheinen kann. Auch Verbesserungen bei der Corona-Tracing API soll das Update mitbringen. Gerade solche kleinen Sicherheitsupdates sind jedem Nutzer wärmstens ans Herz gelegt, um das eigene Gerät stets aktuell und sicher zu halten.
Auch den heutigen Tag beschließen wir wieder mit einer schnellen Meldung zu Apple TV+. Wie Apple selbst bekanntgab, hat man sich die Rechte an der Kinderserie "Harriet the Spy" gesichert. Hierbei handelt es sich um eine Adaption der gleichnamigen Kinderbuchreihe über die Abenteuer des auf Tomaten-Sandwich stehenden 11-jährigen Mädchens Harriet M. Welsch von Louise Fitzhugh. Als Sprecher der Stimmen in der englischen Originalfassung werden unter anderem Beanie Feldstein (Harriet), Jane Lynch (Ole Golly, Harriets Kindermädchen) und Lacey Chabert (Marion Hawthorne, eine Klassenkameradin von Harriet) zu hören sein. Produziert wird die animierte Serie von der Jim Henson Company.

Bauen wir einmal kurz auf die letzte Meldung zum Thema TikTok auf. Das angekündigte Verbot der Video-App in den USA wird ja vor allem mit der nationalen Sicherheit begründet. Konkret besteht die Sorge, dass die chinesische App Daten von US-Bürgern abgreift und diese an die chinesische Regierung weiterreicht. Sollten sich die aktuell gegen die Facebook-Tochter Instagram aufkommenden Beschuldigungen als korrekt herausstellen, muss man sich die Frage stellen, ob man nicht auch diese App verbieten müsse.
So berichtet Bloomberg, dass in Kalifornien Klage gegen Facebook eingereicht wurde, mit der Begründung, dass Instagram biometrische Daten von über 100 Millionen Nutzern illegalerweise abgegriffen haben soll. Erschwerend kommt hinzu, dass dies heimlich, also ohne die Zustimmung oder Benachrichtigung der Nutzer geschehen sei. Facebook hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert. Sollte der Klage allerdings stattgegeben werden, dürfte es teuer für Facebook werden.
Um welche biometrischen Daten es sich gehandelt haben soll, ist aktuell nicht bekannt. Klar ist aber, dass es sich hierbei ausdrücklich nicht um Fingerabdrücke oder Gesichterinformationen von iPhone-Nutzern handeln kann, da diese in der Secure Enclave auf dem Gerät gespeichert werden, auf die Apps keinen Zugriff haben.
Dass die US-Regierung um Präsident Donald Trump ein Verbot der Videoplattform TikTok ab Mitte September in den USA verfügt hat, sollte sich bis dahin keine "very American company" finden, die das Geschäft des Videoportals übernimmt, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Allerdings könnte das Vorgehen gegen die chinesische App sogar noch weiterreichende Folgen haben. Einem internen Dokument aus dem Weißen Haus zufolgen, welches der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, plant Trump offenbar, die App möglicherweise sogar weltweit verbieten zu lassen, was bedeutet, dass Apple sie nicht nur aus dem US-AppStore entfernen müsste, sondern unter anderem auch aus dem chinesichen Stpre, wo sie sogar noch weitaus beliebter ist.
Und nicht nur TikTok soll in diesem Fall betroffen sein, auch für die in Asien allgegenwärtige App WeChat sollen dieselben Maßstäbe angelegt werden. Damit ziehen auch für Apple dunkle Wolken in Bezug auf dieses Thema auf. So hatte der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo vor einigen Tagen bereits errechnet, dass durch die entsprechenden Verbote die iPhone-Verkäufe im schlechtesten Fall um bis zu 30% zurückgehen könnten. Würden die Maßnahmen nur die USA betreffen, wäre der Rückgang laut Kuo schlimmstenfalls immer noch bei bis zu 6%.
Nach wie vor ist allerdings unklar, ob die präsidiale Anordnung von Donald Trump überhaupt umsetzbar ist. Zudem wird noch in dieser Woche eine Klage von TikTok gegen die Maßnahme erwartet. Und dann schwelt da auch noch die mögliche Übernahme des US-Geschäfts des Videoportals durch Microsoft. Viel los also momenten in Sachen AppStore.
Zwar sind die Bargeldreserven von Apple beinahe genauso legendär wie das Festgeldkonto des FC Bayern. Dennoch dürfte diese Strafe auch in Cupertino wehtun. So entschied ein Gericht in Texas, dass Apple an den Kläger PanOptis insgesamt satte 506 Millionen US-Dollar zahlen muss, da man wissentlich Patente des Unternehmens im Zusammenhang mit Technologien zu 4G LTE verletzt habe (via Law360). Den Richtern zufolge sei es Apple nicht gelungen schlüssig darzulegen, dass die von PanOptis gehaltenen Patente ungültig seien, weswegen man nun die Lizenzgebühren in Millionenhöhe zahlen müsse. PanOptis hatte bereits im Februar 2019 Klage gegen Apple eingereicht und dabei fünf seiner Patente geltend gemacht, die Apple in all seinen LTE-fähigen Geräten, darunter das iPhone, das iPad und die Apple Watch verletzt habe.
PanOptis und seine Schwesterunternehmen Optis Wireless Technology, Optis Cellular Technology, Unwired Planet und Unwired Planet International sind selbst keine produzierenden Unternehmen und halten lediglich Patente, über die sie versuchen, Lizenzgebühren einzunehmen. In den USA werden solche Unternehmen auch gerne als "Patent Trolls" bezeichnet. Dies kann man auch daran erkennen, dass die Klage bewusst im Eastern District of Texas eingereicht wurde, der bekannt ist, im Sinne der lizenzhaltenden Unternehmen zu urteilen. Apple hat bereits angekündigt, gegen das Urteil vorzugehen.
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K HDR-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich dabei um den aktuellen Thriller Der Unsichtbare aus 2020, den man zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

So gut wie alle Beobachter und Experten sind sich darüber einig, dass alle vier der für den Herbst erwarteten neuen iPhone Modelle mit Modemchips ausgestattet sein werden, die eine Verbindiung zu 5G-Mobilfunknetzen herstellen können. Die Analysten von Wedbush Securities (via Business Insider) glauben allerdings, dass dies noch nicht das Ende der iPhone 12 Fahnenstange ist und Apple Anfang 2021 noch ein weiteres, günstigeres iPhone 12 nachlegen wird, welches dann allerdings nur 4G-Konnektivität bereitstellt.
Ursprünglich gingen die Analysten von Wedbush sogar davon aus, dass Apple im Hebrst bereits einen Mix aus 4G- und 5G-Modellen vorstellen wird. Nach einem Check der Zuliefererkette glaubt man dort inzwischen aber auch an reine 5G ?iPhone 12? im Herbst. Gefolgt von einem 4G-Modell im kommenden Frühjahr.
Während das 4G-Thema aktuell eher in Richtung Spekulation verschoben werden kann, liefern die Analysten aber auch noch eine interessante Information zur Preisgestaltung des iPhone 12 in diesem Herbst. So geht man bei Wedbush nicht davon aus, dass die Preise gegenüber dem iPhone 11 steigen werden. Und das trotz der neu hinzugefügtn Funktionen.
Sollte Apple an seinem aus den vergangenen Jahren gewohnten Zeitplan festhalten und das iPhone-Event erneut im September veranstalten, dauert es nicht mehr lange, bis wir endlich auch offizielle Informationen erhalten.